Die Volksrepublik China hat ausländische Regierungen und Organisationen davor gewarnt, den Dalai-Lama zu empfangen. Das im Exil lebende religiöse Oberhaupt der Tibeter sei nur eine "politische Figur" und wolle Tibet von China abtrennen, sagte der Vizedirektor der Einheitsfront im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei, Zhang Yijiong, am Samstag am Rande des Parteikongresses in Peking.
Dalai Lama
Zur Reise des Dalai-Lama im vergangenen Monat durch Europa sagte Zhang Yijiong, der Empfang durch Regierungen sei ein "schwerer Verstoß" gegen die Gefühle des chinesischen Volkes. Es widerspreche auch deren Beteuerungen, die alleinige Souveränität der Regierung in Peking anzuerkennen.

Der heute 82-jährige Dalai-Lama war im Jahr 1959 nach dem Volksaufstand der Tibeter gegen die Fremdherrschaft der chinesischen Kommunisten mit seinen Gefolgsleuten ins indische Exil geflüchtet. Im Jahr 1965 bildete die Pekinger Führung die Autonome Region Tibet.


Kommentar: Mit kräftiger Hilfe der CIA, die China destabilisieren wollte und das Gott sei Dank noch nicht geschafft hat.


Der einwöchige Parteitag geht am Dienstag mit der Neuwahl des Zentralkomitees zu Ende.