Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Pläne für Verbot gescheitert: Brandzeichen bei Pferden sind erlaubt

Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) ist mit ihren Plänen für ein Verbot des umstrittenen Brandzeichens bei Pferden gescheitert.
horses
© Unbekannt
Berlin - Darauf einigten sich die Fachpolitiker der Koalition, wie die Münstersche Zeitung (Samstag) berichtet. Die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Christel Happach-Kasan, sagte dem Blatt: «Ein Verbot ist vom Tisch.» Der Berichterstatter der Union für das neue Tierschutzgesetz, Dieter Stier (CDU), sagte, neben den Fachpolitikern sei auch die überwiegende Zahl der Unionsabgeordneten dagegen. «Deshalb werden wir entsprechende Änderungen am Regierungsentwurf vornehmen.»

Cult

Das Beste aus dem Web: Genetisch modifizierte Menschen - ein Alptraum ist wahr geworden

Wer glaubt, dass die Gen-Industrie sich „nur“ mit der genetischen Modifizierung von Nahrungsmitteln begnügt (= Stichwort “Grüne Gentechnik“), der befindet sich auf einem genetisch modifizierten Holzweg. Wer mutmaßt, dass auch Menschen bald Zielscheibe von genetischen Modifizierungen werden, der ist leider nicht ganz auf dem Laufenden, denn: diese Zukunft hat schon vor mehr als 10 Jahren begonnen. Unglaublich, aber wahr. Vorreiter in dieser Disziplin: wie fast immer die Vereinigten Starter von Amerika (USA).
clones
© Desconocido
Es ist wohl nicht besonders viel Aufhebens gemacht worden seinerzeit von der Sensation. Denn genetische Manipulationen am Menschen waren bei den meisten Menschen nicht auf deren Positiv-Liste zu finden. Die Angst vor humanen Genetik-Robotern war und ist immer noch zu groß, als dass man mit solchen Aktivitäten Freunde unter der Bevölkerung und teilweise auch Politik gewinnen könnte. Also macht man das, was man machen will, einfach unter Ausschluss der Öffentlichkeit und präsentiert seine Ergebnisse eher kleinlaut einer interessierten Fachwelt.

Nach mehr als 10 Jahren ist es dann doch herausgekommen. Genetische Manipulationen am Menschen sind gemacht worden (http://www.dailymail.co.uk/news/article-43767/Worlds-GM-babies-born.html. Eine deutsche Übersetzung unter https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/07/10/die-weltweit-ersten-genetisch-modifizierten-menschen-wurden-kreiert/) und deren Ergebnisse sind auch veröffentlicht worden.

Pumpkin 2

Die Hintergründe von Halloween

Zuerst hauptsächlich in den USA und Kanada gefeiert, hat sich die kommerzialisierte Form des Halloween-Festes in der Nacht des 31. Oktober in den vergangenen Jahren auch in Europa und Deutschland etabliert - sehr zur Freude des Handels und der Medien. Die wahren Hintergründe von Halloween kennen - wie bei vielen Jahresfesten - hingegen nur wenige.
Kürbis, Halloween
© grewi.de
Seinen Namen hat Hallow'een aus dem anglo-irischen Sprachraum, wo der Vorabend von Allerheiligen am 1. November als "All Hallows Eve", also "Allerheiligenabend" begangen wurde. Auswanderer brachten den Brauch dann nach Amerika, wo er sich schnell etablieren und verbreiten konnte.

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Mann bedrohte Sachbearbeiter mit Messer im Jobcenter

Ein Mann hat am Montag im Jobcenter in der Stadtverwaltung einen Sachbearbeiter mit einem Messer bedroht und Geld gefordert. Das war ihm zuvor verwehrt worden, weil der Mann ohne festen Wohnsitz sich nicht im Heimbach anmelden ließ.

Heimbach. Die Dürener Polizei ermittelt seit Montagvormittag gegen einen 36-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz, der in einem Rathausbüro seiner Forderung nach Auszahlung von Sozialleistungen mit einem Messer Nachdruck verleihen wollte.

Der mittellose Beschuldigte, der sich nach eigenem Bekunden seit einiger Zeit im Wohnwagen einer Verwandten auf einem Heimbacher Campingplatz aufgehalten hatte, betrat gegen 11.40 Uhr die Außenstelle des Jobcenters in der Stadtverwaltung, um zum wiederholten Mal vorzusprechen. Da der Mann sich jedoch an die zur Bewilligung von Leistungen notwendigen Auflagen nicht gehalten hatte, durfte ihm der 58 Jahre alte Sachbearbeiter kein Geld auszahlen. So sollte der 36-Jährige unter anderem beim Einwohnermeldeamt als Bürger von Heimbach registrieren lassen und die dazu erforderlichen Unterlagen vorlegen. Obwohl dem Beschuldigten alle Hinweise, die zum Leistungsbezug geführt hätten, gegeben wurden, brachte er offenbar nicht die notwendige Geduld auf, die von ihm verlangten Pflichten zu erledigen.

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Jobcenter: Vorwürfe von beiden Seiten - Empfänger und Mitarbeiter

Ein Osterfelder Jobcenter-Fallmanager schildert Erlebnisse mit Hartz-IV-Kunden.Regelmäßige Beleidigungen. Strafrechtliche Konsequenzen notwendig.
jobcenter
Oberhausen. Wer nach dem Verlust seines Arbeitsplatzes schon nach kurzer Zeit in Hartz-IV-Bezug hereinrutscht, dem fällt der Gang zum Jobcenter schwer. Vor kurzem stellte die WAZ einen Fall dar, bei dem eine Neu-Arbeitslose ihre Scham und den rauen Ton eines Jobcenter-Mitarbeiters schilderte.

Nun schreibt uns ein Osterfelder Jobcenter-Fallmanager seine Sicht. Hier Auszüge seines Briefes:

Question

Vier Tote in Otterstedt - Ursache noch unklar

Bild
© dpDas Wohnhaus der Familie (links) ist weiträumig abgesperrt.
Im Nordthüringischen Otterstedt hat die Polizei einen grausigen Fund gemacht. In einem Wohnhaus wurden zwei Kinder, der Vater und ein weiterer junger Mann leblos am Boden liegend entdeckt. Die Mutter, die sich auf Arbeit befand, und ein weiteres Kind der Familie blieben unverletzt.

Otterstedt/Kyffhäuserkreis - Als Ursache der Tragödie wird ein technischer Defekt vermutet. Im Haus wurde ein Notstromaggregat betrieben. Ein Kind, das nicht zur Familie gehöre, habe einen Passanten darauf aufmerksam gemacht, "dass in dem Haus etwas nicht stimme", teilte die Polizei mit. Das Wohnhaus wurde weiträumig abgesperrt. Nach letztem Stand deutet alles drauf hin, dass die vier Toten vermutlich an Kohlenmonoxid-Vergiftung starben. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an. Gegenwärtig ist der Tatort unzugänglich.

dp

Cell Phone

O2 möchte Handy-Bewegungsdaten weiterverkaufen

Der spanische Mobilfunkkonzern möchte seine Kundendaten zu Geld machen. Die Information, wer sich wo wie lange aufhält, soll an Werbung und Industrie verkauft werden.
karte, handy
© Zeit Online
Der spanische Telefonkonzern Telefonica will die Daten seiner Kunden nicht nur sammeln, sondern - wie tagesschau.de berichtet - auch zu Geld machen. Oder, wie das Unternehmen es in einer Mitteilung ausdrückt: Man wolle "die potenziellen Möglichkeiten identifizieren, aus 'Big Data' finanziellen Nutzen zu ziehen".

Mit Big Data sind Informationen gemeint, die im täglichen Geschäft von Mobilfunkunternehmen so anfallen, also vor allem sogenannte Bewegungsdaten der Telefonica-Kunden. Wer befindet sich wo, wann, wie lange, wohin geht er anschließend: Aus diesen Informationen will das Unternehmen Geld machen, indem es sie anonymisiert an Handelsunternehmen und Werbung verkauft. Das Projekt heißt "Smart Steps" und wurde bereits Anfang Oktober gestartet.

Display

Offenlegung von privaten Daten im Netz: Jugendliche sind leichtsinniger

Düsseldorf. Jeder siebte Jugendliche geht recht offenherzig mit privaten Daten im Internet um. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Landesmedienanstalt NRW, für die 1300 junge Menschen im Alter von 12 bis 24 Jahren befragt wurden.

14 Prozent der Jugendlichen entpuppten sich bei der Untersuchung als «Vieloffenbarer». 48 Prozent gingen dagegen sehr vorsichtig mit ihren Daten um, seien «Wenigoffenbarer». 39 Prozent kamen mit dem Schutz ihrer Privatsphäre gut zurecht. Die Selbstoffenbarung im Netz sei bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren besonders ausgeprägt. Und: Jugendliche mit formal niedriger Bildung seien freigiebiger im Umgang mit privaten Daten.

Heart - Black

"Wir sind Rassisten" - Mehrheit jüdischer Israelis bekennt sich zur Apartheid

Die Mehrheit der israelischen Juden möchte die arabische Bevölkerung aus ihrer Lebenswelt verbannen. Das ergab eine Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Dialog im Auftrag der US-amerikanischen NGO New Israel Fund (NIF) durchgeführt hat. 74 Prozent bestehen auf getrennten Straßen für Juden und Palästinenser im seit 1967 von Israel besetzten Westjordanland. Immerhin 42 Prozent möchten nicht, dass ihr Nachwuchs in der Schule zusammen mit arabischen Kindern unterrichtet wird. 47 Prozent stimmen sogar einem Transfer von israelischen Arabern aus dem israelischen Kernland auf die Westbank zu (40 Prozent sprechen sich dagegen aus).

Auch eine weitergehende Entrechtung und Diskriminierung der arabischen Bevölkerung wird mehrheitlich von den jüdischen Israelis gewünscht: 49 Prozent fordern, dass der Staat generell jüdische Bürger gegenüber arabischen bevorzugen soll. 59 Prozent lehnen eine Gleichbehandlung von jüdischen und arabischen Bewerbern bei der Arbeitsplatzvergabe im öffentlichen Dienst ab. Im Falle einer offiziellen Annektierung des Westjordanlands durch Israel wollen 69 Prozent der dort ansässigen palästinensischen Mehrheit das Wahlrecht verweigern (nur 19 Prozent wollen es gewähren). 33 Prozent wünschen sogar, dass den arabischen Israelis im Kernland das Wahlrecht entzogen wird.

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Mann möchte seinen Fernseher retten und ertrinkt in den Fluten

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© DPAIn einigen Städten in Argentinien waren nach dem heftigen Unwetter ganze Straßen überflutet.
Innerhalb einer Stunde fallen in Buenos Aires 70 Millimeter Regen in der Stunde. Viele Menschen müssen ihre Häuser verlassen. Ein Mann versucht noch seinen Fernseher aus der überschwemmten Wohnung zu retten. Das wird ihm zum Verhängnis.

Beim Versuch, seinen Fernseher aus der überschwemmten Wohnung zu retten, ist ein Argentinier aus Buenos Aires ertrunken. Dem Unglück im Vorort Isidro Casanova waren starke Regenfälle vorausgegangen. Der 65-Jährige habe am Montagmorgen versuchte, seinen Fernseher vor den Fluten in Sicherheit zu bringen, sagte sein Sohn der argentinischen Nachrichtenagentur dyn.