ErdveränderungenS


Nuke

Offenbar neues Leck in Japan-Akw Fukushima

Rikuzentakata - Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist ein Schacht leck geschlagen, aus dem stark radioaktiv verseuchtes Wasser direkt in den Pazifik fließt. Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco versuchten Experten, die etwa 20 Zentimeter breite undichte Stelle mit Zement abzudichten. Die Strahlung des in dem Schacht befindlichen Wassers betrage etwa 1000 Millisievert pro Stunde. An drei Messpunkten etwa 15 Kilometer vor der Küste solle nun die Strahlenbelastung im Meerwasser neu gemessen werden, hieß es. Unterdessen besuchte Regierungschef Naoto Kan erstmals die Katastrophenregion im Nordosten des Landes

Japans Atomsicherheitsbehörde bestätigte die Tepco-Angaben. Das Unternehmen müsse nun genauer untersuchen, warum sich in dem Schacht überhaupt Wasser angesammelt habe, sagte ein Vertreter. Nach Angaben des Unternehmens wird zudem geprüft, ob es weitere undichte Stellen an einem der vier Unglücksreaktoren von Fukushima 1 gibt. Die Reaktoren waren durch das Erdbeben und den anschließenden Tsunami vom 11. März stark beschädigt worden.

Frog

Erdbebenvorhersage: Öffentlichkeit soll seltsame Naturphänomene melden

Die Regierung der ostchinesischen Provinz Jiangsu fordert die Bürger auf, außergewöhnliche Naturphänomene und seltsames Verhalten von Tieren zu melden. Dies könnte nämlich ein Signal dafür sein, dass ein großes Erdbeben unmittelbar bevorsteht.

Das Parlament von Jiangsu hat den Gesetzesentwurf am Montag auf seiner Webseite publiziert und die Öffentlichkeit dazu aufgefordert, ihn zu kommentieren. Konkret geht es darum, dass Bürger ermutigt werden sollen, außergewöhnliche Phänomene dem Erdbebenamt auf der Kreisebene oder höher zu melden oder sich direkt an die chinesische Erdbebenverwaltung zu wenden. Die Regel sieht vor, dass das Amt daraufhin Nachforschungen anstellt und versucht, innerhalb von fünf Arbeitstagen die erhaltenen Informationen zu verifizieren.

Cloud Lightning

Philippinen: Droht ein Vulkanausbruch?

Einer der größten Vulkane der Philippinen wird unruhig. Der Taal-Vulkan machte bereits im letzten Jahr durch eine Zunahme der Seismik von sich Reden. Nun stieg die Kohlendioxid-Emission um mehr als den Faktor 4 an. Vor einem Jahr wurden täglich ca. 1000 Tonnen des Treibhausgases exhaliert, heute sich es ca. 4600 Tonnen am Tag. Dies wird als Indiz gedeutet, das Magma im Untergrund entgast.

Ob und wann es zu einem Vulkanausbruch kommen wird ist noch ungewiss. Der Taal produzierte während der Bronzezeit einen Ausbruch mit einem VEI 6. Im 18. Jahrhundert brachte es eine Serie von Ausbrüchen auf einen VEI 3. Letzter größere Ausbruch war 1965.

Bizarro Earth

Griechenland: Starkes Erdbeben in der Ägäis

Athen - Ein starkes Seebeben hat die südliche Ägäis am Freitag erschüttert. Das Beben hatte nach ersten Messungen eine Stärke von 6,3. Das Epizentrum lag im Nordosten der Insel Kreta. Meldungen über Verletzte oder Schäden gibt es zur Zeit nicht.

Das Beben war auch in den höheren Stockwerken der griechischen Hauptstadt Athen zu spüren.

Ambulance

Bedrohliche Seuche - Mehr als 60 Pesttote auf Madagaskar

Die Pest wütet auf der afrikanischen Insel - und wird oft aus Unwissenheit der Infizierten zu spät behandelt. Anlass zur Sorge gibt aber vor allem eine Nachricht: Einige der Pestbakterien scheinen gegen Antibiotika immun zu sein.

Lange Zeit war die Krankheit aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden, Meldungen aus Afrika erinnern nun wieder daran, dass die Pest noch lange nicht besiegt ist: In Madagaskar wütet der "Schwarze Tod" wie seit vielen Jahren nicht mehr. Allein seit Januar sind nach offiziellen Angaben in verschiedenen Regionen der Tropeninsel bereits 60 Menschen daran gestorben. Etwa weitere 200 Personen seien infiziert, berichtete die madagassische Gesundheitsbehörde am Donnerstag.

Bizarro Earth

Japan: Neues Erdbeben der Stärke 6,4 - Immer wieder Nachbeben

In Japan hat aktuell schon wieder ein starkes Nachbeben die Katastrophenregion im Nordosten des Landes erschüttert. Auch in Tokio ließ der Erdstoß mit einer Stärke von 6,4 die Hochhäuser wackeln.

Bizarro Earth

Erdbeben in Myanmar

Menschen in Myanmar
© ADH

Malteser Mitarbeiter unterwegs ins Erdbebengebiet. Sofort nach dem Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richter-Skala gestern um 1 Uhr 55 Ortszeit in der Nähe von Tarlay, Myanmar, ist ein Mitarbeiter von Malteser International aus einem benachbarten Projekt in das Krisengebiet aufgebrochen.

Um 3 Uhr 54 Ortszeit erschütterte ein Nachbeben der Stärke 5,4 erneut die Erde. Bislang gehen die Behörden von 65 Toten und mehr als 240 beschädigten Häusern aus. Gemeldet werden derzeit 111 Verletzte. Am Sonntag werden zwei weitere Malteser Mitarbeiter, eine Ärztin und der Programmkoordinator für die Region, in Tarlay eintreffen.

Bizarro Earth

Weiteres Nachbeben in Japan der Stärke 6,5

Japans Nordosten kommt nicht zur Ruhe: Ein weiteres heftiges Nachbeben der Stärke 6,5 hat die Region am Morgen erschüttert. Größere neue Schäden wurden zunächst nicht gemeldet, auch vom havarierten Kraftwerk Fukushima nicht.

Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus, hoben diese aber kurze Zeit später wieder auf.

Nach dem Beben und Tsunami vom 11. März werden weiterhin noch mehr als 16.000 Menschen vermisst. Die Zahl der Toten stieg inzwischen offziell auf rund 10.800. Gut eine Viertelmillion Menschen sind derzeit in Notunterkünften untergebracht.

Ein Regierungssprecher ermutigte die gut 130.000 Anwohner im weiteren Umkreis des havarierten Atomkraftwerks, das Gebiet zu verlassen.

Sheeple

Ein Schaf gebar einen "Welpen"

Tierärzte sagen, dass dies unmöglich ist - für einen chinesischen Landwirt, Liu Naiying, ist die Geburt jedoch ein Wunder.

Liu Naiying beharrt darauf, dass eines seiner Schafe einen Hund geboren hat.

Der "Welpe" hat Wolle wie ein Lamm, doch seine Schnauze, Nase, Augen, Pfoten und Rute ähneln denen eines Hundes.

Bild
© Quirky China News / Rex Features"Wunder": Schaf/Hund und das Mutterschaf, das es angeblich geboren haben soll in der Shaanxi Provinz, China.

Nuke

Atomkatastrophe: Experte sieht in Fukushima ein zweites Tschernobyl

fukushima,japan
© ReutersDie verstrahlten Arbeiter waren in kontaminiertes Wasser getreten, dass ihnen in die Schuhe lief.

Essen. Atomsicherheits-Experte Wolfgang Renneberg glaubt nicht, dass die Gegend um das AKW in Fukushima noch zu retten sei. Die zukünftigen Auswirkungen seien vergleichbar mit denen in Tschernobyl. Zudem kritisiert Renneberg den Umgang der Betreiberfirma mit beiden verstrahlten Arbeitern.

Für die Gegend um das beschädigte Kernkraftwerk im japanischen Fukushima gibt es keine Hoffnung mehr. Das erklärte Atomsicherheitsexperte Wolfgang Renneberg im Gespräch mit DerWesten. Für die Zukunft prognostiziert er Fukushima „ähnliche Zustände wie in Tschernobyl.“