Selbstmordattentäter haben im Jemen Anschläge auf Moscheen verübt. Bei den Angriffen auf zwei Gotteshäuser wurden mindestens 130 Menschen getötet und bis zu 350 verletzt. Die Attentate fanden während des Freitagsgebetes statt.
Ein Mann sprengte sich in der Badr-Moschee im Süden von Sanaa in die Luft, eine zweite Explosion gab es, als die Gläubigen aus dem Gotteshaus flohen. Ein weiterer Selbstmordanschlag richtete sich gegen die Al-Haschahusch-Moschee im Norden der Hauptstadt, wie Zeugen berichteten. Ein weiterer Mann sei aufgehalten worden, als er eine dritte Moschee mit einer Bombe angreifen wollte.
Die angegriffenen Moscheen sollen vor allem von der schiitischen Huthi-Miliz genutzt werden. Zu beiden Anschlägen bekannte sich im Internet ein bislang unbekannter Arm der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Sanaa. Es gibt aber auch Zweifel, ob der IS tatsächlich hinter den Attentaten steckt. Die USA prüfen derzeit das im Netz verbreitete Bekennerschreiben.
Kommentar: Lesen Sie die Aussagen von Robert Steele:
Jeder Anschlag in der USA war ein Angriff unter falscher Flagge
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