Amazon Alexa - Das Gerät ist praktisch, klein und handlich und es kann neben vielen anderen Dingen auch Sachen auf Amazon bestellen. Eine "neue" unbekannte Funktion ist, dass das Gerät unfreiwillige Gespräche aufzeichnet und verschickt. Natürlich ist das alles nicht gewollt, denn unsere Daten und Sicherheit liegen Amazon am Herzen.
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Doch zu den Geschehnissen:
Ein Echo-Lautsprecher von Amazon hat offenbar ein Gespräch seiner Besitzer aufgezeichnet, ohne dass die das mitbekommen haben. Dann verschickte die Sprachassistentin den Mitschnitt an einen Kontakt im Adressbuch.

Die Frau aus Portland sprach mit dem Lokal-Fernsehsender "Kiro 7" in Seattle, der die Geschichte so erzählt: Ein Angestellter ihres Mannes habe das Paar angerufen und gesagt, sie sollten sofort ihrem Alexa-Lautsprecher den Stecker ziehen. Sie seien womöglich gehackt worden. Denn er habe einen Mitschnitt geschickt bekommen von einem Gespräch des Paares, das nicht für ihn bestimmt gewesen sein. Darin sei es um Holzfußböden gegangen.

- Spiegel
Zufällig ging es dabei um Holzfußböden - zwar nicht das Produkt Nr. 1 auf Amazon, aber ähnliche Dinge können bestellt werden.

Weiter zu dem Fall in Oregon:
Alarmiert habe die Betroffene daraufhin bei Amazon nachgefragt und dort eine Bestätigung erhalten. Auch gegenüber Medien hat Amazon den Vorfall mittlerweile bestätigt. Allerdings handelte es sich laut dem Unternehmen um ein "extrem seltenes Vorkommnis".

Amazon spricht von einer "unwahrscheinlichen" Verkettung von Ereignissen: Ein Paar aus den USA berichtet, ihr Alexa-Lautsprecher habe ein Gespräch in seiner Wohnung aufgenommen und dann ungefragt an einen Kontakt im Adressbuch verschickt. Nur durch den besorgten Anruf des Empfängers hätten die Betroffenen von der Sache erfahren.

- Spiegel
Amazon gibt zumindest zu, dass der Fall tatsächlich geschehen ist. Doch was für eine Begründung liefert Amazon?
In einem Statement erklärt Amazon, wie das passieren konnte: Der smarte Lautsprecher habe in einer Hintergrundunterhaltung fälschlicherweise "Alexa" herausgehört und sich entsprechend aktiviert.

Danach habe Alexa im Gespräch wieder fälschlicherweise "Nachricht verschicken" herausgehört - und auch gefragt: "An wen?" Das haben die Besitzer wohl nicht bemerkt und weitergesprochen. Das Gesagte wurde dann von der Software zum dritten Mal falsch verstanden als ein Kontakt im Adressbuch. Auch den habe der Lautsprecher noch einmal ausgesprochen - wiederum, ohne von den Besitzern bemerkt oder gehört worden zu sein - und habe dann im Gespräch ein "right" herausgehört, also eine Bestätigung fürs Verschicken.

- Spiegel
Ich glaube Amazon hier kein Wort und es wäre auch dumm von Amazon, die Technik von Alexa nicht für sich zu nutzen, wenn schon Menschen - Entschuldigung - so naiv sind, freiwillige Spione für ihr Haus zu kaufen. Wer weiß, welche Algorythmen Alexa - oder die Amazon Server - wirklich drauf haben, um die Kunden subversiv mit Werbung und Angeboten zu überzeugen. Und es gibt schon zig Millionen dieser kleinen Spione, die in Haushalten eingesetzt werden - natürlich nur zu unserem Besten.