Chemnitz ist seit vielen Wochen aus den Medien nicht mehr wegzudenken. Chemnitz kann mittlerweile auch als die "braune Hauptstadt" Sachsens bezeichnet werden, wenn man die unzähligen Berichte bedenkt. Das neueste Ereignis ist, dass die Polizei in Chemnitz eine "braune Terrorzelle" aufdeckte und eine weitere Person festnahm. Diese "braune Zelle" plante einen Anschlag zum Tag der deutschen Einheit: Gegen Politiker, Ausländer und Journalisten.
terrorzelle chemnitz
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Jeder Terror und Terrorversuch - ebenso Gewalt im Allgemeinen - ist zu verurteilen. Doch sollten dabei nicht auch linke Extremisten herangezogen werden, wie etwa jene, die zum Beispiel vor Kurzem Bahnanlagen zerstörten? Selten liest man davon etwas. Und die Berichte sind zu einseitig, womit schnell ein falscher Eindruck erweckt wird und das ist vermutlich das Ziel dahinter: Städte, Länder und Menschen schnell in den braunen Sumpf zu ziehen.
Nach dem "NSU" und der "Gruppe Freital" wurde nach Angaben der Generalbundesanwaltschaft nun die nächste rechte Terrorzelle in Sachsen namens "Revolution Chemnitz" entdeckt. Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, wollten die mutmaßlichen Rechtsterroristen einen bewaffneten Angriff auf Ausländer, Politiker und Journalisten verüben.

Montagabend wurde ein weiterer Verdächtiger der Terrorzelle festgenommen. Vier von acht Männern werden heute dem Bundesgerichtshof vorgeführt. Bei drei anderen war dies bereits am Montag geschehen, für sie wurde Untersuchungshaft angeordnet. Christian K., der achte Mann in der Terrorzelle, saß bereits in Untersuchungshaft.

- RT Deutsch