ErdveränderungenS


Cloud Precipitation

Österreich erlebt starke Unwetter: Hagelflieger stürzt ab, Stromausfälle und Murenabgänge

Der Sommer zeigt sich von seiner unangenehmen Seite: Heftige Unwetter haben sich am Samstag über viele Teile Österreichs entladen. Gebiete wurden überschwemmt, etliche Haushalte waren ohne Strom.
unwetter österreich
© dpa
Starke Gewitter haben am Samstag in Österreich den Hochsommer beendet. Weite Teile des Landes waren am von heftigen Unwettern betroffen - Starkregen, Hagel und Sturm inklusive. Die Feuerwehr war landesweit im Dauereinsatz.

Besonders stark betroffen war die Region Steiermark. Hier kam es zu einem großflächigen Stromausfall. Wie "Energie Steiermark" angab, sind am Abend rund 230 Trafostationen ausgefallen. Etwa 16.000 Haushalte, vorallem in der Region südlich von Graz, waren zunächst ohne Strom. Noch um 22.45 Uhr waren rund 5000 Haushalte nicht wieder an das Versorgungsnetz angeschlossen.

Fire

Brände in Kalifornien wüten weiter: Angst vor Blitzen, die weitere Feuer entfachen können

In Nordkalifornien wüten trotz 14.000 Feuerwehrleuten weiter massive Waldbrände. Die Wetterprognosen sind ungünstig. Die Feuerwehrleute bereiten sich auf stürmisches Wetter mit Blitzen vor. Beinahe eine Viertelmillion Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
waldbrand kalifornien
Es gibt kaum Orte auf der Welt, wo die Luftqualität derzeit schlechter ist als in Nord-Kalifornien. Über einem riesigem Gebiet von vielleicht 800 Kilometern Länge hängt eine gigantische Wolke aus Rauch und Asche.

Zur Stunde treibt die fast 14.000 Einsatzkräfte vor allem die Sorge um, dass neue Feuer entstehen können, sagt der Sprecher der kalifornischen Feuerwerk Will Powers im ARD-Interview: "Der Wetterbericht sagt stürmisches Wetter mit Blitzen voraus. Das macht uns gerade die größten Bauchschmerzen, weil von neuen Blitzeinschlägen vermutliche weitere, neue Feuer ausgehen."

Kommentar: Waldbrände in Kalifornien: Gouverneur ruft Notstand aus


Snowflake Cold

SOTT Fokus: Australien: Zum ersten Mal Schnee seit 15 Jahren über 300 m über dem Meeresspiegel

In Australien herrschen gerade die letzten Wintertage, doch der Schneefall war für einige Staaten - u. a. New South Wales - dennoch etwas ungewöhnlich, denn es schneite seit 15 Jahren zum ersten Mal wieder über 300 m über dem Meeresspiegel. Das kalte Wetter entstand durch einen arktischen Wind.

schnee australien
© Getty
Viele Menschen zog es nach draußen, um das kalte Wetter zu genießen. In höheren Lagen waren sogar mehr als ein Meter Schnee gefallen. Nach Angaben des Wetterdienstes soll es in den nächsten Tagen kalt bleiben. Damit müssen sie dann wohl leben.

- Südtirolnews

Cloud Lightning

China und Vietnam kämpft mit schweren Überschwemmungen

Die Drei-Schluchten-Talsperre ist voll wie nie, in Leshan erreichte das Wasser zum ersten Mal seit 71 Jahren die Füße einer riesigen Buddha-Statue. Für viele Menschen in China sind die Regenfälle verheerend.
buddha statue china
© STR / AFPDas Wasser erreichte die Füße der riesigen Buddha-Statue in Leshan
In Chinas Süden sind Zehntausende Menschen vor starken Überschwemmungen geflohen. In der Stadt Fengzhou wurden mehr als tausend Menschen von der Versorgung abgeschnitten und leiden an Lebensmittelknappheit, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Das Hochwasser an der Drei-Schluchten-Talsperre des Jangtse-Flusses in der Provinz Hubei stehe auf dem höchsten Stand in der Geschichte des riesigen Staudamms, warnten die Behörden.

Mehr als 100.000 Menschen wurden in den beiden Städten Ya'an und Leshan in Sicherheit gebracht, wie Xinhua weiter berichtete. Im staatlichen Fernsehsender CCTV waren Soldaten zu sehen, die in Fengzhou Menschen in Rettungsboote halfen.

In der südchinesischen Provinz Sichuan stürzten 21 Fahrzeuge in ein Loch in der von den Fluten aufgerissenen Straße. Laut der Zeitung Global Times wurde dabei niemand verletzt.

Fire

Waldbrände in Kalifornien: Gouverneur ruft Notstand aus

In Kalifornien wüten Hunderte Busch- und Waldbrände, viele Menschen sind aus ihren Häusern geflohen. Der Gouverneur rief den Notstand aus. Extrem hohe Temperaturen und Blitzeinschläge erschweren den Kampf gegen die Flammen.
California wildfires
© GETTY IMAGES
Waldbrände in Kalifornien haben Tausende Menschen aus ihren Häusern getrieben. Eine "massive Hitzewelle" werde die Situation weiter verschärfen, warnte der Gouverneur des Westküstenstaates, Gavin Newsom. Er habe aus anderen Bundesstaaten zusätzliche Helfer und Ausrüstung zur Bekämpfung der Feuer angefordert. Seinen Angaben zufolge lodern in Kalifornien derzeit 23 Großbrände. Insgesamt seien in den letzten Tagen mehr als 360 Feuer entfacht worden, viele davon durch Blitzschlag.

Besonders schlimm von den Flammen heimgesucht wurden Gebiete nördlich und südlich von San Francisco sowie die Weinanbaugebiete um die Städte Napa und Sonoma.

Camera

Durch Unwetter: Zug entgleist bei Aberdeen

Im Nordosten Schottlands ist ein Zug entgleist. Mindestens drei Menschen starben, sechs wurden verletzt. Regierungschefin Sturgeon sprach von einem "extrem ernsten Vorfall".
zugunglück schottland
© BBC Scotland/ dpa
Bei einem Zugunglück in Schottland sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen der Zugführer. Sechs weitere Personen seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem der Passagierzug etwa 160 Kilometer nordöstlich von Edinburgh entgleist sei, teilte die britische Verkehrspolizei mit.

Ursache des Unglücks soll ein durch heftige Regenfälle ausgelöster Erdrutsch gewesen sein, berichtete die Nachrichtenagentur PA. Der Zug sei nur mit einem Dutzend Personen besetzt und auf dem Weg von Aberdeen nach Glasgow gewesen.

Map

Unwetter im Osten Deutschlands - Darunter ein "Downburst"

Heftiges Unwetter im Osten Deutschlands

downburst niedersachsen
Bis zu 130 Liter pro Quadratmeter hat der Kanalisation in Auerswalde im Osten Deutschlands den Rest gegeben. Die Straßen stehen einen halben Meter hoch unter Wasser. Die Gewitter- und Unwetterserie im August 2020 geht weiter. Mehr dazu im Video.


Unwetter verwüsteten Waldstück in Niedersachsen - Downburst für die Schäden verantwortlich

Im Landkreis Rotenburg in Niedersachsen zerstörte ein Unwetter gleich ein ganzes Waldstück. Der Drohenflug im Video zeigt das Ausmaß der Zerstörung sehr deutlich. Bäume sind abgebrochen, umgestürzt und liegen wie Zahnstocher auf dem Waldboden.

Für die Zerstörung des Waldstückes ist ein seltenes Wetterphänomen verantwortlich. Eine Begleiterscheinung von heftigen Gewittern können starke Fallböen sein, das sogenannte "Downburst". Diese starken Winde treten im Zusammenhang mit starkem Temperaturgefälle auf. Starke Regenfälle kühlen die obere Luftschichten ab. Beim raschen Absinken der kühlen Luftschichten treffen diese auf warme Luftmassen und verdrängen diese in Bodennähe. Der dadurch entstehende starke Abwindstrom kann für enorme Verwüstungen sorgen. Im Landkreis Rotenburg sind die Aufräumarbeiten bereits im vollen Gange. Teils sind sogar sehr dicke Bäume abgebrochen, die die Feuerwehr von der Straße räumen muss.

Kommentar:




Compass

SOTT Fokus: Tirol: Zwei leichte Erdbeben - Menschen flüchten auf die Straße

Am Samstagabend kam es in Tirol zu kleineren Erdbeben. Das Erste hatte eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala, das Zweite folgte in der Nacht zum Sonntag mit 3,5. Menschen flüchteten im betroffenen Gebiet auf die Straße. Berichte über Verletzte oder Schäden gibt es keine.
richterskala symbolbild, erdbeben symbolbild
© imago stock&people / imago/ZUMA PressSymbolbild
Ein Erdbeben der Stärke 4,1 hat am Samstagabend Teile des österreichischen Bundeslandes Tirol erschüttert. Das Zentrum des Erbebens lag nahe der 8000-Einwohner-Stadt Landeck in einer Tiefe von rund zehn Kilometern.

Die Erschütterungen waren in einem Umkreis von etwas 50 Kilometern zu spüren, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

- Berliner Morgenpost
Die Berliner Morgenpost berichtet weiter, dass es bereits am 23. Juli zu zwei leichten Erdbeben in Österreich kam.

Cloud Precipitation

Schwere Überschwemmungen in Korea nach Dauerregen

Wenige Wochen nach schweren Überschwemmungen in Japan ist nun das Nachbarland Südkorea betroffen. Infolge von Starkregen starben mindestens 30 Menschen, etwa 6000 mussten ihre Häuser verlassen. Und es soll weiter regnen.
korea überschwemmung
Der Wagen steht kopfüber zur Hälfte im Fluss. Zwei Feuerwehrkräfte ziehen langsam eine Frau aus dem Auto - Zuschauer klatschen. Die Südkoreanerin hat gerade noch mal Glück gehabt.

Nicht nur im Südwesten des Landes sind nach zum Teil wochenlangen, heftigen Regenfällen Flüsse über die Ufer getreten, haben Häuser unter Wasser gesetzt, Brücken zerstört und Erdrutsche ausgelöst. In mehreren Provinzen wurden die Bewohner in Notunterkünften untergebracht.

Bereits gestern waren in der Hauptstadt Seoul mehrere Autobahnen gesperrt worden. Und für morgen Vormittag wird ein weiterer Taifun erwartet.

Kommentar:




Cloud Precipitation

SOTT Fokus: Anhaltende Unwetter in Bayern: Hangrutsch verschüttet mindestens vier Häuser, Passau entgeht Jahrhundertflut

Im Berchtesgadener Land kam es aufgrund starker Regenfälle zu einem Hangrutsch. Dabei wurden mindestens vier Häuser verschüttet.

hangrutsch bayern
© Matthias Balk/dpaUnwetter in Bayern: Im Berchtesgadener Land verschüttete ein Hangrutsch zwei Doppelhäuser.
Als es zu dem Hangrutsch in einem Ortsteil in Anger im Berchtesgadener Land kam, bei dem zwei Doppelhäuser teilweise von Erde begraben wurden, waren bereits Einsatzkräfte vor Ort. Diese waren ursprünglich angerückt, um einen wegen des Dauerregens vollgelaufenen Keller auszupumpen.

- Merkur.de
Es gibt keine Informationen über Verletzte.

Durch anhaltenden Dauerregen in Niederbayern traten Flüsse über das Ufer. Passau stand erneut vor der Gefahr, eine Jahrhundertflut zu erleben, doch der Scheitelpunkt wurde zum Glück erreicht und die Pegel sinken.