angela merkel
Warum so verdrießlich, Angie? Die haben Sie schon während Ihrer ganzen Karriere ausspioniert!
Die Behörden der USA dehnten vor Kurzem ihre Ermittlungen des "CO2 Abgasskandals" des deutschen Autoherstellers Volkswagen AG aus. Das US Justizministerium plant, den "Financial Institutions Reform, Recovery and Enforcement Act", FIRREA, geltend zu machen, welcher seit seiner Inkraftsetzung nach der Wall Street "Kreditkrise" 2008 bislang nur gegen US-Banken zur Anwendung kam. Wie wir beim "FIFA-Skandal" gesehen haben, dehnt die USA die Reichweite ihrer Gerichte aus, um internationale Körperschaften und ausländische Staatsangehörige rechtlich zu belangen.

Der VW "Skandal" kam erstmalig im September 2015 in die Schlagzeilen. Das geschah, nachdem die US-Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency - EPA) bekanntgab, dass das Unternehmen Computer-Software in seinen Dieselmotoren eingesetzt hatte, die ihnen ermöglichte, bei den Abgasuntersuchungen zu "tricksen". Es sind mehr als 11 Millionen Fahrzeuge davon betroffen. Die neue Untersuchung wird jetzt Nachforschungen über "mögliche Verletzungen der Steuergesetze durch das Unternehmen" anstellen.

Dieser ganze "Skandal" beruht zweifellos auf Industriespionage. Wenn man bedenkt, dass Kanzlerin Angela Merkel keine SMS-Nachricht versenden kann, ohne dass die Amerikaner sie lesen, dann ist es nicht weit hergeholt anzunehmen, dass die "undichte Stelle" von der NSA ausging. Die NSA hat Berge von Insider-Daten, die sie jederzeit "durchsickern" lassen können - nicht zuletzt E-Mails von Unternehmen, die "enthüllen" wer was wann wusste. Spionage ist letzten Endes die Hauptfunktion des US-"Staatssicherheitsapparates" ("National Security State").

Europas größter Autohersteller Volkswagen sagte kürzlich, dass ihr Ergebnis von 2015 mit Rückstellungen von 16,2 Milliarden Euro ($ 18,2 Milliarden) belastet wurde und sie einen Bilanzverlust von 1,36 Milliarden Euro hinnehmen müssen - den größten in ihrer Firmengeschichte und den ersten seit 1993. Das Wolfsburger Unternehmen könnte sich noch weiteren Kosten gegenübersehen, einschließlich Geldstrafen des US-Verteidigungsministeriums (DoJ) als Teil eines voraussichtlichen Vergleichs sowie einem DoJ-Ermittlungsverfahren, das zu Strafanzeigen gegen VW-Führungskräfte führen könnte. Und nun hat es die US-Regierung auf andere Automobilhersteller einschließlich Mercedes-Benz und Opel abgesehen.

merkel putin
Nein! Verboten!
Allein VW beschäftigt weltweit etwa 600.000 Menschen. Das Bundesland Niedersachsen, in dem sich das Hauptquartier von VW befindet, besitzt ungefähr 20 Prozent des Unternehmens. Deshalb ist ein Angriff auf einen bedeutenden deutschen Industriezweig ein Angriff auf die deutsche Wirtschaft an sich. Die Gesamtkosten des "Skandals", welcher sich voraussichtlich noch jahrelang vor Gericht hinziehen wird, könnten sich auf ungefähr 30 Milliarden Dollar summieren. VW hat bereits 3.000 Arbeitsplätze abgebaut, aber es werden wahrscheinlich noch viele weitere folgen.

Ähnlich wie die eingefädelte "Eurokrise" (das Resultat "internationaler" Spekulanten), die eingefädelte "Ukraine-Krise" (die Folge von organisierten Regime-Wechseln durch die USA) und die eingefädelte "Flüchtlingskrise" (das Ergebnis einer bestimmten Kombination von beiden), ist dieser jüngste "Skandal" ein weiterer Hinweis, dass die Ordnung des US-/westlichen Imperiums zu bröckeln beginnt. Und dass seine Verwalter nicht wirklich wissen, was sie deswegen tun sollen, außer vor Zorn um sich zu schlagen.

Die Quintessenz ist, dass die "Herren des Universums" in Washington und an der Wall Street es nicht ausstehen können, wenn sich Deutschland bei Russland einschmeichelt. Und der beste Weg das zu verhindern ist, Europas führende Wirtschaftsnation mit kostspieligen, langwierigen Rechtsfragen zu belasten. Andererseits mag Merkel ihrem Glücksstern dafür danken, dass Deutschland nicht beschuldigt wird, Anteil an den Anschlägen vom 11. September gehabt zu haben.

Während seine Beauftragten tatkräftig die deutsche Industrie sabotieren, ist Seine Außergewöhnlichkeit, Barack Hussein Obama, in der Landeshauptstadt Hannover, um die weltweit größte alljährliche Industriemesse zu eröffnen.

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