Bad Aibling - Extreme Kälte kann bei rheumatischen Erkrankungen für eine schnelle und effektive Schmerzlinderung sorgen.
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© WestermannExtreme Kälte kann bei schmerzhaften Gelenkentzündungen helfen.
Eine entsprechende Therapie sei etwa für Fibromyalgie-Patienten oder Patienten mit entzündlichem Rheuma, Morbus Bechterew, rheumatoider Arthritis und Schuppenflechte geeignet, teilte der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) mit.

„Besonders wirksam ist es, die Behandlung in der Kältekammer ein- bis zweimal pro Tag bei minus 67 Grad Celsius an zehn aufeinanderfolgenden Tagen durchzuführen“, sagte BDRh-Vorstandsmitglied Ludwig Kalthoff. Die Luft innerhalb der Kältekammer werde wie in einem Kühlschrank auf minus 67 Grad Celsius heruntergekühlt. Diese extreme Temperatur werde wegen der fehlenden Luftfeuchtigkeit aber trotzdem als angenehm empfunden. Patienten sollen sich in Badekleidung für eine bis fünf Minuten innerhalb der Kabine bewegen.

dapd