Mit einem Tag Verspätung hat die ukrainische Übergangsregierung nun doch den angekündigten Sondereinsatz gegen Separatisten im Osten des Landes gestartet. Interimspräsident Alexander Turtschinow sagte im Parlament in Kiew, dass die Offensive begonnen habe und sehr besonnen fortgesetzt werde. Die Einheiten würden im Norden des Gebiets Donezk nahe der Grenze zu Russland vorrücken. "Ziel ist der Schutz der Bürger vor Terroristen, die das Land zerreißen wollen", sagte Turtschinow. Der genaue Umfang der Operation ist unklar.
© APUkrainische Truppen in der Nähe von Izium.
Der stellvertretende Kommandeur der ukrainischen Spezialkräfte (SBU), Walerij Krotow, kündigte ein entschlossenes Vorgehen an. "Sie müssen gewarnt sein, dass sie vernichtet werden, wenn sie ihre Waffen nicht niederlegen", sagte der General mit Blick auf die pro-russischen Kämpfer.
Bei Izium, etwa 40 Kilometer nördlich von Slawjansk, stationierte die Armee mehrere ukrainische Militärfahrzeuge: mehrere Panzer, einen Hubschrauber, Militärlastwagen und schweres militärisches Gerät. In Slawjansk halten pro-russische Kräfte seit Tagen mehrere Verwaltungsgebäude besetzt. Die Gegner der Führung in Kiew meldeten Schusswechsel und Verletzte aus der Region. Bereits am Morgen hätten Regierungskräfte das Feuer auf Straßensperren vor der Stadt eröffnet. Nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti rückte das ukrainische Militär auch nach Slawjansk vor.
Kommentar: Die CIA und insgesamt der Westen waren von Anfang an beteiligt und folgten dem üblichen Vorgehen, um ein Land zu destabilisieren: