Um der Nato zu helfen, die Kontrolle über das lettische Latgale zurückzuerlangen, in das laut Szenarium Russland eingefallen sei, verzichtet Britannien auf den Einsatz von Kernwaffen, so die Zeitung Daily Mail. Indessen setzen jedoch die USA Kernwaffen ein, und so „beginnt“ im britischen Fernsehen ein dritter Weltkrieg.
Kommentar: Russland wird nirgendwo einfallen außer im Rahmen des Völkerrechts. Wenn der Westen nicht aufhört Russland vollkommen ungerechtfertigt zu provozieren könnte es jedoch sein das sie sich irgendwann, gerechtfertigter weise, dagegen wehren müssen:
„Gefährliche Provokation“
Der Botschafter Russlands in Lettland, Alexander Weschnjakow, nannte die skandalöse Fernsehshow eine gefährliche Provokation.
Kommentar: In der Tat! Und es ist bei weitem nicht das erste Mal:
„Ich betrachte diese TV-Show als gefährliche Provokation. Ich arbeite seit acht Jahren in Lettland und kenne hier keine einzige separatistische Organisation, und schon gar nicht eine, die fähig wäre, zumindest in einer grenznahen Stadt (laut Szenario sind es sogar 20) ‚die Macht zu ergreifen‘. Diese Einschätzung kann ein beliebiger unabhängiger Experte, der die reale Situation in Lettland kennt, bestätigen“, heißt es im Kommentar des Botschafters, der auf der amtlichen Website der russischen Botschaft in Lettland auf Facebook zu lesen ist.
Dem Diplomaten zufolge verfolgt diese BBC-Show ganz konkrete Ziele: „Es ist ein absolut erdachtes Szenario, das politische Ziele verfolgt: erstens, sich in den Informationskrieg zur Dämonisierung Russlands einzuschalten. Zweitens will man den Appetit der militärpolitischen Lobby auf die Vervierfachung der Ausgaben für die Nato in Europa rechtfertigen. Drittens will man beliebige politische Kräfte in Lettland in Verruf bringen, die sich Russland gegenüber unvoreingenommen verhalten und eine pragmatische Position vertreten.“
Informationskrieg geht weiter
In der Realität sei ein derartiger Konflikt unmöglich, aber in Lettland scheine man ein solches Szenario ernsthaft in Betracht zu ziehen, sagte der Agentur Sputnik der russische Politikwissenschaftler und Militärexperte Alexander Chramtschichin.
„Dieses Sujet gehört eher in die Sphäre der Informationskriege, vielleicht sogar in die Sphäre der Innenpolitik Großbritanniens und der modernen Medien“, kommentierte der Experte.
Der Abgeordnete der Region Latgale im lettischen Sejm, Iwan Rybakow, verwies darauf, dass die Nato bei ihren Militärübungen schon mehrmals ein derartiges Szenario trainiert habe. Dabei verurteilte er die Versuche, einen Konflikt mit Russland zu modellieren. „Man kann sich die Nachbarn nicht aussuchen, man muss friedlich mit ihnen leben und Äußerungen vermeiden, die sie selbst auch nur indirekt verletzen können. Nicht einmal theoretisch würde ich eine derartige Entwicklung des Geschehens wollen. Man darf solche Spiele nicht spielen, auch wenn es virtuelle Computerspiele sind“, betonte der lettische Abgeordnete.
... wenn sie nicht wirklich aufgearbeitet ist, ob es Beziehungen zwischen einzelnen Menschen betrifft oder geopolitische Holons.
"Wiederkehr der Hassardeure" von Effenberger/Wimmer, wäre dazu zu empfehlen, und auf die Schnelle vielleicht Nikolai Starikov – Wer finanzierte Hitler? [Link] .
Was ist der Grund? Was sind die Konsequenzen? Wem nutzt es?- Kausales Denken.