Am Samstag ist es in Wien zu schweren Ausschreitungen zwischen Rechts- und Linksextremisten gekommen. Zuvor hatte die rechtsextreme Bewegung „Identitäre Bewegung Österreich“ zu einer Kundgebung aufgerufen.
Ausschreitungen in Wien Juni 2016
© dpaAusschreitungen in Wien am Samstag.
In Wien ist es am Samstag zu Ausschreitungen zwischen Rechten und Linken gekommen. Zuvor hatten sich 400 Mitglieder der Gruppe „Identitäre Bewegung Österreich“ aus Ungarn, Slowenien, Kroatien, Italien, Polen und Frankreich zu einem Aufmarsch getroffen. Die etwa 1.000 Polizeikräfte konnten beide Gruppen nur schwer auseinanderbringen und waren überfordert.

Die Presse berichtet: „Böller explodierten. Es flogen Kartoffeln, Absperrgitter und Farbbeutel durch die Luft. (...) Insgesamt wurden laut Polizei 13 Personen verletzt, darunter vier Polizisten. Ein Teilnehmer der Identitären wurde nach dem Verbotsgesetz angezeigt, sieben Teilnehmer der Gegendemonstration festgenommen. “

Bereits am Donnerstagnachmittag hatten Rechtsextremisten der „Identitären Bewegung“ eine Vorlesung an der österreichischen Universität Klagenfurt gestürmt.