Die amerikanische Wirtschaft erwartet in den nächsten Jahren eine Rezession, die sich auf die Weltwirtschaft und besonders auf Europa negativ auswirken wird. Das prognostiziert die „Welt“.
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Die USA gehen 2016 in das achte Jahr eines wirtschaftlichen Wachstums. Der wirtschaftliche Aufschwung hat laut dem Autor in der Geschichte Amerikas immer höchstens neun Jahre gedauert, deshalb werde spätestens 2017 wieder eine Rezession erwartet. Ein Konjunkturzyklus halte normalerweise nur fünf Jahre an, danach sei eine Rezession fällig.


Kommentar: Es kommt natürlich darauf an, wie man "wirtschaftliches Wachstum" definiert. Die USA halten sich nur noch durch Waffengeschäfte, Kriege und Agrarwirtschaft über Wasser, doch dem US-amerikanischen Volk geht es immer schlechter. Hinzu kommt, dass sich solche Statistiken leicht manipulieren lassen - so wie die USA oder auch Deutschland ihre Arbeitslosenstatistiken aufpolieren.


Laut den düstersten Prognosen stehen Probleme der amerikanischen Wirtschaft schon vor der Tür. Früher hatte der bekannte Investor Mark Faber gesagt, die Rezession habe in den USA bereits begonnen. Deshalb rät er jetzt, in zehnjährige US-Staatsanleihen Geld anzulegen.

Besonders gefährlich sei die Abschwächung der US-Wirtschaft für Europa, wo neben Flüchtlingskrise und Terrorgefahr auch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, dass mindestens ein Land aus der EU austreten werde.

„Tatsächlich ist die Austrittswahrscheinlichkeit Finnlands auf über vier Prozent gestiegen, der höchste Wert seit dem Höhepunkt der Euro-Krise 2012“, so die Welt.

Ebenso bedenklich sei für Investoren nach wie vor das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union.

Wegen der sich nähernden Probleme geht Brüssel nicht gerade euphorisch ins neue Jahr, schlussfolgert der Autor.