Nach der schockierenden Festnahme des Wikileaks Gründers Julian Assange am 11. April ist es jetzt Pamela Anderson und WikiLeaks-Chef Kristinn Hrafnsson gelungen, Assange im Gefängnis kurz zu besuchen. Assange wird seit Wochen schlimmer als ein Schwerverbrecher im Gefängnis behandelt und die grundlegendsten Menschenrechte ihm verwehrt. Zuvor war Assange fast sieben Jahre in der ecuadorianischen Botschaft in London eingesperrt, um den langen Händen des US-Imperiums zu entkommen.
Anderson Hrafnsson Assange
© Screenshot Youtube/ RT DeutschAnderson und Hrafnsson bei ihren Statements vor dem Gefängnis am Dienstag
Sowohl Pamela als auch Hrafnsson waren schockiert über Assanges Zustand und die Umstände, in denen er im "britischen Guantanamo" in Einzelhaft hinter Gittern sitzt.
Zum ersten Mal seit seiner Verhaftung konnte Julian Assange Besuch von Freunden empfangen. Die Schauspielerin Pamela Anderson besuchte ihn gemeinsam mit WikiLeaks-Chef Kristinn Hrafnsson im Londoner Belmarsh-Gefängnis. Danach zeigten sich beide erschüttert.

Pamela Anderson hat WikiLeaks-Gründer Julian Assange am Dienstag im Gefängnis in London besucht. Nach ihrem Besuch im Belmarsh-Gefängnis trat die ehemalige Baywatch-Darstellerin gemeinsam mit dem WikiLeaks-Chef Kristinn Hrafnsson sichtlich bewegt vor die Presse.

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Julian Assange visited by Pamela Anderson and Kristinn Hrafnsson - Belmarsh prison London von Pamela Anderson auf Vimeo.
Anderson sagte unter anderem auch:
"Es war sehr schockierend und schwierig, ihn so zu sehen. Er hat es nicht verdient, in einem Hochsicherheitsgefängnis zu sitzen. Er hat niemals eine Gewalttat begangen. Er ist unschuldig. Er hat keinen Zugang zur Bibliothek, zu einem Computer, er ist von jedermann abgeschnitten ..."

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Am Ende der Stellungnahme sagte Anderson:
"Wir müssen sein Leben retten. So ernst ist die Lage."

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Woraufhin Hrafnsson ergänzte:
"Es ist eine Frage von Leben und Tod."

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