ErdveränderungenS


Tornado1

Schwere Gewitter zog über Stuttgarter Raum - Keine großen Schäden gemeldet

Über Stuttgart und der Region haben sich am Samstag schwere Gewitterwolken gelegt, die viel Niederschlag und laute Donnerschläge mit sich brachten.
gewitter stuttgart
© twitter/unwetteralarm
Stuttgart - Über der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart haben sich am späten Samstagnachmittag große Gewitterwolken ausgebreitet und jede Menge Regen mit sich gebracht. Dazu donnerte es teilweise heftig.

Nach ersten Einschätzungen der Polizei gab es aber keine größeren Schäden in der Stadt.

Die Bilder, die das Portal "Unwetteralarm" via Twitter verbreitete, zeigten jedenfalls eindrucksvoll, mit welcher Wucht das Gewitter über Stuttgart zog.

Attention

München: Erdloch gleich neben den Trambahnschienen

Woher das Loch neben den Trambahnschienen kam, weiß niemand und das lässt sich wohl auch nicht mehr klären. Es war eben da - und zwar so tief und bedrohlich, dass der Passant sofort den Notruf 110 wählte.

Erdfall München Juni 2016
© GaulkeEin Loch neben den Trambahnschienen, hat die Behörden am Donnerstag beschäftigt. Ein Passant hatte es entdeckt.
München - Ein zwei Meter tiefes, undefinierbares Erdloch unmittelbar neben den Beton-Schwellen des Straßenbahngleises auf der Kreillerstraße (Berg am Laim) zog am Donnerstag und Freitag eine 16-stündige Gleissperrung nach sich. Der Passant entdeckte das Loch auf Höhe der Kreillerstraße 65 zufällig, als er um 18 Uhr über die Gleise lief. Die Linie 19 wurde sofort gestoppt, das Gleis gesperrt. Die Polizei sperrte für einige Zeit die Kreillerstraße. Busse übernahmen den Ersatzverkehr. Eine ausführliche Erkundung von Feuerwehrleuten und Technikern des Baureferats und der MVG ergab, dass mehrere Kubikmeter Erde in dem rund zwei Meter tiefen Hohlraum einfach verschwunden waren. In 70 Zentimetern Tiefe zeigte sich Wasser, durch das immer wieder Erdreich abbröckelte. Ein Bagger wurde geholt: „Das Loch wurde aufgegraben, um zu klären, wie tief es wirklich ist und ob es eine Gefahr fürs Gleisbett hätte darstellen können oder ob vielleicht ein Rohrbruch die Ursache gewesen sein könnte“, erklärte MVG-Sprecher Matthias Korte. Beides bestätigte sich aber nicht. „Wir haben keine Ursache gefunden. Das Loch war aber klar abgegrenzt und stabil.“ Unter diesen Umständen wurde der Hohlraum in Schichten mit Erdreich aufgefüllt und festgestampft. Auch noch Freitagfrüh blieb die Tram-Verbindung für diverse Testfahrten und Vermessungen der Gleise gesperrt. Ein Fahrschulzug fuhr mehrfach über die reparierte Stelle. Jedes Mal maßen die Techniker mit der Wasserwaage nach, ob sich das Erdreich wieder abgesenkt hatte. Nach zahlreichen Testfahrten durfte die Tramlinie 19 dann aber wieder fahren. Ab 10 Uhr wurden alle Sperrungen aufgehoben.

Kommentar: Nicht nur in München sondern auch an vielen anderen Orten tut sich die Erde auf:



Bizarro Earth

Wassermassen überall: Überschwemmungen auch in Australien und riesige Wellen treffen Ostküste

Drei Menschen kamen am vergangenen Wochenende durch heftie Unwetter in Australien ums Leben. Hunderte mussten evakuiert werden. Vor allem an der Ostküste kam es zu heftigen Regenfällen und Sturmböen.
australien wasser
Die Polizei in New South Wales berichtet sogar von einem 65-jährigen Mann, der am Montag im Städtchen Bowral tot in seinem Auto aufgefunden wurde. Und auch in Leppington, einem Vorort Sydneys, rissen die Wassermassen einen Man in den Tod. Auch ein 37-Jähriger aus der Stadt Canberra kam in seinem Auto ums Leben.

Meter hohe Wellen prallen auf die Ostküste

Bis zu zwölf Meter hohe Wellen führten am Strand zu Stranderosionen und zwangen hunderte Anwohner zur Evakuierung. Polizei und Abschleppwägen waren hier ununterbrochen im Einsatz, um Autofahrer aus dem Gefahrengebiert herauszuziehen oder umgestürzte Bäume aus dem Weg zu räumen.

ap/sih

Bad Guys

Sintflutartige Regenfälle: Überschwemmungen treffen auch Frankreich und Belgien

Die Regierung in Paris hat wegen der Unwetter in 782 Gemeinden in 16 französischen Départements den Katastrophenfall ausgerufen. Damit ist der Weg frei für eine schnellere Entschädigung der Betroffenen. Die Franzosen sind wie die Deutschen seit Tagen von Starkregen-Fluten betroffen.
blitz adelaide
© Ashley MeekSymbolfoto
Besonders betroffen waren der Norden, die Region um Paris und die Loire-Region. Die Schäden werden auf zwischen 900 Millionen und 1,4 Milliarden Euro geschätzt. Bei den Unwettern starben bisher fünf Menschen. Zuletzt ertrank am Dienstag in der nordfranzösischen Gemeinde Mondicourt ein Mann in seinem Auto, als das Fahrzeug von den schnell ansteigenden Wassermassen erfasst wurde.

Auch in Belgien schwere Unwetter

Auch in großen Teilen Belgiens gab es schwere Unwetter. Starker Regen führte zu Überschwemmungen. Die Pegel vieler Flüsse stiegen dramatisch an. Im Westen des Landes gingen schweren Hagelschauer nieder.

Kommentar:




Bizarro Earth

Überblick über aktive Vulkane weltweit - Karymsky gibt Lebenszeichen von sich

Im Yellowstone Nationalpark stürzte ein 23 jähriger Mann in eine der heißen Quellen und kam ums Leben. Vermutlich erlag er starken Verbrennungen, alternativ kann er natürlich auch ertrunken sein. Die Leiche konnte nicht sofort geborgen werden. Er verließ die Holzstege, auf denen Besucher normalerweise sicher durch das Labyrinth heißer Quellen und Geysire geleitet werden. Erst in der Vorwoche verbrühten sich ein Vater und sein Sohn die Beine.
yellowstone park
Am Masaya in Nicaragua haben Wissenschaftler eine Bodendeformation nachgewiesen. Demnach hob sich der Boden in Kraternähe um 3 cm an: ein Indiz dafür, dass weiteres Magma in die Magmakammer strömt. Es könnte zu einer Verstärkung der Eruption kommen. Meinem subjektiven Eindruck nach ist der Lavasee seit meinem Besuch dort gewachsen.

In Kamtschatka geben die Vulkane Karymsky und Shiveluch wieder Lebenszeichen von sich. Das VAAC Tokyo registrierte mehrere Aschewolken die von den Vulkanen aufsteigen.

Bad Guys

Ursachenforschung: Was verursachte die Überschwemmung in Simbach?

Ein verstopftes Rohr war wohl die Ursache für die schweren Überflutungen in Simbach. Hätte das Unglück sogar verhindert werden können?
flut simbach
Dammbrüche und mindestens ein verstopftes Rohr haben die Flutkatastrophe im niederbayerischen Simbach am Inn mit ausgelöst. "Sie können aber nicht die alleinige Ursache gewesen sein", sagte Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid (CSU) am Freitag.


Kommentar: Wie wäre es mit sehr viel Regen in kürzester Zeit als Hauptursache?


Es habe am Mittwoch vergangener Woche so stark geregnet, dass das Unglück nach seiner Einschätzung nicht verhindert werden konnte. "Wenn ein Damm am Simbach auf einer Länge von 75 Metern bricht, reißt natürlich eine Menge Wasser in den Ort."

Kommentar:




Arrow Down

Riesiger Erdfall verschluckt vierspurige Hauptverkehrsstraße in Ottawa

Die umliegenden Gebäude in der kanadischen Hauptstadt wurden evakuiert. Ein massiver Krater hatte den Asphalt auf einer vierspurigen Straße zur Aufgabe gezwungen.

Ottawa Sinkhole
© Jean Delisle/CBCKrater verschluckt Straße in Ottawa
Unter einer Hauptverkehrsstraße in der kanadischen Hauptstadt Ottawa hat sich ein massiver Krater aufgetan. Der Asphalt gab am Mittwoch auf der gesamten vierspurigen Breite der Straße nach, das mehrere Meter tiefe Loch verschluckte einen Kleintransporter und eine Straßenlaterne. Verkehrsteilnehmer kamen mit dem Schrecken davon, es wurden keine Menschen verletzt. Aus Sicherheitsgründen wurden ein benachbartes Hotel, ein Einkaufszentrum und ein Kongressgebäude evakuiert. Kanadas Parlament liegt nur zwei Kreuzungen entfernt.

Die Behörden äußerten in einer ersten Reaktion zwei Vermutungen für die Ursache: Entweder könnte ein Wasserrohrbruch das Erdreich unter der Straße ausgeschwemmt haben, oder der Bau einer U-Bahn könnte den Krater verursacht haben. Das Loch dürfte den Verkehr in Ottawa über Wochen behindern, möglicherweise wird davon auch der Gipfel nordamerikanischer Staatschefs Ende Juni betroffen sein.

Kommentar: Videos über dieses Ereignis:



Weitere Berichte über Erdfälle und Erdrutsch der letzten Zeit finden Sie hier.


Fire

Überblick über aktive Vulkane weltweit

Während in den letzten Tagen das Mediengeschehen von den Unwettern in Deutschland dominiert wird, folgt hier ein Update in Sachen Vulkane. Diese sind in den letzten Tagen verhältnismäßig ruhig, was aber nicht heißt, dass es so bleiben muss!

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© Suomi NPP/VIIRS/NASAAschewolke von Bristol Island ausgehend.
Ätna: während der letzten Aktivitätsphase mit Paroxysmen aus der Voragine haben sich einige morphologische Veränderungen in der Gipfelregion ergeben. Am Nordostkrater ist ein Teil des Kraterrandes kollabiert und der Kegel weist eine Bresche auf. Die Bocca Nuova wurde praktisch vollständig mit Lava aufgefüllt. Die Voragine sackt ab und der Krater wird wieder tiefer. In den letzten Tagen fand rege Mikroseismik statt.

Bristol Island: die entlegenen Vulkaninsel in der Antarktis ist schon seit einigen Wochen aktiv. Zeitweise gibt es starke thermische Signale auf MIROVA und gestern ist ein Satellitenfoto aufgetaucht, dass eine Aschewolke zeigt.

Bromo: der Vulkan auf Java emittiert sporadisch Vulkanasche. Die Aktivität ist aber weitaus schwächer als zu Anfang des Jahres.

Kilauea: es fließen weiterhin Lavaströme die von 2 Förderschloten auf der Flanke des Puʻu ʻŌʻō ausgehen. Sie erreichen eine Länge von ca. 1500 m.

Cowboy Hat

Stromausfall: Affe stürzte auf Transformator und legte halb Kenia lahm - Affe überlebte

Nairobi - Ein Affe hat am Dienstag in Kenia einen landesweiten Stromausfall ausgelöst. Das Tier war auf das Dach des Gitaru Kraftwerks in der Hauptstadt Nairobi geklettert und auf einen Transformator gefallen.
monkey
Der Vorfall, in dessen Folge das ganze Kraftwerk lahmgelegt wurde, habe sich am Dienstag um 11.29 Uhr ereignet, sagte eine Sprecherin des Strombetreibers KenGen am Mittwoch.

Über mehrere Stunden war in ganz Kenia kein Strom aus dem Netz zu beziehen. KenGen hat nach eigenen Angaben alle seine Einrichtungen mit elektrischen Zäunen gesichert, um das Eindringen von Tieren zu verhindern. Die Frage, wie der Affe auf das Dach des Kraftwerks gelangen konnte, blieb offen. Das Tier hat den Sturz auf den Transformator überlebt und befindet sich in der Obhut der Naturschutzbehörde.

nachrichten.at/apa

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Tornado in Hamburg hinterlässt Schneise der Verwüstung

Entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer und zertrümmerte Gartenhäuschen: Ein Tornado hat über Hamburg gewütet und ganze Straßenzüge zerstört. Anwohner berichten von den Sekunden des Schreckens - und bedanken sich über Facebook bei der Feuerwehr.
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© dpa/Claas Kaufner
Der Tornado kam für die Anwohner in Hamburg total überraschend. Auf einmal bildete sich im Himmel eine Trichterwolke und wurde immer größer. Aleksej W., der in Hamburg wohnt, hält die Kamera drauf und filmt den Tornado direkt aus seiner Wohnung. "Ach du Scheiße. Was ist denn hier los?" brüllt er. Noch ist der Tornado ein paar Meter weg, bewegt sich aber auf den Wohnkomplex zu, in dem auch W. wohnt.

Schließlich erreicht die Windhose das Haus. Bäume stürzen um, Sachen vom Balkon fliegen umher. "Wir sind mitten in einem Tornado! Das hier ist ein Tornado!", ruft der Kameramann.

Kommentar: Schauen Sie sich das Balkendiagramm der letzten 1.5 Jahre an und sie werden einen deutlichen Anstieg von Stürmen weltweit feststellen: