Das Kind der GesellschaftS


Die

Protest gegen Mursi - 200.000 Ägypter gehen auf die Straße

Mehr als 200.000 Menschen protestieren in Kairo gegen Präsident Mursis wachsende Macht. Die Auseinandersetzungen fordern Tote: Ein Mann erstickt, als Polizisten Tränengas auf ihn abfeuerten.
protestanten, ägypten
© Ahmed Jadallah/Reuters
Bei den neuen Protesten gegen den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi hat es ein drittes Todesopfer gegeben. Ein 56-jähriger Gegner des Staatschefs sei in Kairo an von der Polizei abgefeuertem Tränengas erstickt, berichteten übereinstimmend Protestierende und Ärzte. Der Mann habe sich in einem von seiner linken Volksallianz aufgestellten Zelt in der Nähe der US-Botschaft aufgehalten. Dort kam es zu Auseinandersetzungen zwischen jugendlichen Mursi-Gegnern und der Polizei, in deren Verlauf die Beamten Tränengas einsetzten.

Die Wut der Straße schlägt den regierenden Islamisten jetzt mit voller Wucht entgegen. Mehr als 200.000 Gegner protestierten in Kairo gegen Mursis umstrittene Verfassungserklärung. In der Hafenstadt Alexandria kam es zu Schlägereien zwischen Islamisten und Demonstranten. In Kairo starb nach Angaben des Gesundheitsministeriums ein junger Mann, als die Polizei mit Tränengas auf eine Gruppe von Jugendlichen feuerte.

Heart

Flugzeugabsturz: Alle Passagiere konnten lebend gerettet werden

Moroni - Den Absturz eines Passagierflugzeugs vor der Küste der Komoren haben am Dienstag alle 29 Insassen überlebt. Rettungskräfte hätten die Überlebenden aus dem Indischen Ozean gerettet, teilte die Luftfahrtbehörde des Landes mit. Das Flugzeug der Gesellschaft Inter-Iles war demnach am frühen Nachmittag (Ortszeit) auf dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Moroni gestartet und fünf Kilometer davon entfernt ins Meer gestürzt. Auch ein Vertreter des Roten Kreuzes sagte, alle Insassen seien gerettet worden.

AFP

Sherlock

Nach Brand in Textilfabrik in Bangladesch: Unternehmen beenden Zusammenarbeit

Bangladesch trauert um die Toten der Brandkatastrophe in einer Textilfabrik. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist nach wie vor unklar. Auch, warum ausgerechnet in einer auf Arbeitssicherheit kontrollierten Fabrik das Feuer ausbrach.
Bild
© KeystoneDie Menschen nahmen Abschied von den Verstorbenen.
Die Landesfahnen wehten an Regierungsgebäuden auf Halbmast. Die Fabriken bleiben geschlossen. Im ganzen Land wurde für die über 100 Opfer der verheerenden Brandkatastrophe in einer Textilfabrik gebetet.

Angehörige und Kollegen der Getöteten versammelten sich in der Nähe der niedergebrannten Fabrik in Dhaka. «Ich habe meinen Sohn und den einzigen Ernährer der Familie verloren», sagte eine Betroffene. «Was soll ich jetzt machen?»

Snakes in Suits

Immer mehr Wirtschaftskriminalität bei Managern

Diebe haben es in deutschen Unternehmen nicht so sehr auf Daten abgesehen. Vielmehr interessieren sie sich eher für Handfestes. Dabei greifen besonders die eigenen, leitenden Mitarbeiter zu, geht aus einer Studie der Beratungsgesellschft KPMG hervor.
Manager, Diebe
© 2012 Getty Images/Fuse
Mehr als die Hälfte der Großunternehmen ist in den vergangenen zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität geworden. Bei mittelständischen Unternehmen war jedes vierte betroffen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Beratungsunternehmens KPMG unter 300 mittelständischen und 32 der 100 größten Unternehmen in Deutschland.

Demnach werden in Deutschland jedes Jahr knapp 675.000 wirtschaftskriminelle Delikte begangen. Die Höhe des Schadens liegt bei durchschnittlich 300.000 Euro im Jahr pro betroffenem Unternehmen oder 30.000 Euro pro Fall.

Dollars

Nach jahrelangem Rechtsstreit: USA "entschädigen" indianische Ureinwohner mit 3,4 Milliarden US-Dollar

Moskau. Mehrere Tausend US-Indianer werden von der Regierung in Washington mit insgesamt 3,4 Milliarden US-Dollar für die Nutzungsrechte auf den Boden und Naturressourcen in ihren Stammesgebieten entschädigt.

Das ist das Ergebnis eines jahrelangen Rechtsstreits zwischen Ureinwohnern und Washington, berichtet CNN.

1996 hatten die US-Indianer eine Sammelklage gegen das Innenministerium eingereicht, dem vorgeworfen wurde, die Entschädigungszahlungen für die Nutzungsrechte nicht im erforderlichen Maße geleistet zu haben.

Question

Explosion in einem Restaurant in China - 14 Tote

Peking - Bei einer Explosion in einem Restaurant im Norden Chinas sind laut Staatsmedien mindestens 14 Menschen getötet worden. 47 weitere seien bei dem Unglück am Freitagabend in der Stadt Jinzhong in der Provinz Shanxi verletzt worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Demnach waren sechs Menschen auf der Stelle tot, acht weitere starben im Krankenhaus. Von den Verletzten befänden sich 17 in einem ernsten Zustand, hieß es unter Berufung auf Ermittler weiter.

AFP

Heart - Black

Schwerer Brand in Behindertenwerkstatt - Eine Explosion wird als Ursache vermutet

Bild
© dapdLöscharbeiten in der Behinderteneinrichtung in Titisee-Neustadt
Bei einem Brand in einer Behindertenwerkstatt im Schwarzwald kommen 14 Menschen ums Leben. Außerdem werden sieben Menschen verletzt. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann zeigt sich erschüttert

Bei einem Brand in einer Behindertenwerkstatt in Titisee-Neustadt im Schwarzwald sind am Montag 14 Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden mindestens sechs weitere Personen verletzt. Das teilte die Polizei Freiburg am späten Nachmittag mit. Die Menschen seien vermutlich durch das Feuer oder Rauchvergiftungen ums Leben gekommen, hieß es.

Nuke

Explosion in einem Stripklub, Massachusetts - Gasleck

explosion, stripklub
© APNur Schutt ist von dem Gebäude übrig geblieben.
Die Besucher eines Stripklubs im US-Bundesstaat Massachusetts hatten sich wohl auf den entspannten Beginn des Wochenendes gefreut. Nur leider wird nichts daraus, denn das Gebäude explodiert. 18 Menschen werden verletzt. Zum Glück reagiert der Besitzer rechtzeitig.

In einem Striptease-Klub in den USA hat eine Explosion 18 Menschen verletzt. Wie US-Medien berichteten, löste ein Leck in einer Gasleitung das Unglück in Springfield im US-Bundesstaat Massachusetts aus. Die meisten Verletzten waren demnach Polizisten, Feuerwehrleute und Arbeiter der zuständigen Gasgesellschaft.

Die Betroffenen seien vor der Explosion wegen Gasgeruches alarmiert worden und am Unglücksort der Ursache nachgegangen, als das Gebäude in die Luft geflogen sei. Der Club selbst mit seinen Tänzerinnen und Besuchern habe gerade noch rechtzeitig vorher evakuiert werden können.

Ambulance

Explodierende Gasflasche in Wuppertal - Drei Schwerverletzte

Bei einer Explosion in der Küche eines Mehrfamilienhauses sind am Samstag in Wuppertal drei Menschen schwer verletzt worden. Eine 57-jährige Bewohnerin wurde in einem Rettungshubschrauber in eine Bochumer Klinik geflogen, wie die Polizei am Abend mitteilte.

Wuppertal. Zwei Männer erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Unfallursache war nach ersten Ermittlungen eine zum Kochen genutzte Gasflasche, die im ersten Obergeschoss explodierte.

Phoenix

Explosion in chinesischem Kohlebergwerk

Fünf Männer werden gerettet
bergarbeiter
© dapd
Peking. Eine Explosion in einem chinesischen Kohlebergwerk hat am Samstag 18 Kumpel das Leben gekostet. Fünf weitere Arbeiter seien in der Tiefe eingeschlossen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Zum Zeitpunkt des Unglücks am Samstagmorgen arbeiteten 28 Männer in der staatlichen Mine Xiangshui in der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas. Fünf von ihnen wurden dem Bericht zufolge gerettet.