ErdveränderungenS


Cloud Precipitation

Sturm "Xandrea" lieferte teils schwere Unwetter im Mittelmeerraum - Auch einen Tornado in Algerien

Schwere Unwetter am Mittelmeer
hagelkörner mittelmeer
Gewitter, Hagel und ein Tornado - im westlichen Mittelmeerraum ist es derzeit recht ungemütlich. Gestern tobten vor allem über Algerien heftige Gewitter. Neben großem Hagel hatten diese auch mindestens einen Tornado im Gepäck. Das für das turbulente Wetter verantwortliche Tief löst sich nun langsam auf, aber mit XANDREA klopft das nächste bereits an die Tür. Besonders in Spanien und Portugal ist über das Wochenende mit teils kräftigen Regenfällen und Sturmböen zu rechnen.


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Mehrere Tornados zogen über Oklahoma

Im US-Bundesstaat Oklahoma sind durch Tornados nach Angaben von Behörden und Medien mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.
tornado
© afpEin Tornado in der Nähe des Ortes Wynnewood, der besonders schwer getroffen wurde.
Ein örtlicher Fernsehsender berichtete, in der Nähe der Stadt Elgin habe es am Montag "starke Winde und Hagelkörner so groß wie Grapefruits" gegeben. In der Nähe von Stillwater wurden Dächer abgedeckt, ein leerer Bus wurde durch die Luft gewirbelt und landete in einem Baum.

Die Stürme entwurzelten Bäume und kippten Mobilheime um. Der Fernsehsender CNN berichtete über mindestens zwei Tote. Nach Angaben örtlicher Medien wurden außerdem mehrere Menschen vermisst.

Quelle: n-tv.de , AFP

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Ambulance

Vulkan Mt. St. Helens löst leichte Erdbeben aus

Mount St. Helens 2004
Während ich am Wochenende auf der Jahreshauptversammlung der Vulkanologischen Gesellschaft verweilte, bestimmt der Mt. St. Helens die vulkanischen Pressemeldungen: das USGS der Cascadenvulkane gab bekannt, dass die Seismik unter dem Vulkan seit März erhöht ist. Seit dem wurden 130 Mikroerdbeben mit Magnituden kleiner gleich 1,3 registriert. Die Hypozentren lagen in Tiefen zwischen 7 und 2 Kilometern. Zunächst gab es nur vereinzelte Erdbeben, zuletzt steigerte sie sich auf 40 pro Woche. Die Vulkanologen gehen davon aus, dass die Erdbeben durch Magmabewegungen im Untergrund verursacht werden. Allerdings sehen sie noch keine unmittelbare Gefahr eine bevorstehenden Vulkanausbruchs. Der Jahrestag der katastrophalen Eruption des St. Helens im Jahr 1980 jährt sich am 18. Mai.

Erwähnenswert ist auch ein weiterer Paroxysmus am Fuego in Guatemala. Die Aktivität steigerte sich relativ schnell und unvermittelt.

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Bad Guys

Starke Regenfälle in Südchina lösten Erdrutsch aus - Bisher 31 Tote

Peking - Hunderte Helfer graben so schnell es geht, doch die Überlebenschancen der Verschütteten schwinden: Mehr als einen Tag nach einem Erdrutsch in Südchina werden unter den Geröllmassen noch immer sieben Menschen vermisst. Bisher fanden die Retter 31 Leichen.
erdrutsch china
© KEYSTONE/EPA FEATURECHINA/LI GUODONG
13 zum Teil schwer verletzte Menschen zogen die Retter aus den Trümmern, wie der staatliche Fernsehsender CCTV am Montag berichtete.

Nach ungewöhnlich schweren Regenfällen hatte der Erdrutsch am frühen Sonntagmorgen eine Interimsunterkunft an der Baustelle eines Wasserkraftwerkes im Kreis Taining in der südostchinesischen Provinz Fujian unter sich begraben. Die Geröllmassen wurden auf 100'000 Kubikmeter geschätzt.

Paramilitärische Polizeikräfte verstärkten die Bergungstrupps, die mit Spürhunden nach Lebenszeichen unter den Erdmassen, Felsen und Trümmern suchten. Auch waren Dutzende Bagger im Einsatz. Anhaltende Regenfälle erschwerten die Bergungsarbeiten.

Bad Guys

Großer Erdrutsch löste sich in Ruanda: 49 Menschen kamen ums Leben

In Ruanda sind nach heftigen Regenfällen mindestens 49 Menschen durch Erdrutsche ums Leben gekommen. Insgesamt seien vier ländliche Bezirke im Norden und Westen betroffen, teilte die Regierung am Montag in Kigali mit.
erdrutsch ruanda
Mehr als 500 Häuser seien bei den Unwettern am Wochenende völlig zerstört worden, viele Straße seien unpassierbar. Im dichtbesiedelten und von Bodenerosionen geplagten Ruanda kommt es immer wieder zu tödlichen Erdrutschen.

Die Regierung in Kigali versucht gegenzusteuern, indem sie seit einigen Jahren die Bevölkerung in den gefährdetsten Gebieten umsiedelt. Doch dieses Jahr sind die Erdrutsche wieder besonders unberechenbar: Zwischen Januar und April kamen dabei nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums mindestens 67 Menschen ums Leben.

Cloud Lightning

Vier Elefanten durch Blitzschlag gestorben

Im Norden Sri Lankas sind bei nur einem Blitzschlag gleich vier Elefanten, zwei Weibchen und zwei Babys, tödlich getroffen worden, wie die Agentur France Presse mit Verweis auf die Behörden der Insel mitteilte.
elefanten
© East News/ FLPA/Fabio Pupin
Am Freitag hatte es in der Gegend starke Unwetter mit Gewitter gegeben.

Anwohner sollen dann am Sonntag die Behörden benachrichtigt haben, in der Gegend des Nationalparks Wilpattu vier tote Elefanten gefunden zu haben.

Fire

Erneuter kleiner Waldbrand nahe Torgelow

waldbrand torgelow
© Susan Ebel
Die frühsommerlichen Temperaturen haben nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zu einem weiteren Waldbrand geführt. Auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern brannte am Samstagvormittag Unterholz ab, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr war mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz. Bereits am Donnerstag war ein Waldstück bei Torgelow in Flammen aufgegangen. Agrarminister Till Backhaus (SPD) hatte danach mit Blick auf das prognostizierte Sommerwetter für das Wochenende zur Vorsicht gemahnt. Im gesamten Land seien zum Teil bereits hohe Waldbrandgefahrenstufen ausgelöst worden, sagte Backhaus.

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Fire

Waldbrand in Fort McMurray, Kanada: Fast gesamte 100.000-Einwohner-Stadt evakuiert

Die Waldbrände in Kanada sind völlig außer Kontrolle geraten. Flüchtende, die in die falsche Richtung fuhren, werden ausgeflogen. Geplant ist auch ein Rettungskonvoi mit Feuerwehrfahrzeugen durch das Brandgebiet.
waldbrand kanada
© REUTERS/ Courtesy CBC News
In der kanadischen Provinz Alberta kämpfen Feuerwehren verzweifelt gegen die völlig außer Kontrolle geratenen Waldbrände, die die ganze Stadt Fort McMurray zu zerstören drohen. Von Hubschraubern und Wasserbombern wird Wasser auf brennende Flächen geworfen. Hilfe aber kann nur ein starker Regen bringen - und der ist vorerst nicht in Sicht.

Die rund 90 000 Bewohner von Fort McMurray, die ihre Häuser verlassen mussten und nun in Evakuierungszentren warten, wissen nicht, wann sie nach Fort McMurray zurückkehren können. „Ich rechne damit, dass das Feuer sich in den nächsten Tagen noch ausdehnen wird“, sagte am späten Donnerstagabend Chad Morrison von der Forstbehörde Albertas. Die Ministerpräsidentin von Alberta, Rachel Notley, machte klar, dass sich die Evakuierten gedulden müssen, bis sie nach Fort McMurray zurückkehren können. „Leider wissen wir, dass es sich nicht nur um ein paar Tage handeln wird“, sagte sie.

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Black Cat

Territoriales Verhalten? Schwan ertränkt fremde Gänseküken

Mein lieber Schwan: An einem Hamburger Kanal verfolgen Spaziergänger geschockt ein Naturschauspiel - ein Höckerschwan tötet alle Gänseküken, die er entdeckt. Ein Zaun muss her. Mindestens.
Alsterschwan
© dpaAlsterschwan (unschuldig)
Vielleicht ist es der Nestbeschützerinstinkt? Oder er hasst flauschiges Gelb? Am Hamburger Osterbekkanal spielt sich zurzeit ein tierisches Drama ab: Sobald eine Gans mit ihren Küken aufs Wasser geht, stürzt sich ein männlicher Höckerschwan auf den Nachwuchs.

Wie die Morgenpost berichtet ("Dieser Schwan ist ein Killer!"),schwimme der große Vogel auf die Gössel zu, tauche die Jungen mit seinem großen Schnabel immer wieder unter Wasser, bis sie erschöpft ertrinken. Sein Weibchen brütet derweil am anderen Ufer.

Passport

Waldbrände im fernen Osten Russlands: Notstand ausgerufen

Wegen schwerer Wald- und Flächenbränden ist in vier Kreisen des fernöstlichen Amur-Gebiets Russlands der Notstand verhängt worden. In der Region toben Waldbrände auf einer Fläche von mehr als 4.000 Hektar, mit Niederschlägen ist vor dem 11. Mai kaum zu rechnen, wie der Pressedienst der Gebietsverwaltung mitteilte.
waldbrand amur
„Vier Waldbrände konnten lokalisiert werden, in den letzten 24 Stunden wurden 20 Brände gelöscht“, heißt es in der Mitteilung. Seit dem 6. Mai gilt ein besonderes Brandschutzregime für die gesamte Region. Wegen des warmen und windigen Wetters besteht erhöhte Waldbrandgefahr.

„Allein gestern war die Feuerwehr des Gebiets 28 Mal ausgerückt, um neue Bodenbrände zu löschen“, teilte der Zivilschutz des Amur-Gebiets mit. Im Einsatz seien 127 Feuerwehrleute mit 37 Löschfahrzeugen gewesen, hieß es.

„Der Wetterdienst sagt stürmisches Wetter voraus. Diese Prognose bewahrheitet sich bereits. Niederschläge werden frühestens zum 11. Mai erwartet“, sagte Alexej Wenglinski, Minister für Forsten und Brandschutz des Amur-Gebiets.

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