Gemäß dem vom Weltwirtschaftsforum veröffentlichten Global Competitiveness Report 2016-2017 hat Russland trotz Sanktionen und der Wirtschaftskrise zwei Plätze zugelegt und einen Sprung auf Rang 43 geschafft.
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Moskau hat seine Position im Rating dank der Entwicklung der Infrastruktur (Platz 35), der Hochschulbildung (Platz 32), von Innovationen (Platz 56) sowie dank der weniger negativen als erwartet Business-Stimmung und der Erhaltung der finanziellen Stabilität verbessert. Nach wie vor zählten die Experten zu einem der Hauptvorteile Russlands aus Sicht des internationalen Business seinen aufnahmefähigen Binnenmarkt (Platz 6).

WEF-Forscher stellen gleichzeitig fest, dass niedrige Rohstoffpreise zu einem starken Rückgang der Staatseinnahmen und einem Inflationszuwachs (Rating basiert auf Daten von 2015) geführt hatten. Infolgedessen sind Kredite und Risikokapitale weniger zugänglich geworden, was die makroökonomische Situation in Russland weniger günstig machte. Hier belegt Russland Platz 51 im Rating.

Nach dem Global Competitiveness Index belegt die Schweiz im achten Jahr in Folge den Spitzenplatz. Singapur verbleibt an zweiter und die USA an dritter Stelle. Am Ende der Rangliste befinden sich afrikanische und asiatische Länder. Russlands Nachbarn im Rating sind Italien und Panama.