Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Ostallgäu: Tier misshandelt - Kuh in Barnstein verletzt

Bereits letzten Sonntag auf Montag wurde eine Kuh auf einer Weide im Bereich Barnstein, Nähe Gemeinde Wald, misshandelt.
Kuh
© Ralf LienertAllgäuer Kühe in Diepolz
Die Kuh verhielt sich laut Aussagen des Landwirts „komisch“ und hatte eine starke Schwellung über dem linken Auge, so die Polizei. Laut Tierarzt wurde die Verletzung mittels eines Schlages zugefügt. Ein Unfall kann ausgeschlossen werden. Eventuell muss die Kuh eingeschläfert werden, so die Polizei.

Bisher gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter.

Im Allgäu sind in den vergangenen Wochen mehrere Fälle von Tierquälerei bei Pferden aufgetreten. Im Allgäu misshandelte ein Unbekannter drei Pferde.

AZ

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Wissenschaftler macht Fleisch aus Kot

Sch..., ist das lecker?

Ob das ein großes Geschäft wird? In Japan hat ein Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, um aus menschlichen Exkrementen eine Art Fleischersatz herzustellen. Die daraus produzierten Burger sollen köstlich schmecken, berichten mutige Tester.


Die Idee für den „Shit-Burger“ hatte der japanische Forscher Mitsuyuki Ikeda, als er von den Behörden der Stadt Tokyo den Auftrag bekam, eine Lösung für die sinnvolle Nutzung von Abwässern zu finden. An Lebensmittel hat dabei wohl keiner gedacht.

Attention

USA: Pipeline geborsten - Öl verseucht Yellowstone River

Ein kilometerlanger Ölteppich treibt stromabwärts, das Ufer ist von einer schwarzen Schicht bedeckt: Nach dem Bruch einer Pipeline in Montana fließen bis zu 160.000 Liter Öl in den Yellowstone River nahe des ältesten US-Nationalparks. Zahlreiche Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden.
Geborstene Pipeline Yellowstone River
© APKilometerlanger Ölteppich: Unter dem Yellowstone River ist eine Pipeline geborsten.
Bis zu 160.000 Liter Öl aus einer geborstenen Pipeline haben den Yellowstone River im US-Staat Montana nahe des gleichnamigen Nationalparks verschmutzt. Mehr als 250 Kilometer des Stroms seien betroffen, berichtete die Zeitung The Billings Gazette. Teile des Ufers seien mit einer schwarzen Ölschicht bedeckt.

Ein Sprecher des Pipeline-Betreibers ExxonMobil teilte mit, es seien etwa 750 bis 1000 Barrel Öl aus der geborstenen Pipeline ausgetreten, bis sie nach etwa einer halben Stunde abgedichtet werden konnte. Ein Barrel entspricht 159 Litern. Spuren des Rohstoffs seien bis zu 16 Kilometer weit stromabwärts entdeckt worden. Die Ursache des Unfalls sei noch unklar, die Pipeline stillgelegt worden. "Uns ist die Ernsthaftigkeit des Vorfalls bewusst, und wir arbeiten hart daran, ihm zu begegnen", teilte ExxonMobile mit.

Eye 1

Das Beste aus dem Web: Neue Konzentrationlager? CIA-Chef Petraeus will in „Ausnahmefällen" foltern

David Petraeus
© unbekanntGeneral David Petraeus: Neuer Chef des CIA
Der US-Senat hat General David Petraeus am Donnerstag ohne Gegenstimme als neuen Chef des Geheimdienstes CIA bestätigt. Bei seiner Anhörung machte er deutlich, dass er für die Anwendung von besonderen Verhörmethoden sei, die über die normalen Standards hinausgingen. Auch ein Gefangenenlager für Terror-Verdächtige wäre chic.

Der US-Senat hat General David Petraeus am Donnerstag ohne Gegenstimme als neuen Chef des Geheimdienstes CIA bestätigt. Der bisherige Oberkommandierende der Koalitionstruppen in Afghanistan wird Nachfolger von Leon Panetta, der am Freitag das Amt des Verteidigungsministers antritt. Petraeus hatte zunächst den Militäreinsatz im Irak geleitet und im Juni 2010 das Kommando über die Truppen in Afghanistan übernommen.

Pistol

Das Beste aus dem Web: Uranmunition - Das schlimmste Kriegsverbrechen unserer Zeit

Bild
Uranmunition (depleted uranium, kurz DU) ist stark panzerbrechend. Sie besteht zum Teil aus abgereichertem Uran, welches als Abfallprodukt beim Anreichern von natürlichem Uran für die Energieerzeugung anfällt. Bei der Herstellung von einem Kilogramm Uran mit einem Anreicherungsgrad von fünf Prozent fallen knapp elf Kilogramm abgereichertes Uran an, dessen Radioaktivität circa die Hälfte von Natururan beträgt. Die vielen (bisher weltweit über eine Million) Tonnen dieses Nebenproduktes müssen aufwändig entsorgt werden, da es als Schwermetall hochgiftig ist und mit einer Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren schwach radioaktiv strahlt. Statt dieses Abfallprodukt ordnungsgemäß zu entsorgen, wird ein Teil jedoch für militärische Zwecke weiterverwendet.

Question

Zehntausende Menschen verschwunden

Menschenrechtsorganisationen beklagen Verschleppung und Morde. UNO-Vertreter weist auf Verpflichtungen der Regierung hin.

Fortaleza, Brasilien. Im Rahmen einer internationalen Aktionswoche gegen das gewaltsame Verschwindenlassen von Menschen in Kolumbien haben Menschenrechtsorganisationen und Angehörige von Opfern über das schwerwiegende Problem debattiert. Die Zahl der vermissten Personen in Kolumbien übersteige bereits jene aus den Diktaturzeiten in Chile und Argentinien. Allein in den letzten drei Jahren seien in Kolumbien mehr als 38.200 Menschen spurlos verschwunden, hieß es auf den Treffen.

Die Aktivisten waren sich einig, dass das gewaltsame Verschwindenlassen von Menschen als Staatsverbrechen anzusehen ist. Schließlich sei es untrennbar von Bedrohung, Verfolgung und außergerichtlichen Hinrichtungen. Zivilgesellschaftliche Organisationen beklagen zudem die staatlich gewährte Straflosigkeit für Täter.

Wall Street

Sexuelle Gewalt gegen Gefangene in einer Diktatur

Fast drei Jahr­zehnte nach dem Ende der argen­ti­ni­schen Mili­tär­dik­tatur beginnt all­mäh­lich die Auf­ar­bei­tung der Ver­bre­chen, die bei den Men­schen­rechts­pro­zessen der letzten Jahre weit­ge­hend ins Hin­ter­treffen geraten sind: die sexu­elle Gewalt gegen poli­ti­sche Häft­linge. »Es ist nicht so, dass über solche Straf­taten nicht geredet wurde. Sie wurden ein­fach nicht gehört«, sagte die Sozio­login Lorena Balar­dini vom Zen­trum für recht­liche und soziale Stu­dien (CELS), einer bekannten argen­ti­ni­schen Menschenrechtsorganisation.

Balar­dini ist Ko-​Autorin der Studie ‘Geschlechts­be­zo­gene Gewalt und sexu­elle Überg­riffe in den geheimen Haft­zen­tren’, an der auch die Anwältin Ana Oberlin und die Psych­ia­terin Laura Sob­redo mit­ge­wirkt haben, um die Ver­bre­chen ans Licht und die Täter vor Gericht zu bringen.

Die drei Exper­tinnen ver­an­stalten Semi­nare mit pro­mi­nenten Refe­renten, um Juristen des süd­ame­ri­ka­ni­schen Landes für das Thema zu sen­si­bi­li­sieren. So konnten der ehe­ma­lige spa­ni­sche Richter Bal­tasar Garzón, der den chi­le­ni­schen Ex-​Diktator Augusto Pino­chet (1973−1990) in London fest­setzen ließ, und Mit­glieder inter­na­tio­naler Straf­ge­richte als Redner gewonnen werden.

Eye 1

„Unvorstellbare Grausamkeiten“: US-Justiz untersucht Todesfälle durch CIA-Folter

Das US-Justizministerium untersucht die Rolle des Geheimdienstes CIA beim Tod von zwei Gefangenen, die unter dem Verdacht standen, einer terroristischen Vereinigung anzugehören. Die Untersuchungen seien vom Staatsanwalt John Durham empfohlen worden, der die sogenannten harten Verhörmethoden der CIA, sprich: Folter, unter dem ehemaligen Präsidenten George W. Bush begutachtete. Dazu gehört auch das berüchtigte, als Waterboarding bekannte simulierte Ertränken von Gefangenen.

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Sexueller Missbrauch - die Klägerin wird per Ferndiagnose als emotional instabil eingestuft

Wien/Red. Im jüngsten Fall von angeblichem sexuellem Missbrauch durch einen katholischen Geistlichen werden nun Zweifel an einem Gutachten laut, das dem mutmaßlichen Opfer eine psychische Erkrankung diagnostiziert hat. Die Frau hat eine Beschwerde bei der Ärztekammer eingebracht, weil der Gutachter ihr eine „emotional instabile Persönlichkeit“ nur anhand von mehr als 1000 SMS und Emails diagnostizierte, ohne sie persönlich untersucht zu haben.

Patientenanwalt Gerald Bachinger sagte in einem Ö1-Interview am Freitag, dass ein Gutachten, das nur auf schriftlichen Unterlagen basiere, „sehr problematisch“ sei. Auch Christian Haring, Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, bezeichnet eine persönliche Untersuchung als „bedeutsam und wichtig“.

Light Sabers

Professor stolpert über G-Punkt

schülerin,lehrer
© unbekanntMaturantin Aida V. (links): „Das gehörte zum Lernstoff“ - Josef Pasteiner (rechts) soll jetzt das Gymnasium verlassen
Der Lehrer fragte eine Muslimin, wo besagter Punkt liegt. An dem Gymnasium will man den 62-Jährigen jetzt loswerden.

Eine Maturafrage über den G-Punkt könnte einem Psychologie- und Geschichte-Professor aus Wiener Neustadt die vorzeitige Pension bescheren. Er stellte im Zuge der mündlichen Reifeprüfung einer aus Bosnien stammenden Schülerin die Frage, ob sie denn sagen könne, wo besagter Punkt liegt. An der Schule wertet man die Sache als Affront. Die Direktorin des BG Babenbergerring verlangte am Mittwoch von dem 62-jährigen Professor seinen sofortigen Pensionsantritt.

Josef Pasteiner ist Freiheitlicher und Vorsitzender seiner Partei im Kollegium des Landesschulrates. Dass er die Frage über den G-Punkt ausgerechnet einer muslimischen Schülerin stellte, werten erboste Kollegen als bewusste Provokation. "Alles Blödsinn. Man versucht mich loszuwerden", sagt Pasteiner. Er spricht von einer Intrige. "Das Thema wurde im Zuge der Sexualpsychologie durchgenommen. Es war Maturathema."