Trotz der Treibhausgasemissionen ist die Erde laut dem russischen Forscher Wladimir Melnikow in eine neue Kaltzeit eingetreten, die voraussichtlich 35 Jahre dauern wird.
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"Wir haben seit Jahren auf einen neuen kalten Zyklus gewartet und der hat begonnen - trotz der Anthropogenese und der gewaltigen Emissionen", sagte Melnikow, Leiter des Instituts für Kryologie und Kryosophie an der Staatlichen Universität Tjumen, am Dienstag laut russischen Medien.

Auslöser der neuen kalten Phase sei die gesunkene Aktivität der Sonne, so der Forscher. Einen ähnlichen kalten Zyklus habe es zuletzt Mitte des 20. Jahrhunderts gegeben. "Wie auch damals kann es je nach der Region bedeutende Abweichungen geben." In Russland würden im Winter Kältewellen wiedereinkehren, wie es sie seit den 1940er Jahren nicht gegeben habe.