ErdveränderungenS


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Unwetter in ganz Deutschland

Kräftige Unwetter mit starkem Regen, Sturm und Hagel sind am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag über Deutschland hinweggezogen. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt, Keller geflutet und Bäume umgeknickt.
Überflutete Keller
© dpaÜberflutete Straße in Zell (Unterallgäu): Nach einem schweren Gewitter mit Hagel, Sturm und Starkregen sind zahlreiche Keller mit Wasser vollgelaufen.

Besonders hart traf es nach Angaben von Polizei und Feuerwehr Teile von Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg. Allein im Allgäu rund um Memmingen musste die Feuerwehr mehr als 100 Mal ausrücken. Die Hagelkörner seien bis zu fünf Zentimeter dick gewesen, sagte eine Polizeisprecher. In der Oberpfalz wurde ein Mann von einem Blitz getroffen, aber nicht verletzt.

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Erdbeben in Oberfranken der Stärke 4,0

Im östlichen Oberfranken hat am Wochenende wieder die Erde gebebt.

Nach Angaben der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe wurde am frühen Sonntagmorgen ein Wert von 4,0 auf der Richterskala gemessen. Das Epizentrum lag zwischen Novy Kostel und Luby in Tschechien. Seit Ende August verzeichnen die Seismologen Erdbebenschwärme in der Region. Das Beben am Wochenende war das heftigste der vergangenen Wochen. Schäden wurden laut Polizei nicht gemeldet.

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Starkes Unwetter im Unterallgäu - hohe Schäden befürchtet

Warnschild Überflutete Fahrbahn
© dpaIm Unterallgäu wurden bei einem schweren Gewitter Straßen überflutet. (Archiv)

Kempten (dpa) - Nach einem schweren Gewitter mit Hagel, Sturm und Starkregen sind zahlreiche Keller im Unterallgäu mit Wasser voll gelaufen. Straßen wurden überflutet, und etliche Bäume knickten um. Wie die Polizei am Sonntagabend in Kempten mitteilte, fuhren Polizei und Feuerwehr nach ersten Schätzungen rund 150 Einsätze nahe Memmingen. Der Hagel habe Maisfelder verwüstet, Bäume seien auf Straßen gestürzt. An Häusern seien hohe Schäden entstanden. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwetter mit starkem Wind und Hagel mit Korngrößen um einen Zentimeter in Schwaben und Franken gewarnt. Die teils schweren Gewitter sollten in der Nacht zum Montag nach Osten abziehen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

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Stromausfälle in Zehntausenden US-Haushalten

Im Atlantik erreichte unterdessen der Tropensturm „Katia“ wieder Hurrikanstärke. Das teilte das nationale Hurrikanzentrum der USA mit. Er befand sich am Sonntag rund 600 Kilometer nordöstlich der Leeward-Inseln in der Karibik. In den nächsten 48 Stunden werde „Katia“ keine Gefahr für Gebiete an Land darstellen, sagte ein Sprecher des Hurrikanzentrums.

Der Tropensturm „Lee“ erreichte derweil den US-Staat Louisiana. Das Auge des Sturms zog am Morgen mit Windgeschwindigkeiten von 75 Kilometer pro Stunde über die Golfküste des Staates hinweg. In der Region wird in den kommenden Tagen mit 25 bis 38 Zentimetern Regen gerechnet, in einigen Gebieten sogar mit bis zu 50 Zentimeter. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet.

Der Sturm hat bereits heftige Regenfälle und Stromausfälle in mindestens 35.000 Haushalten und Geschäften in den Staaten Louisiana und Mississippi verursacht. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert. Für die Region zwischen Louisiana und Florida wurden Sturmwarnungen herausgegeben. In New Orleans kam es wegen des starken Regens zu kleineren Überschwemmungen. Das Wasser konnte jedoch abgepumpt werden.

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New Orleans drohen "sintflutartige Regenfälle"

Notstand ausgerufen: Sechs Jahre nachdem Hurrikan "Katrina" die US-Stadt New Orleans verwüstet hat, wappnet sich der Ort für den Tropensturm "Lee".

Mit Windgeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern in seinem Zentrum steuert in den USA der Tropensturm "Lee" über dem Golf von Mexiko auf den Küstenstaat Louisiana zu. Er wurde am Sonntag (Ortszeit) auf Land erwartet und bringt nach Angaben des US-Wetterdienstes „sintflutartige Regenfälle“ mit sich.
tropensturm,lee
© DAPD/DAPD

Der Bürgermeister von New Orleans, Mitch Landrieu, rief vorsichtshalber den Notstand aus. Auch der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, tat dies für den gesamten Bundesstaat.

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Taifun Talas trifft weite Teile Japans

Der Taifun „Talas“ hat weite Teile Japans getroffen und mindestens 20 Menschenleben gefordert. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit.

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami hat ein Taifun weite Teile Japans getroffen. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben, als „Talas“ langsam über West- und Mitteljapan hinwegzog, berichteten japanische Medien. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten zusätzliche Schäden an.

50 Menschen wurden vermisst und 460.000 wurden zur Evakuierung aufgefordert, meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. In der alten Kaiserstadt Kyoto wurde das Schloss Nijojo, ein beliebtes Touristenziel, beschädigt. Der Fernsehsender NHK zeigte, wie eine Brücke von einem nach schweren Niederschlägen angeschwollenen Fluss weggerissen wurde. „Talas“ sei der folgenschwerste Sturm seit 2004, als ein Taifon 98 Menschen das Leben kostete, teilte das japanische Wetteramt mit. Am Sonntag bewegte er sich langsam nach Norden von der Westküste weg.

gxb/dapd

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Erdbeben der Stärke 3,1 bei Meran in Südtirol

Ein Erdbeben der Stärke 3,1 nach Richter hat sich heute Nachmittag in der Umgebung der Kurstadt Meran in Südtirol ereignet. Laut Österreichischem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sei ein „leichter Erdstoß“ rund 20 Kilometer westlich von Meran registriert worden.

Schäden an Gebäuden seien keine bekannt, allerdings auch nicht zu erwarten, hieß es. Der Erdstoß war um 14.40 Uhr zu verspüren.

Die Bevölkerung wurde ersucht, das Wahrnehmungsformular auf der Website Zamg.ac.at auszufüllen. Schriftliche Meldungen könnten auch an den Österreichischen Erdbebendienst, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG, Hohe Warte 38, 1190 Wien) gesendet werden.

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Beben im Vogtland erreicht Stärke 4,0

Bisher stärkster Erdstoß der vergangenen Tage am Sonntagfrüh gemessen

Bad Brambach. Im Vogtland hat am Sonntagfrüh erneut die Erde gebebt. Nach Angaben der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wurde dabei mit einer Stärke von 4,0 auf der Richter-Skala der höchste Wert gemessen, seitdem die Erdbebenaktivität in der Region wieder zugenommen hat. Das Epi-Zentrum lag laut BGR in Bad Brambach.
erdbeben,grafik
© Tilo SteinerDie Grafik zeigt die bis zum 25. August erfassten stärksten Beben in der Region. Am Sonntag erreichte der Erdstoß die Stärke 4.

Seit Ende August verzeichnen Seismologen im Vogtland sowie in Nordwest-Böhmen sogenannte Erdbebenschwärme. Die stärkeren Beben hatten bisher Stärken von 3,7. Auch das aktuelle Beben vom Sonntag war noch in 100 Kilometern Entfernung spürbar. Schäden wurden laut Polizeidirektion Südwestsachsen nicht gemeldet, jedoch wurde das Beben selbst im Lagezentrum in Zwickau bemerkt.

Bad Guys

Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert Inselstaat Vanuatu

New York - Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat am Sonntagmorgen den Inselstaat Vanuatu im Südpazifik erschüttert. Über Schäden oder Verletzte war zunächst nichts bekannt. Der Erdstoß ereignete sich rund 348 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Port Vila in rund 132 Kilometer Tiefe, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte.

Vanuatu liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring und wird oft von Erdbeben heimgesucht.

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Südwesten Frankreichs: Ein Toter bei heftigen Unwettern

Toulouse (RPO). Heftige Gewitter im Südwesten Frankreichs haben in der Nacht zum Samstag Überschwemmungen verursacht, bei denen eine Person ums Leben kam. Im Département Gers erlitt nach Angaben der Feuerwehr ein 67-jähriger Mann einen tödlichen Stromschlag durch Stromkabel, die von einem umstürzenden Baum zu Boden gerissen worden waren.

Heftiger Regen und Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 93 Stundenkilometern setzten im selben Département einige Keller unter Wasser. Blitzschläge hätten überdies drei Brände ausgelöst, teilten die Behörden mit.