Auslöser der Blamage war Zakarias mit süffisanter Miene vorgetragene Frage, warum der russische Präsident den US-Präsidentschaftskandidaten der Republikanischen Partei, Donald Trump, als „brillant, talentiert und schlau“ bezeichnet habe.
Honig um den Bart
Wladimir Putin reagierte, als habe er sich eigens auf diese eine Frage vorbereitet. Anfangs schmierte er dem Moderator Honig um den Bart, nannte ihn den bewunderten Anchor eines großen Medienunternehmens und einen auch in Russland hochgelobten Intellektuellen. Mit jedem Wort wurde Zakarias Lächeln selbstgefälliger. Dann Putins Gegenfrage: Warum Zakaria alles verzerre und durcheinander werfe. Er sei eben doch ein Journalist und kein Analytiker. Donald Trump habe er, Putin, bislang nur mit einem einzigen Wort bedacht: farbig. Kein anderes Attribut habe er ihm je angehängt.
Putin wandte sich an den Saal, wo das Publikum das Sparring der beiden Egos amüsiert verfolgte. Ob „farbig“ die falsche Bezeichnung für den Präsidentschaftskandidaten sei?
Offensichtlich hatte der Moderator seine Informationen, was Putin angeblich über Trump gesagt hat und was nicht, von Trump selbst. Der hatte auch schon behauptet, Putin habe ihn „ein Genie“ genannt.
Lächeln aus den Fugen
Im Übrigen erinnerte Zakarias Auftritt, seine Überheblichkeit und der Mangel an Ein- und Durchblick an manch andere, gar nicht unbedingt amerikanische Kollegen und Kolleginnen seines Fachs. Die meisten von ihnen haben nur das Glück, niemals einem Profi wie Putin gegenüberzusitzen.
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Zakarias süffisantes Lächeln geriet jedenfalls rasch aus den Fugen. Am Ende saß da nur noch eine Hülle von Talkmaster und nickte brav, während der Präsident seine Ansichten zur amerikanischen Demokratie ausbreitete. Es war fast wie im Dschungelcamp: Ich bin ein Star - holt mich hier raus.
Prädikat: sehenswert.
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