Landkreis - Während Oberbayern vom Unwetter am Dienstag weitestgehend verschont geblieben ist, hat es Ostbayern deutlich heftiger erwischt. Neben zahlreichen Sachschäden verletzten sich auch mehrere Menschen.
© Alexander Auer/dpaNeutraubling: Feuerwehrleute zersägen einen Baumstamm, der am Roither See auf ein Auto gefallen ist. Ein heftiges Unwetter hat in Teilen Bayerns am Dienstag (28. Juli) für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt.
Heftiges Unwetter hat in Teilen Bayerns für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Acht Menschen wurden am Dienstagabend durch herabfallende Äste am Roither See (Kreis Regensburg) leicht bis mittelschwer verletzt, wie das Polizeipräsidium in Regensburg mitteilte.
Unwetter am Dienstag: Feuerwehr im Kreis Regensburg besonders gefordertIn der Oberpfalz verzeichneten die Beamten bis zum Abend 41 unwetterbedingte Einsätze. "Erst sah es nach einem ganz normalen Sommergewitter am späten Dienstagnachmittag aus. Es donnerte, dann kam der Regen -
und wie aus dem Nichts flogen plötzlich zentimeterdicke Hagelkörner auf die Erde." So beschreibt ein
Redakteur der Mittelbayerischen Zeitung die Unwetter im Raum Regensburg und der Oberpfalz.
"Schneise der Verwüstung" im Landkreis ChamAuf der Donau kenterte bei Wörth ein Jet-Ski, der mit drei Personen besetzt war. Sie konnten sich leicht verletzt ans Ufer retten. Bei Traitsching (Kreis Cham) habe der Sturm "eine Schneise der Verwüstung" hinterlassen, teilte die Polizei mit: "Hausdächer wurden abgedeckt, Telefonmasten und Bäume umgeknickt." Im Landkreis Cham musste die Polizei zu insgesamt 20 Einsätzen ausrücken. Auch der Chamer Kreisbrandrat Michael Stahl zog nach dem Unwetter am Montag inzwischen Bilanz. Demnach waren insgesamt 37 Wehren bei weit über 100 Einsätzen gefordert.
© Alexander Auer/dpaNeutraubling: Feuerwehrleute stehen an einem Baumstamm, der am Roither See umgefallen ist.
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