Die Kampfeinheiten der syrischen Armee haben einen der Feldkommandeure der Terrormiliz „Islamischer Staat“ getötet, schreibt die Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf einige informierte Quellen. Der IS-Kämpfer ist unter dem Decknamen Abu Hamid al-Sukhni bekannt. Er soll den Befehl zur Sprengung mehrerer Kulturdenkmäler in der antiken Oasenstadt Palmyra persönlich erteilt haben.
Palmyra
© www.globallookpress.comIS-Anführer Abu Hamid al-Sukhni getötet – er ließ Palmyra zerstören
Die Terrormiliz IS hat im Februar ein besonders bedeutsames Bauwerk der Menschheitsgeschichte zerstört. Das berühmte Amphitheater in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Palmyra wurde jüngst von den Terroristen in die Luft gesprengt. Dort, wo vor kurzem noch die fast 2.000 Jahre alten Säulen standen, liegen nun Trümmerhaufen. Dies belegen Aufnahmen, die heute vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlicht wurden.


Die Terrormiliz hatte sich die antike Stadt bereits im Jahr 2015 einverleibt und viele antike Bauten zerstört. Das Amphitheater blieb stehen und diente den Terroristen als makabre, medienwirksame Hinrichtungsbühne. Im März 2016 begann die Rückeroberungsoffensive der Stadt durch russische und syrische Truppen. Noch im selben Monat konnten die Terroristen aus der Stadt vertrieben werden. Zur symbolischen Wiedergeburt der antiken Stadt spielte das Orchester des Mariinski-Theaters zusammen mit dem Star-Dirigenten Walery Gergijew auf der Bühne des Amphitheaters,RT Deutsch übertrug live.