ErdveränderungenS


Flashlight

Unbekannte Vogelkrankheit: Tote Blaumeisen in einigen Regionen Deutschlands

Naturschützer registrieren zurzeit ungewöhnlich viele tote Blaumeisen. Um herauszufinden, ob sich eine neue Vogelkrankheit in Deutschland ausbreitet, bittet der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), tote und krank wirkende Vögel zu melden. Vereinzelt erkrankten auch Kohlmeisen oder andere kleine Singvögel, hieß es.
blaumeise
© Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpaSymbolbild
"Erste Fälle wurden uns bereits Mitte März aus Rheinhessen in Rheinland-Pfalz gemeldet", sagte Nabu-Vogelschutzexperte Marius Adrion. Inzwischen sei die Zahl auf über 150 gestiegen. "Betroffen ist bisher vor allem der Streifen vom Westerwald in Rheinland-Pfalz über Mittelhessen bis ins westliche Thüringen."

Erkennen könne man die kranken Tiere unter anderem daran, dass sie "apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor Menschen fliehen". Häufig seien Augen, Schnabel und Teile des Federkleids verklebt. Dieses Bild passe zu keiner bekannten Vogelkrankheit. Da die meisten der Tiere in der Nähe von Vogelfütterungen gefunden worden seien, rät der Nabu dazu, kein Futter und Wasser mehr anzubieten, wenn mehr als ein kranker Vogel an einer solchen Stelle beobachtet werde.

Bad Guys

Castellon, Spanien: Stärkster Regenfall in 30 Jahren

Über weiten Teilen Europas breitet sich Hoch Keywan aus. Damit bekommen auch wir in Deutschland endlich mal den Frühling der sonnigen und milden bis warmen Art. Auch Spitzenwerte bis 25 Grad sind so in der nächsten Woche möglich. Doch nicht überall sieht es so gut aus. Denn am Rande des Hochs sind nach wie vor Tiefdruckgebiete unterwegs. In Spanien beispielsweise gab es heftige Regenfälle, die zu Überflutungen führten.
Flood rescue in Castellon, Spain, April 2020.
© Diputació de Castellón
Auch auf den Balearen gingen heftige Gewitter mit Platzregen nieder. Teilweise waren es am Donnerstag 25 bis 30 Liter Regen innerhalb kürzester Zeit. Ebenso am östlichen Mittelmeer. Hier war besonders die Region Istanbul getroffen.

Schon am Mittwoch waren drei Bereiche Europas vom Tiefdruckeinfluss betroffen. Einerseits die iberische Halbinsel, also Spanien und Portugal. Ebenso Teile des östlichen Mittelmeerraumes. Hier sind zum Teil heftige Schauer und Gewitter mit Sturmböen unterwegs.

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Snowflake

Kältewelle trifft Italien und Bulgarien

snow
Der Süden Europas - neben Deutschland - wird momentan von einer Kältewelle erfasst:
Auch ein dicker Streifen von Italien bis Bulgarien ist von ungewöhnlich niedrigen Temperaturen betroffen. Im von der Coronakrise so heftig geplagten Italien kam von Umbrien bis Apulien neben eisigem Wind auch Schneefall hinzu. Heftige Regenfälle und Sturm gab es in Kalabrien und auf Sizilien im Süden des Landes. Normalerweise wäre jetzt schon schönster Frühling von Mittel- bis Süditalien.

- RTL

Bell

Zagreb wird von stärkeren Erdbeben getroffen: Beschädigte Häuser

Zwei Erdbeben haben am Sonntag die kroatische Hauptstadt Zagreb erschüttert. Es gibt Berichte über schwere Schäden und ein Todesopfer.
zagreb earthquake church
© Antonio Bronic/Reuters
Zagreb. Die kroatische Hauptstadt Zagreb ist am Sonntagmorgen von zwei Erdbeben erschüttert worden. Dabei kam einem Medienbericht zufolge mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In den Trümmern eines Hauses hätten Rettungskräfte die Leiche eines 15-jährigen Jungen gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Hina unter Berufung auf den Rettungsdienstleiter Zarko Rasic.

Ein Beben hatte die Stärke 5,3, sein Zentrum lag nach Angaben des Seismologischen Zentrums Europa-Mittelmeer rund sieben Kilometer nördlich von Zagreb. Der Erdstoß schreckte am Sonntagmorgen um 6.24 Uhr viele aus dem Schlaf. Menschen rannten in Panik auf die Straße, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

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SOTT Logo

SOTT Fokus: SOTT Video Erdveränderungen - Februar 2020: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Der Winter blieb weiterhin streng auf der Nordhalbkugel im Februar, mit noch weiteren neuen Kälte- und Schneefall-Rekorden.

sott zusammenfassung 2020 02
70 Dörfer im Südosten der Türkei wurden unter 6 Metern Schnee nach einem heftigen Schneesturm begraben. Anwohner blieben ohne Strom und Wasser, während sie auch damit kämpften, sich einen Weg freizugraben. Außerdem töteten zwei Lawinen 41 im Osten des Landes, während ein Erdbeben der Stärke 5,7 8 Menschen im Südosten tötete... Das sind ziemlich viele extreme Ereignisse in einer einzigen Region.

Haj Omaran, eine Stadt an der gebirgigen Grenze zwischen dem Irak und dem Iran, hatte ebenfalls außergewöhnlich starken Schneefall zu verzeichnen - wobei Straßen blockiert und Autos unter dem Schnee begraben wurden. Saudi-Arabien erhielt auch seinen Anteil an ungewöhnlich kaltem Wetter (in der Wüste!), als die Temperatur auf -5 °C absank.

Und nicht zuletzt wurden Taiwans höchster Gipfel, Yushan, und naheliegende Bezirke vom schwersten Schneefall seit zwei Jahrzehnten getroffen, während die Hauptstadt von Himachal Pradesch die höchste Schneemenge seit acht Jahren erhielt.

Heftiger Niederschlag brach weiterhin Rekorde weltweit: 61 cm Regen in 24 Stunden in Fiordland, Neuseeland; 5 Tote und Hundert Heimatvertriebene in Kenia; eine Monatsmenge Regen innerhalb von 3 Stunden in São Paulo, Brasilien; eine Niederschlagsmenge von 400 % über dem Monats-Normalwert in Mississippi; Hunderte Evakuierte im Norden Argentiniens wegen ausgedehnten Hochwassers, während West-Washington von historischen Überflutungen und Erdrutschen getroffen wurde... und das sind nur einige der besonders beträchtlichen Ereignisse.

Der Sturm "Ciara" tötete mindestens sieben Menschen in ganz Europa; heftiger Regen und Starkwinde legten den Verkehr lahm und ließen Hunderttausende ohne Strom zurück. Und Sturm "Dennis" hinterließ seine Spuren in Großbritannien; er lud eine Monatsmenge Regen in 48 Stunden ab, mit Winden von 146 km/h.

Feuerbälle veranstalteten im Februar auch eine ziemliche Show, mit einem Anstieg der Sichtungen... zumindest für jetzt.

Schauen Sie es sich selbst in der Videozusammenfassung Erdveränderungen für diesen Monat an:

Tornado2

SOTT Fokus: Monstertornado trifft Nashville: Mindestens 25 Menschen verloren ihr Leben

In Nashville, Tennessee, USA, kam es zu einem Tornado. Dabei gab es ca. 150 Verletzte und es sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Weiter kam es zu Stromausfällen und schweren Schäden an Gebäuden. Für Nashville wurde der Notstand ausgerufen und Präsident Trump versprach, dass die Regierung beim Wiederaufbau hilft.

nashville tornado
© Metro Nashville Police DepartmentNashville.
"Das ist ein tragischer Tag in unserem Staat", sagte der Gouverneur von Tennessee, Bill Lee, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Nashville. "Die Zerstörung ist herzzerreißend." 25 Todesopfer seien inzwischen bestätigt worden. Die Zahl der Verletzten war zunächst unklar. Der örtliche Katastrophenschutz erklärte, bei rund 70.000 Menschen in der Stadt Nashville und in angrenzenden Gebieten sei der Strom ausgefallen.

- web.de

Bizarro Earth

Sturm deckte Dächer in Kaarst und Bielefeld ab

Ein kurzer, aber heftiger Sturm ist über Nordrhein-Westfalen gezogen. In Bielefeld gab es Verletzte durch ein beschädigtes Supermarkt-Dach, in Oberhausen wurde eine Bahnstrecke gesperrt.
sturm nrw
© Patrick SchüllerDach von „Rathaus Arkaden“ in Kaarst abgerissen.
Ein Unwetter mit heftigen Sturmböen hat am Samstagnachmittag in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens für Feuerwehreinsätze gesorgt. Teile eines Supermarkt-Dachs in Bielefeld wurden abgedeckt, zwei Menschen erlitten Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Bei einem anderen Feuerwehr-Großeinsatz wurde die Bahnstrecke zwischen Oberhausen und Wesel drei Stunden lang gesperrt, weil ein Baum auf die Oberleitung zu stürzen drohte.

Der Supermarkt in Bielefeld musste nach dem Sturmschaden geräumt werden und blieb für den Abend geschlossen. Nach Polizeiangaben wurden auf dem Parkplatz 30 bis 50 Autos durch herumfliegende Trümmerteile der Dachkonstruktion - Dachpappe, Holzlatten, Balken - leicht beschädigt.

Kommentar:




Bizarro Earth

Erdrutsche und Überschwemmungen treffen Rio de Janeiro

Heftige Regenfälle machen derzeit Rio de Janeiro zu schaffen: Durch Erdrutsche und Überschwemmungen sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zahlreiche Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.
autos
© AFP/MAURO PIMENTELStarke Regenfälle sorgen derzeit in Rio de Janeiro für Überschwemmungen und Erdrutsche. Vier Menschen sind bereits gestorben.
Rio de Janeiro - Durch Erdrutsche und Überschwemmungen in Folge heftiger Regenfälle sind in Rio de Janeiro mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer seien ertrunken, verschüttet oder durch einen Stromschlag gestorben, teilten die brasilianischen Behörden am Montag (Ortszeit) mit.

Im Bundesstaat Rio de Janeiro mussten nach Angaben der Behörden mehr als 5300 Menschen ihre Häuser verlassen. Am stärksten betroffen waren die Städte Magé, Mesquita, Rio Bonito, Seropédica und der Osten von Rio. Autos wurden durch die plötzlich anschwellenden Wassermassen mitgerissen und zahlreiche Gebäude zerstört.

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Camera

Ukrainische Antarktisstation: "Blutroter" Schnee durch Algen

Um die ukrainische Forschungsstation "Vernadsky" in der Antarktis ist seit ungefähr zwei Wochen der Schnee blutrot gefärbt. Verantwortlich dafür ist eine Alge.

blood red snow antarctic
© National Antarctic Scientific Center of Ukraine / Andrey Zotov
"Seit einigen Wochen ist die akademische Vernadsky Station der ukrainischen Antarktis von Himbeerschnee umgeben!", heißt es auf der Facebook-Seite. [...] Die Färbung sei auf eine rote Carotinschicht zurückzuführen, die die Zellen der Alge enthalte.

- Merkur
Die Algen befinden sich normalerweise tief unter dem Schnee und treten zum Vorschein bei relativ warmen Wetter in der Antarktis - jetzt herrscht gerade Sommer in der Antarktis.

Fire

Erdbeben im Iran, der Türkei, Tonga und an der chilenischen Küste

Im Grenzgebiet zwischen dem Iran und der Türkei bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 31 km westlich des iranischen Ortes Khvoy. Nächstgelegene Siedlung auf türkischem Boden ist Özalp. Dieser Ort liegt 58 km vom Epizentrum entfernt und gehört zur Provinz Van. Es folgten zahlreiche Vor- und Nachbeben mit geringeren Magnituden.
richterskala symbolbild, erdbeben symbolbild
© imago stock&people / imago/ZUMA PressSymbolbild
Medien berichten von mindestens 7 Todesopfern. 5 Menschen wurden bisher verletzt aus den Trümmern eingestürzter Häuser geborgen. Die Opferzahlen könnten noch deutlich steigen. Die Gründe für die verhältnismäßig starken Schäden (bei moderater Magnitude) liegen in der geringen Tiefe des Hypozentrums und der instabilen Bausubstanz.

Das Beben ereignete sich nicht an der Ostanatolischen Verwerfung, sondern an einer Störungszone, die mit dem Bitlis-Zagros-Thrust-Belt assoziiert ist. Diese trifft westlich des Van-Sees auf die Ostanatolische Verwerfung und beginnt am Persischen Golf.

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