Das Kind der GesellschaftS


Better Earth

Das Beste aus dem Web: Die großartigste Rede aller Zeiten

Dieser Videoclip ist die Abschlussrede aus dem 1940'er Film "Der große Diktator" (mit Charles Chaplin in der Hauptrolle) und eine Zusammenstellung mit Bildmaterial aus dem aktuellen Zeitgeschehen. Eine ergreifende Rede mit Tiefgang, welche auf das gegenwärtige Zeitgeschehen genau so zutrifft, wie sie es damals vor 71 Jahren tat.


UFO 2

USA: Was macht Obama eigentlich gegen die Ufos?

Frage ans Weiße Haus: Wann hebt ihr das Wahrheitsembargo auf? Der Fragesteller heißt Stephen Bassett, ist von Hause aus Physiker und leitet ein obskures Institut mit einem kryptisch klingenden Namen, die Paradigmenforschungsgruppe in Washington. Das Kabinett Barack Obamas, verlangt Stephen Bassett, soll endlich offenlegen, was es an Geheimakten über außerirdisches Leben, über Ufo-Landeplätze in New Mexico und sonstige bis dato unter Verschluss gehaltene Beobachtungen gibt.

An der Pennsylvania Avenue hatten sie wahrscheinlich an andere Themen gedacht, als die Sache mit den Petitionen begann. Die Idee stammt aus dem Büro für digitale Strategien, das enorm aufgewertet wurde unter Obama, einem Präsidenten, der kommunikationstechnisch auf der Höhe der Zeit sein möchte. Im Grunde ist die Idee so alt wie die amerikanische Republik. Dass das Volk das Recht hat, die Regierung per Petition um Abhilfe bei Missständen zu bitten, steht bereits in der Verfassung. Obamas Digitalstrategen taten eigentlich nichts anderes, als den Grundsatz dem 21. Jahrhundert anzupassen. Seit September kann auch online petitioniert werden, auf einer eigens dafür eingerichteten Website, für jeden einsehbar und damit so transparent, wie es das Markenzeichen dieser Regierung sein soll. Wer mehr als 25000 elektronische Unterschriften sammelt, dem muss das Oval Office detailliert erklären, wie es sein Problem zu lösen gedenkt.

Heart - Black

Abhängigkeit von Kindern begünstigt Missbrauch, oder Menschen ohne Gewissen und Schuldempfinden

In einem Berliner Freizeitpark wurden jahrelang Kinder und Jugendliche missbraucht. Die Ursache: Mechanismen wie in der Odenwaldschule und in katholischen Einrichtungen.
missbrauch, opferverein
© Arne Dedert/dpa

Offenbar haben Mitarbeiter der Parkeisenbahn im Berliner Freizeitpark Wuhlheide über Jahre Kinder und Jugendliche systematisch sexuell missbraucht. Zwei ehemalige Mitarbeiter sind bereits verurteilt, gegen sieben weitere wird ermittelt. In dem Verein wurden Übergriffe wohl durch ähnliche Mechanismen begünstigt, wie sie auch bei Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen und der Odenwaldschule vorherrschten. Diese Fälle führten 2010 zu Diskussionen bis in die höchsten politischen Ebenen.

Was hat den systematischen Missbrauch ermöglicht?

Viele Männer und Frauen haben bei der Aufarbeitung des Missbrauchs in katholischen Einrichtungen berichtet, dass sie ihren Eltern nichts davon erzählt haben, dass sie von Priestern begrapscht, sexuell bedrängt, vergewaltigt worden sind. Sie gingen davon aus, dass ihnen die Eltern sowieso nicht glauben würden. Die Kirche, die Priester genossen so hohes Ansehen, dass sich die Eltern nicht hätten vorstellen können, dass diese Kindern so etwas antun.

Auch an der hessischen Odenwaldschule konnten Erzieher und Lehrer jahrzehntelang Jugendliche systematisch missbrauchen, ohne dass es aufgefallen wäre. Das Renommee der Schule und ihrer führenden Pädagogen schützte die Institution vor Nachfragen und Kontrolle von außen. Wie die katholischen Internate war auch die Odenwaldschule ein geschlossenes soziales System.

Kommentar: Lesen Sie auch die Artikelserie über Psychopathie, um mögliche Täter kategorisieren zu können:

Der Psychopath - Teil 1: Die Maske der Vernunft


Ambulance

England: Massenkarambolage in dichtem Nebel - mehrere Tote

Die Zahl der Toten ist noch unbekannt, aber die Helfer rechnen mit dem Schlimmsten: In Großbritannien sind 27 Fahrzeuge ineinandergerast.
unfall, wrack
© DPA/DPANoch im Morgengrauen versuchten die Helfer, Verletzte und Tote aus den Wracks zu holen.

Bei einer Massenkarambolage sind auf der Autobahn M 5 im Südwesten Englands mehrere Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Unfall mit 27 Fahrzeugen wurden am Freitagabend 43 Menschen verletzt, einige davon schwer. Hubschrauber brachten einige von ihnen in mehrere umliegende Krankenhäuser. Die Zahl der Toten gab die Polizei zunächst nicht bekannt.

Der Autobahnabschnitt in der Nähe von Taunton in der Grafschaft Somerset sollte bis Samstagabend in beide Richtungen gesperrt bleiben. Auch am Tag danach bot sich an der Unfallstelle ein Bild der Verwüstung: In nördlicher Richtung standen zwei Unfall-Lastwagen quer auf der Fahrbahn, umgeben von verkeilten Fahrzeugen.

Heart - Black

Oberpfalz: Stalker tötet seine Internet-Bekannte

Der junge Mann sticht auf die 21-Jährige ein. Zuvor hat er die Frau bereits beobachtet und belästigt. Nach einer Großfahndung meldet sich der dringend Tatverdächtige bei der Polizei
Polizei trägt Leiche einer ermordeten Frau
© dpaMitarbeiter der Polizei transportieren die Leiche der 21-Jährigen ab.

VOßHAUSEN Um das Haus der jungen Frau soll der 22-Jährige in den vergangenen zwei Wochen oft geschlichen sein, sie beobachtet haben - so erzählt man es sich zumindest in dem Ort Voßhausen im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Ein Nachbar beschreibt den Mann als schüchtern. Auch er sah offenbar die Gefahr nicht, die von ihm ausging.

Die Polizei bestätigt, dass sich beide - Opfer und Täter - Anfang vergangener Woche gegenseitig der Belästigung bezichtigt hatten. Der Mann wurde aufgefordert, den Kontakt mit der Frau zu unterlassen. Zu diesem Zeitpunkt seien keine konkreten Bedrohungen des Opfers erkennbar gewesen, erklärt die Polizei.

Im Sommer hatten sich die beiden im Internet kennen gelernt. Der 22-Jährige war vor wenigen Wochen nach Vohenstrauß gezogen und hatte sich dort Arbeit gesucht. Vermutlich wegen seiner Internetbekanntschaft. Doch die junge Frau wollte keine Beziehung mit dem Hessen aus Bad Hersfeld. Eine Entscheidung, die er anscheinend nicht akzeptieren wollte. Er bedrängte die junge Mutter einer zweijähriger Tochter immer stärker.

Cult

Nigeria: Sektenkrieger richten Massaker in Kirchen an

Eine Serie von Bombenanschlägen hat den Nordosten Nigerias erschüttert, Dutzende Menschen starben. Der islamistische Terror der Boko-Haram-Sekte etabliert sich in Nigeria und richtet sich gezielt gegen Christen.
polizeioffizier, nigeria
© dapdEin Polizeioffizier patroulliert in den Straßen von Maidguri mit einem Maschinengewehr.

In Nigeria haben Attentäter erneut Dutzende Menschen getötet. In unterschiedlichen Medienberichten war von 30 bis 60 Toten die Rede. Die Angreifer hatten in der Stadt Damaturu im Norden des Landes Bombenanschläge auf das Polizeihauptquartier, zwei Polizeiwachen und sechs Kirchen verübt.

Ein Anwalt, der auf der Suche nach einem vermissten Freund das Regierungskrankenhaus von Damaturu besuchte, berichtete, er habe 60 Todesopfer gesehen. Ein Vertreter des Roten Kreuzes nannte sogar die Zahl von 63 Toten. Die radikalislamische Sekte Boko Haram, die seit Jahren immer wieder Anschläge auf Polizeistationen und christliche Kirchen verübt, bekannte sich zu den Anschlägen - und kündigte weiteren Terror an.

Laptop

Informationswirrwarr um Anonymous-Aktion: Hacker stoppen angeblich Racheakt gegen Drogenkartell

anonymous
© gulli.com
Das mexikanische Drogenkartell "Los Zetas" hat offenbar ein Mitglied der Hackergruppe Anonymous freigelassen. Diese hatten gedroht, Informationen über das Kartell zu veröffentlichen. Netzaktivisten zweifeln jedoch am Wahrheitsgehalt der Geschichte.

Die Geschichte klingt fast zu gut, um wahr zu sein: Eine kleine Gruppe von Netzaktivisten erringt einen Sieg über das mächtige Drogenkartell "Los Zetas". Vor einem Monat war ein Mitglied der Hackergruppe Anonymous von den Zetas entführt worden, daraufhin hatten die Netzaktivisten den Drogenbaronen ein Ultimatum gesetzt. In einem Video vom 6. Oktober drohten sie, Informationen über die Mitglieder der Mafiaorganisation zu veröffentlichen. Den 5. November setzten sie als Frist fest. Und tatsächlich: Einen Tag vor Ablauf des Ultimatums meldete sich ein Anonymous-Mitglied mit der frohen Botschaft: Der Entführte sei wieder frei, die Racheaktion mit dem Namen "OpCartel" abgeblasen.

Haben die Hacker also einen Sieg gegen die gefürchtete mexikanische Drogenmafia errungen? Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Geschichte sind zumindest angebracht, denn bislang gibt es keine gesichterte Informationen zu dem Fall.

Che Guevara

Occupy-Bewegung begeht Guy-Fawkes-Tag in Großbritannien

Guy Fawkes
© History
London - Etwa 200 Demonstranten, die meisten von der Occupy-Bewegung, sind am Samstag in London zum britischen Parlament marschiert, um den Guy-Fawkes-Tag zu begehen. Mit Feuerwerken und Lagerfeuern wird in Großbritannien jedes Jahr an den Revolutionär erinnert, der am 5. November 1605 mit einigen Mitverschwörern das englische Parlament in die Luft sprengen wollte.

Viele Demonstranten am Samstag starteten an der Kathedrale St. Paul's, wo die Occupy-Bewegung seit Wochen ein Protestlager errichtet hat. Die Kundgebung verlief friedlich, vor dem Parlamentsgebäude war ein großes Polizeiaufgebot aufgezogen. Viele Demonstranten trugen Guy-Fawkes-Masken. Damit werde der Staat daran erinnert, dass seine Autorität von den Massen in Frage gestellt werden könne, sagte eine Bloggerin, Laurie Penny.

Light Sabers

Halloween: Mädchen bekam Drogen statt Süßigkeiten

Das Mädchen war in einer Gruppe Kinder unterwegs, um zu Halloween Süßigkeiten zu sammeln. Nach dem Fund der Drogen ermittelt nun die Polizei.
Halloween, jack-o-lanterns

Hamburg. Hamburger haben am Montagabend anlässlich Halloween einer Zehnjährigen Drogen gegeben. Die cannabisähnlichen Betäubungsmittel wurden später in der Tüte des Mädchens in einer Zigarettenschachtel entdeckt, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch.

Die Zehnjährige war im Stadtteil Eidelstedt in einer Gruppe Kinder unterwegs, um zu Halloween Süßigkeiten zu sammeln. Eine der Frauen, die die Kinder begleiteten, verständigte nach dem Fund die Polizei. Bisher haben die Beamten noch keine Anhaltspunkte von wem das Mädchen die Drogen erhalten hat.

Smoking

Eine Folge der weltweiten Krisen? Deutsche rauchen wieder mehr

Trotz aller Verbote: Die Bundesbürger lassen sich vom Qualmen nicht abhalten. Der Hersteller Reemtsma streicht ein sattes Umsatzplus ein - und klagt womöglich gegen härtere Einschränkungen.

Trotz der Rauchverbote in Gaststätten und anderer Einschränkungen greifen die Verbraucher verstärkt zur Zigarette. Im Zeitraum von Oktober 2010 bis September 2011 wurden in Deutschland 122,3 Milliarden Zigaretten geraucht, teilte der Hersteller Reemtsma am Dienstag in Hamburg mit. Das entspricht einem Wachstum von 2,4 Prozent.

Die Gründe für den Anstieg sind unklar. "Wir haben generell ein gutes Konsumklima", sagte Reemtsma-Manager Marcus T.R. Schmidt. Zudem werde das Geschäft witterungsabhängiger, seitdem viele Raucher vor die Tür müssen. Und das Wetter sei gut gewesen.