Antarctica
Antarctic Drilling Project ist ein wissenschaftliches Bohrprojekt in der Antarktis mit dem Ziel, Informationen über Warm- und Kälteperioden der Erde zu sammeln. Dabei wird nicht die klassische (See-)Eiskernbohrung durchgeführt, sondern es wird direkt in die Eisdecke gebohrt. Dafür wurde eine spezielle Bohrtechnik entwickelt:
Um sich dieser einzigartigen Herausforderung zu stellen, erfindet das ANDRILL-Team ein neues Werkzeug, einen Heißwasserbohrer. Dieses Wunderwerk der Technik ist ein beweglicher Hitzering, der dampfende Wasserstrahlen ausstößt, um ein breites Loch zu schmelzen, damit der Bohrer frei durch 122 Meter sich bewegendes Eis arbeiten kann.

- Express
Eine Bohrung von ca. 24 Metern reicht dabei ungefähr 3 Millionen Jahre in die Vergangenheit. Diese Daten werden dann sorgfältig untersucht.

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© Getty/Nova
Eines der wichtigsten Ergebnisse bei diesen Bohrungen ist, dass sich die Erde im ständigen Wechsel zwischen Warm- und Kälteperioden befindet. Teilweise waren die Veränderungen dramatisch und es kam zu plötzlichen Wechseln zwischen den beiden Extremen. Ein weiteres Ergebnis ist, dass teilweise die Temperaturen vier bis fünf Grad wärmer waren als heute - ohne dass ein Mensch dafür verantwortlich war.

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© Getty/NovaDer Bohrer reichte mehr als 122 Meter unter das Eis.

Die Daten der Bohrungen bestätigen erneut, dass das Klima nicht (direkt) vom Menschen beeinflusst wird - anders als es uns u. a. eine Greta Thunberg und ihre Hintermänner glauben machen wollen.