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Justiz im Irrtum - Das kalte Herz des Staates

Richter
© Ulli Deck/dapdProzessebbe in Thueringer Gerichtssaelen ARCHIV: Ein hoelzerner Hammer liegt auf einer Richterbank (Foto vom 26.07.05). Im vergangenen Jahr 2010 haben so wenige Menschen vor Thueringer Gerichten gestanden wie seit 13 Jahren nicht mehr. Die Zahl der Angeklagten ging binnen eines Jahres um 6,4 Prozent auf 26.725 Personen zurueck, wie das Statistische Landesamt am Dienstag (12.07.11) in Erfurt mitteilte.

Immer wieder kommt es zu Justizirrtümern - aufgrund von Ignoranz, Unkenntnis oder einer Verkettung unglücklicher Umstände. Deshalb muss sich der Rechtsstaat die Frage stellen, welchen Ausgleich er in solchen Fällen zugestehen sollte. Bislang ist der Umgang mit den Opfern schäbig und würdelos.

Der Fall erregte einige Aufmerksamkeit: Kürzlich sprach das Kasseler Landgericht einen Biologielehrer nach fünfjähriger Haft vom Vorwurf der Vergewaltigung frei - wegen erwiesener Unschuld. Die einzige Belastungszeugin hatte sich als chronische Lügnerin entpuppt, die es offenbar auf den Posten des Lehrers abgesehen hatte.

Auch der Lehrer hatte während des Verfahrens stets seine Unschuld beteuert, doch die Richter glaubten der weinenden Frau, nicht dem leicht aufbrausenden Mann. Auch in der Haftzeit blieb er bei seiner Darstellung. Die Justiz aber wertete dies als Beleg für seine mangelnde Einsicht und verweigerte ihm eine vorzeitige Haftentlassung zur Bewährung.

Die Richter hatten im Jahr 2002 furchtbar geirrt. Der Fall des Lehrers ist ein besonders drastisches Beispiel, doch es kommt immer wieder vor, dass sich trotz aller rechtsstaatlichen Sicherheit Bürger ohne nachweisbare Schuld in den Maschen der Strafgesetze verfangen. Gleichgültig, ob aus Ignoranz, Unkenntnis oder der Verkettung unglücklicher Umstände - Justizirrtümer wird es immer geben.

Attention

Gefährliches Aknemittel: Nebenwirkung Selbstmord

Aknemittel mit dem Wirkstoff Isotretinoin stehen im Verdacht, Depressionen und sogar Suizide auszulösen. Ärzte nehmen dies oft nicht ernst, verschreiben das Mittel zu schnell und klären zu wenig auf.
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© W. GriesingerRalf W. mit seiner Freundin in glücklicheren Zeiten

Dieser Sommer ist für die Berlinerin Thi Tho Pham-Tran eine schwere Zeit. Vor einem Jahr nahm sich ihr Sohn Lam-Son das Leben, mit 20 Jahren. Er sei ein guter Student gewesen, aufgeweckt, aktiv und fröhlich, erzählt seine Mutter. Eine Kämpfernatur, zu der ein Suizid nicht passe.

Auch der Freund von Wolfgang Griesinger war beruflich erfolgreich, sportlich und lebte in einer glücklichen Beziehung. "Er war ein offener und lebensfroher Mensch", erinnert sich Griesinger. "Doch irgendwann hat er alles negativ gesehen." Nach gut drei Jahren Leidenszeit nahm sich Ralf W. mit 44 Jahren das Leben.

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Wie gehen Sie mit Narzissmus in einer Beziehung um?

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© steffen
Sie lieben Ihren Partner und doch werden Sie immer häufiger mit seiner unangenehmen Seite konfrontiert. Insbesondere wenn es darum, dass Ihr Partner in Kritik gerät oder wenn er sich gekränkt fühlt wird er seinem Umfeld gegenüber äußerst unangenehm? Schnell schlägt er verbal zum Gegenangriff aus, selbst wenn Sie als Partnerin oder Partner keinerlei Kritik an ihm geäußert haben. Dennoch geht es Ihnen äußerst schlecht nach seiner Attacke.

Vielleicht haben Sie dann das Problem von Narzissmus in Ihrer Beziehung? Ein Narzisst ist zunächst ein Mensch der nach außen hin, oft bewundert oder sogar beneidet wird. Häufig sind es (zumindest ihrem eigenen Denken nach) erfolgreiche Menschen, die nach außen oft arrogant und unnahbar wirken. Häufig fällt auch der Begriff "selbstverliebt" bei der Beschreibung durch Angehörige oder Freunde. Gefürchtet sind Ihre Attacken, die einem Angriff ähneln! Narzissten wissen meist genau, welche Eigenschaft das Gegenüber von sich nicht mag und kritisieren dann häufig genau das!

Kommentar: Beziehungen mit Psychopathen oder mit Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, wie z.B. die narzisstische Persönlichkeitsstörung, Borderlinern, passiv-agressiven Menschen oder Suchtkranken sind reines Gift für einen gesunden Menschen und beeinflussen diesen auf vielerlei negative Hinsicht. Ein Buch zum Thema ist z.B. Giftige Beziehungen: Wenn andere uns krank machen.

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Wie entsteht eine narzisstische Persönlichkeitsstörung?


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Fliegerbombe in Vallendar entschärft - Evakuierung gestaltete sich schwierig

Vallendar - Die Entwarnung durch den Kampfmittelräumdienst kam gegen 15.45 Uhr: Die US-amerikanische Fliegerbombe, die am heutigen Mittwoch bei Bauarbeiten in Vallendar gefunden wurde, ist entschärft.
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© Angela KauerBei dem Blindgänger handelt es sich um eine Ein-Zentnerbombe US-amerikanischer Art.

Gegen 10.15 Uhr waren Bauarbeiter bei Grabungen im Baugebiet Bergfeldstadion in der Josef-Görres-Straße auf dem Mallendarer Berg auf eine Ein-Zentnerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gestoßen. Der Kampfmittelräumdienst war bereits kurze Zeit später vor Ort. Die Entschärfer gehen von einem problemlosen Einsatz aus, da es nur eine kleine Bombe sei.

Zwischen 13 und 14 Uhr haben Einsatzkräfte der Polizei mit der Evakuierung von rund 120 Wohnhäusern im Umkreis von rund 300 Metern um den Fundort begonnen. Per Lautsprecherdurchsage forderten die Beamten die Bewohner dazu auf ihre Wohnungen zu verlassen. In der angrenzenden Konrad-Adenauer-Schule, die nicht im Evakuierungsgebiet liegt, fiel aus Sicherheitsgründen der Nachmittagsunterricht aus.

Bomb

Bombenfund: Bahnen rollen wieder durch Eilenburg

Weltkriegsgranaten legten Verkehr am Vormittag lahm

Eilenburg. Zwei Weltkriegsgranaten haben am Mittwoch den Bahnverkehr in Eilenburg beeinträchtigt. Gegen 4.00 Uhr hatten Arbeiter die erste Bombe im Gleisbett gefunden, der Streckenabschnitt wurde sofort gesperrt, wie die Bahn in Leipzig mitteilte. Betroffen waren unter anderem die Züge nach Cottbus und Hoyerswerda, ein Busersatzverkehr wurde eingerichtet.

Laut Kampfmittelbeseitigungsdienst handelte es sich um eine nicht scharfe Weltkriegsgranate. Um 9.30 Uhr wurde dieser Abschnitt wieder freigegeben. Kurz darauf fanden die Arbeiter eine weitere Bombe, der Bahnhof wurde daraufhin voll gesperrt und es fuhren erneut Busse. Nachdem auch diese Granate von den Spezialisten geborgen wurde, war ab Mittag die Strecke wieder frei.

Blackbox

England-Krawalle weiten sich aus

Offenbar wollten die Männer ihren Wohnblock vor Randalierern schützen, als sie überfahren wurden. Während in London 16.000 Polizisten für eine relativ ruhige Nacht sorgen, breiten sich die Krawalle unter anderem nach Birmingham, Manchester und Liverpool aus.
polizei,england
© REUTERS (DARREN STAPLES)

Am Rande der schweren Ausschreitungen im britischen Birmingham sind drei Männer mit einem Auto totgefahren worden. Der Vorfall habe sich in der Nacht auf Mittwoch an einer Tankstelle in der Innenstadt ereignet, teilte die Polizei in der Früh mit. Alle drei Männer seien noch in der Nacht im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen gestorben. Wenig später seien in der Nähe ein Auto sichergestellt und ein Mann festgenommen worden. Die Polizei leitete Ermittlungen wegen Mordes ein.

Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht. Bisher ist nicht klar, ob der Vorfall direkt mit den Krawallen in der Stadt zu tun hat. Die BBC berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, die Männer hätten ihren Wohnblock vor den Randalierern schützen wollen. Sanitäter erzählten, es seien rund 80 Personen an der Tankstelle gewesen, als sie ankamen.

Crusader

200 Menschen demonstrieren gegen Abschiebungen

Flüchtlinge Mit Plakaten und Parolen haben rund 200 Menschen am Samstagnachmittag am Münchner Flughafen gegen die Abschiebung von Asylbewerbern demonstriert.
demonstration
© dpaFlüchtlinge und Anti-Abschiebeaktivisten aus ganz Bayern demonstrieren am Samstag am Flughafen in München (Oberbayern) gegen Abschiebungen.

Darunter waren auch etwa 80 Flüchtlinge, die selbst von der Abschiebung bedroht sind. Im Terminal 2 spielten einige Demonstranten Szenen einer Abschiebung nach, berichtete Ben Rau vom Mitveranstalter Karawane München.

Che Guevara

London: Krawalle fordern erstes Todesopfer

In London herrscht weiter Ausnahmezustand. Die mittlerweile drei Tage andauernden Krawalle haben nun das erste Todesopfer gefordert. Polizeiangaben zufolge wurde ein 26-jähriger Mann erschossen in einem Auto aufgefunden.

Ausnahmezustand in Großbritannien: Bei den seit drei Tagen andauernden Krawallen in London und anderen Städten hat es ein erstes Todesopfer gegeben. Ein 26 Jahre alter Mann wurde erschossen in einem Auto gefunden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Premierminister David Cameron kündigte einen massiven Polizeieinsatz an, um gegen die Randalierer vorzugehen. Allein in London sollten am (heutigen) Abend 16 000 Polizisten im Einsatz sein und damit drei Mal so viele wie am Montagabend.

Aus Polizeikreisen verlautete, auch der Einsatz von Gummigeschossen werde erwogen. Die Verwendung der Kunststoffmunition sei eine mögliche Taktik, sagte Polizeioffizier Stephen Kavanagh. Bislang hat die britische Polizei bei Unruhen noch nie Gummigeschosse eingesetzt.

Bomb

Aschaffenburg: Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Im Aschaffenburger Stadtteil Damm können rund 1.500 Menschen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein Sprengkommando aus Nürnberg hat die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Bauarbeiter hatten den Blindgänger am Montag (08.08.11) gefunden.

Bauarbeiter hatten den rund 250 schweren Sprengkörper am Montag (08.08.11) in rund 2,60 Metern Tiefe gefunden. Zur Entschärfung hatte die Polizei den Bereich weiträumig abgesperrt und die Anwohner aus der Umgebung in Sicherheit gebracht. In der Dalbergschule richteten Polizei, Malteser und Feuerwehr ein "Auffanglager" für die Anwohner ein.

Pills

Studie enthüllt: Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Großbritannien, Frankreich und Deutschland sind Computerspieler

Dublin, Ireland (ots/PRNewswire) - Grossbritannien hat mit 68% Männern und 59% Frauen den höchsten Anteil an Computerspielern in Europa

PopCap Games, weltweiter Marktführer bei Casual Games ( Gelegenheits-Videospielen), gibt heute die Ergebnisse einer National-Gamers-Umfrage bekannt, der zufolge mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Grossbritannien, Frankreich und Deutschland Videospiele spielen - schätzungsweise mehr als 153 Millionen Männer und Frauen, die an Konsolen, auf Casual-Games-Webseiten, in sozialen Netzwerken und auf Mobilgeräten spielen. Die von Newzoo durchgeführte Umfrage ergab auch, dass es keine vorherrschende Spielplattform in Europa gibt, sondern die Spieler ihre Zeit auf die verschiedenen Geräte aufteilen - wobei sie mehr Geld für Konsolenspiele ausgeben.