PuppenspielerS


Bullseye

"Islamischer Staat" verübt Anschläge auf Moscheen in Jemen

Der Machtkampf im Jemen fordert immer mehr Opfer. Schiitische Milizionäre, die weite Teile des Landes kontrollieren, sind nun zum Ziel von Anschlägen in Sanaa geworden - dabei wurden mehr als 130 Menschen getötet. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu den Gewalttaten.
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© ReutersUnter den Anschlagsopfern in der Moschee waren auch Kinder.
Selbstmordattentäter haben im Jemen Anschläge auf Moscheen verübt. Bei den Angriffen auf zwei Gotteshäuser wurden mindestens 130 Menschen getötet und bis zu 350 verletzt. Die Attentate fanden während des Freitagsgebetes statt.

Ein Mann sprengte sich in der Badr-Moschee im Süden von Sanaa in die Luft, eine zweite Explosion gab es, als die Gläubigen aus dem Gotteshaus flohen. Ein weiterer Selbstmordanschlag richtete sich gegen die Al-Haschahusch-Moschee im Norden der Hauptstadt, wie Zeugen berichteten. Ein weiterer Mann sei aufgehalten worden, als er eine dritte Moschee mit einer Bombe angreifen wollte.

Die angegriffenen Moscheen sollen vor allem von der schiitischen Huthi-Miliz genutzt werden. Zu beiden Anschlägen bekannte sich im Internet ein bislang unbekannter Arm der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Sanaa. Es gibt aber auch Zweifel, ob der IS tatsächlich hinter den Attentaten steckt. Die USA prüfen derzeit das im Netz verbreitete Bekennerschreiben.


Kommentar: Lesen Sie die Aussagen von Robert Steele:
Jeder Anschlag in der USA war ein Angriff unter falscher Flagge


Kommentar:


Dollars

Widerstand gegen die USA durch Asian Investment Bank

Washingtons EU-Vasallen finden vielleicht ihr Rückgrat. England, Deutschland, Frankreich und Italien haben, so wird berichtet, Washingtons Befehle missachtet und haben darum angehalten, der China-geführten Asian Investment Bank beizutreten. Australien, Südkorea, Schweiz und Luxembourg könnten auch beitreten.
asian investment bank
Washington benutzt Entwicklungsbanken wie die Asian Development Bank, die Weltbank und den IWF, um finanzielle und politische Hegemonie auszuüben. Diese Banken sind entscheidende Elemente des amerikanischen ökonomischen und politischen Imperialismus.

Die von China geführte Bank wird natürlich viel effektiver sein. Die Chinesen werden die Bank nutzen, um Ländern wirklich zu helfen und dabei Freunde gewinnen und Vertrauen aufzubauen, während Washington seine Banken benutzt zur Herrschaft mit Gewalt.

Diese neue Bank wird zusammen mit der BRICS-Bank den Ländern Auswege von Washingtons Herrschaft eröffnen.

Snakes in Suits

Obama sauer nach Sieg Netanyahus: USA und Israel auf Konfrontationskurs bzw. im Machtkampf?

Die Wiederwahl des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu hat im Weißen Haus für spürbare Verstimmung gesorgt. Die aggressive anti-arabische Wahlkampfrhetorik Netanjahus in den letzten Tagen vor der Wahl hat das Verhältnis zwischen Washington und Jerusalem stark belastet. So stark, dass US-Analysten einen Tabubruch in der Außenpolitik des Weißen Hauses erwarten.


Kommentar: Die anti-arabische Wahlkampfrhetorik von Netanjahu ist mit Sicherheit nicht der eigentliche Grund der Verstimmungen:

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Der für viele überraschende und gemessen an den Umfragen vor der Wahl deutliche Wahlsieg des konservativen Likud-Blocks unter Premierminister Benjamin Netanjahu bei den Parlamentswahlen in Israel hat insbesondere das Weiße Haus in eine unangenehme Situation gebracht.


MIB

Das Beste aus dem Web: Jeder Anschlag in der USA war ein Angriff unter falscher Flagge

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Mittlerweile kennen viele den berüchtigten Jihadi John? Nein? Jihadi John ist der Henker vieler bedauernswerter ISIS-Geiseln. Hinrichtungsvideos wurden in sämtlichen Medien-Kanälen veröffentlicht. ISIS scheint letztendlich nichts weiter als ein Werkzeug der Amerikaner zu sein, um den Terror gegen Menschen zu rechtfertigen und der darauf ausgerichtet ist, gegen Russland und den Iran vorzugehen. Um so spannender sind dabei Aussagen von einem ehemaligen Geheimdienstoffizier, der dieses Bild bestätigt und noch einen Schritt weitergeht.

Der Washington Blog zitiert Robert David Steele, einen ehemaligen Geheimdienstoffizier. Steele sagt in einem Interview (auf Englisch) aus, dass "die meisten Terroristen Terroristen unter falscher Flagge sind, oder von den eigenen Sicherheitsdiensten geschaffen wurden". Er fährt fort, "dass jeder terroristische Anschlag in den Vereinigten Staaten von Amerika durch die Bank weg Angriffe unter falscher Flagge waren" und dass Amerika "zu einem Irrenhaus geworden ist".

Light Sabers

Terrorangriff in Tunesien und Obama möchte zur "Hilfe" eilen

Zu dem Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis hat sich IS bekannt. Die Miliz droht mit weiteren Terrorakten. Am Mittwoch sollten offenbar auch Bomben hochgehen - doch die Terroristen scheiterten an einem Detail.
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© AFP 2015/ FETHI BELAID
Tunis/Beirut/Washington - Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich zu dem Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis bekannt. In einer am Donnerstag auf Islamisten-Websites verbreiteten Audiobotschaft drohten die Extremisten zudem mit weiteren Attentaten in Tunesien. Nach Angaben des tunesischen Präsidenten Béji Caïd Essebsi hatten die Attentäter auch Sprengstoff bei sich, eine "Katastrophe" habe jedoch verhindert werden können.

Der Anschlag in Tunis sei der "Auftakt" zu einer Anschlagsserie in dem nordafrikanischen Land, erklärte die IS-Miliz. Das tunesische Innenministerium hatte zuvor erklärt, bei den beiden getöteten Angreifern handele es sich "wahrscheinlich" um Tunesier. Nach Angaben von Regierungschef Habib Essid war einer von ihnen den Sicherheitsbehörden bekannt.

War Whore

Meinungsfreiheit? Bewährungsstrafe für FB-Post des französischen Komikers Dieudonné : „Ich fühle mich wie Charlie Coulibaly“

In Frankreich ist der bekannte 49-jährige Komiker Dieudonné M’bala M’bala zu einer Bewährungsstrafe und Zahlung von 30.000 Euro verurteilt wurden. Begründung: Verherrlichung von Terrorismus. Hintergrund war ein Facebook-Post am 11. Januar von Dieudonné, vier Tage nach den Anschlägen in Paris gegen die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und einen koscheren Lebensmitteladen, in dem er schrieb: „Ich fühle mich wie Charlie Coulibaly“
Dieudonne M'bala M'bala
© QUENELPLUS IAMDIEUDO TVDer Komiker Dieudonné M'bala M'bala
Er verstand dies als einen ironischen Umgang mit dem damals populären Solidaritätsspruch: „Je suis Charlie“. Der zweite Teil seines Facebook-Eintrags nimmt Bezug auf den Nachnamen von Amedy Coulibaly, dem mutmaßlichen islamistischen Attentäter, welcher vier Menschen in dem koscheren Lebensmitteladen erschossen hatte.

Die Pariser Staatsanwältin Annabelle Philippe argumentierte:
„Dieudonné ist schuldig, die von Amedy Coulibaly begangenen Taten in eine vorteilhaftes Licht gesetzt zu haben.“
Weiterhin führte sie aus:
„Die Feindlichkeit gegenüber der jüdischen Gemeinschaf, die Dieudonné vor seinem Publikum zum Ausdruck gebracht hat, erhöht noch seine Verantwortung in diesem Fall.“

Kommentar:


Oscar

Jauchs Stinkefinger-Gate die zweite ... und dritte: Ein Lehrstück für angehende Propagandisten

Varoufakis scandal
Stinkefinger-Gate - wie sich Günther Jauch und BILD bis auf die Knochen blamierten

Wie sich nun herausstellt, hat Jan Böhmermann die Öffentlichkeit gleich doppelt genarrt. Lesen Sie dazu bitte unseren Artikel “Stinkefinger-Gate II - Wie Jan Böhmermann uns allen eine Lektion erteilt

Wer am letzten Sonntag die Sendung von Günther Jauch gesehen hat, kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Wichtigster Gast war per Fernschalte aus Athen der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis. In einem Einspieler präsentierte das Team von Günther Jauch dem Publikum dann (Minute 26:00) eine Szene, die wohl deutsche Pressegeschichte schreiben wird. Im Video zeigt Varoufakis Deutschland den Stinkefinger. Varoufakis verteidigte sich gleich nach der Einspielung mit der Erklärung, das Video sei manipuliert. Dies prallte jedoch am Talkmaster Jauch ab und verleitete den mitdiskutierenden BILD-Kolumnisten Ernst Elitz sogleich zur Unterstellung, Varoufakis würde es mit der Wahrheit halt nicht so genau nehmen - „ich kann mir nicht vorstellen, dass ich hier in dieser Sendung ein getürktes Bild gezeigt wird“. Die Qualitätspresse hielt zusammen und überschüttete Varoufakis am Wochenbeginn mit Hohn und Spott. So weit, so schlecht - doch nun meldet sich der Urheber des Videos zu Wort: Jan Böhmermann, seines Zeichens Satiriker beim ZDF, gibt zu, dass er den Stinkefinger in das Video montiert hat. Nun stehen Jauch, BILD und die versammelten Qualitätsmedien wie begossene Pudel da. Das geschieht ihnen Recht.

Kommentar:

Klappe die dritte ...

Nachdenkseiten.de: Stinkefinger-Gate II - Wie Jan Böhmermann uns allen eine Lektion erteilt

Der „Stinkefinger-Scoop“ von Jan Böhmermann, über den heute morgen auch die NachDenkSeiten berichteten, hat sich nun als Scoop der ganz besonderen Art herausgestellt. Offenbar handelt es sich bei dem von Böhmermann veröffentlichten „Making-of-Video“ nicht um die Vorgeschichte einer Bildmanipulation, sondern seinerseits um eine Manipulation - ein „Metafake“, wenn man es so will. Nun könnten wir uns natürlich schämen, dass auch wir diesem Scoop aufgesessen sind. Tun wir aber nicht. Denn die ganze Geschichte lehrt uns mehr über Medienkompetenz als wir momentan ahnen können. Dafür „Danke“, lieber Jan Böhmermann.

Auch wenn das Video, das im Rahmen des „Subversive Festivals“ entstanden ist, offenbar tatsächlich echt ist, hat uns die Satire von Jan Böhmermann doch einiges gezeigt:
  1. Man kann Bildmaterial nicht trauen. Die von Böhmermann als „echt“ präsentierte Videosequenz sieht verblüffend echt aus. Welche Version wirklich „echt“ ist, kann man als Zuschauer nicht erahnen. Man ist also auf Gedeih und Verderb den Medienmachern ausgeliefert.
  2. Man sollte sich mit vorschnellen Urteilen, die man sich aufgrund von Videos oder auch Bildern, die über die Medien publiziert wurden, zurückhalten. Denn wer weiß schon, wer am Ende das Material manipuliert hat? Was das kleine Team von Böhmermann schafft, schaffen personell und materiell wesentlich besser ausgestatte PR-Agenturen schon lange.
  3. „Ich glaube nur, was ich mit eigenen Augen sehe und daher glaube ich dem Fernsehen alles“ - dieser leicht ironisch zugespitzte Satz sollte von uns ein und für alle Male hinterfragt werden.
  4. Sämtlichen Medienberichten sollte man mit einer gewissen Grundskepsis begegnen. Jan Böhmermann hat uns gezeigt, wie einfach man die Qualitätsmedien an der Nase herumführen kann. In diesem Fall war es zwar Satire. Der konkrete Fall ist jedoch authentisch. Hätte Böhmermann das Video - wie im „Making of“ suggeriert - manipuliert, wäre das weder dem Team von Jauch, noch der BILD aufgefallen.
Die eigentliche Lektion aus diesem grandiosen Satire-Scoop ist also: Seien Sie skeptisch!


Newspaper

So wird auch versucht, ein Feindbild zu verkaufen: Britische Presse erfindet Flucht von russischer TV-Moderatorin "aus Angst vor Abschussliste"

Aufgrund von Gerüchten über die Existenz einer „Abschussliste“ politischer Dissidenten, soll nach jüngsten Meldungen der Daily Mail die oppositionelle russische TV-Moderatorin Ksenia Sobchak das Land überstürzt verlassen haben. Das Sobchak selbst zuvor getwittert hatte “Zwar befinde ich mich tatsächlich außer Landes, aber das hat nichts mit irgendeiner Gefahr zu tun, sondern berufliche Gründe”, hält die westliche Boulevard-Presse aber nicht davon ab, wilde Verschwörungstheorien aufzustellen.
Die Journalistin Ksenia Sobchak
© A. SavinJournalistin und TV-Moderatorin Ksenia Sobchak
Die 33- jährige Journalistin und TV-Moderatorin Ksenia Sobchak soll bereits vergangenen Freitag angekündigt haben, sie werde das Land verlassen, berichtete die britische Boulevardzeitung Daily Mail am Montag. Grund für ihre Ausreise sollen Informationen des russischen Inlandgeheimdienstes FSB gewesen sein, die sie darüber in Kenntnis setzten, sie würde sich trotz ihrer vor kurzem eingestellten Bodyguards in erhöhter Lebensgefahr befinden.

Wie die Boulevardzeitung weiter berichtete, soll Sobchak sich aufgrund ihrer Unterstützung des ermordeten Oppositionspolitiker Boris Nemtsow in Gefahr befinden. Die Journalistin werde Russland auf unbekannte Zeit aus großer Sorge um ihr Leben und auf Anraten des Geheimdienstes verlassen, zitierte das Blatt Sobchaks Freunde aus der russischen Zeitung Kommersant.

Kommentar:


TV

Desinformationskampagne auf Hochtouren: Neuer Propaganda-Anfall zum Jahrestag der Krim-Heimkehr

Je näher der Jahrestag der Wiedervereinigung der Krim mit Russland rückte, desto höher wurde der Propaganda-Spiegel in den Maistream-Medien.

medienmanipulation, wahrheit, krieg, opfer, spiegel
© KolaDie Wahrheit stirbt zuerst ...
Mit sensationistischem Getue eröffnete Die Zeit den Propaganda-Marathon, als bereits vorab Ausschnitte aus dem neuen russischen Dokumentarfilm über die damaligen Vorgänge zugänglich wurden. Die Schreiberlinge verkündeten sogleich ihre Mords-Erkenntnis, Putin hatte die "Krim-Annexion" schon viel früher geplant. Nicht nur dass eine solches Statement irreführenderweise Putin Begriffe in den Mund legt, die er so nie benutzen wurde und die höchstens in den deutschen Redaktionen unausweichliche Pflicht sind. Auch der Werthaltigkeit einer solchen "Sensation" ist bei näherem Hinsehen äußerst zweifelhaft. In Wahrheit ging Putin in seiner Erzählung maximal bis zum 20. Februar zurück, als in Kiew dubiose (bis heute nicht geklärte) Schüsse sowohl auf Polizisten, als auch auf Demonstranten fielen und die Lage zu eskalieren drohte. Zur gleichen Zeit eskalierte sie auch auf der Krim, nachdem bei Korsun in der Zentralukraine mehrere Busse mit Krim-Bewohnern vom Rechten Sektor gestoppt, überfallen und angezündet wurden. Die Menschen wurden aus den Bussen gezerrt, erniedrigt, verprügelt und erschossen, es gab insgesamt 7 Tote und 20 Verschollene. Mit diesem Ereignis verband Putin seinen Befehl an die russischen Exekutivstrukturen, die Aufnahme der Krim zu Russland vorzubereiten. Zeitgleich betonte er im Film, dass die eigentliche Entscheidung bei den Krim-Bewohnern am Tag des Referendums lag. All das blendete die Zeit natürlich aus und konstruierte dabei ihr neues empörtes Hetzstück.

Kommentar:


Network

Boliviens Präsident steht im Falle einer US-Invasion auf Venezuelas Seite und ruft Staatschefs Lateinamerikas zur Zusammenarbeit auf

Im Falle einer US-Invasion in Venezuela wird sich Bolivien auf die Seite Venezuelas stellen. Dies sagte Boliviens Präsident Morales während einer Dringlichkeitssitzung der ALBA und forderte andere Staatschefs Lateinamerikas dazu auf, “näher zusammenzurücken”.
Evo Morales
© Flickr.com/Eneas/cc-byEvo Morales
Boliviens Präsident Evo Morales warnte, dass die USA im Falle einer Aggression gegen Venezuela “einen hohen Preis bezahlen” müssten. Er forderte US-Präsident Barack Obama zudem dazu auf, sich für die kürzlich getroffenen Aussagen, Venezuela stelle eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA dar, zu entschuldigen. Zudem sagte er, sein Land sei bereit gegen die USA zu kämpfen, wie Sputnik meldet.

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