ErdveränderungenS


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Ukrainische Antarktisstation: "Blutroter" Schnee durch Algen

Um die ukrainische Forschungsstation "Vernadsky" in der Antarktis ist seit ungefähr zwei Wochen der Schnee blutrot gefärbt. Verantwortlich dafür ist eine Alge.

blood red snow antarctic
© National Antarctic Scientific Center of Ukraine / Andrey Zotov
"Seit einigen Wochen ist die akademische Vernadsky Station der ukrainischen Antarktis von Himbeerschnee umgeben!", heißt es auf der Facebook-Seite. [...] Die Färbung sei auf eine rote Carotinschicht zurückzuführen, die die Zellen der Alge enthalte.

- Merkur
Die Algen befinden sich normalerweise tief unter dem Schnee und treten zum Vorschein bei relativ warmen Wetter in der Antarktis - jetzt herrscht gerade Sommer in der Antarktis.

Fire

Erdbeben im Iran, der Türkei, Tonga und an der chilenischen Küste

Im Grenzgebiet zwischen dem Iran und der Türkei bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 31 km westlich des iranischen Ortes Khvoy. Nächstgelegene Siedlung auf türkischem Boden ist Özalp. Dieser Ort liegt 58 km vom Epizentrum entfernt und gehört zur Provinz Van. Es folgten zahlreiche Vor- und Nachbeben mit geringeren Magnituden.
richterskala symbolbild, erdbeben symbolbild
© imago stock&people / imago/ZUMA PressSymbolbild
Medien berichten von mindestens 7 Todesopfern. 5 Menschen wurden bisher verletzt aus den Trümmern eingestürzter Häuser geborgen. Die Opferzahlen könnten noch deutlich steigen. Die Gründe für die verhältnismäßig starken Schäden (bei moderater Magnitude) liegen in der geringen Tiefe des Hypozentrums und der instabilen Bausubstanz.

Das Beben ereignete sich nicht an der Ostanatolischen Verwerfung, sondern an einer Störungszone, die mit dem Bitlis-Zagros-Thrust-Belt assoziiert ist. Diese trifft westlich des Van-Sees auf die Ostanatolische Verwerfung und beginnt am Persischen Golf.

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SOTT Fokus: SOTT Video Erdveränderungen - Januar 2020: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Wildfeuer rasen im Januar weiterhin über Australien hinweg und lassen 70 % des Landes unter einer Decke von rauchigem Dunst zurück. New South Wales und Victoria waren die meistbetroffenen Staaten, mit mehr als 2.000 zerstörten Häusern und Tausenden Heimatvertriebenen.
sott zusammenfassung 202001
Der Regen hat seitdem eine Atempause gebracht, es gibt jedoch noch immer mehr als 50 aktive Brände. Und als ob es damit nicht genug wäre, haben Blitzfluten, gigantischer Hagel und Staubstürme das Land getroffen und somit zu der durch die anhaltenden Brände verursachten Zerstörung beigetragen.

Eine bedeutende Menge eindrücklicher Feuerbälle wurde diesen Monat gefilmt, was mit zunehmenden Berichten über laute "Knalle" oder "Explosionen im Himmel" einherging. Dies verdeutlicht, dass es sogar noch mehr Feuerball-Ereignisse geben könnte, die nicht gemeldet werden, oder unbemerkt vonstattengehen.

Seismische und vulkanische Aktivität erreichte einen interessanten Höchstwert diesen Monat: ein verheerendes Erdbeben der Stärke 6,8 traf den Osten der Türkei. Mindestens 31 Menschen wurden getötet und mehr als 1.600 verletzt.

Puerto Rico wurde von zwei heftigen oberflächennahen Erdbeben der Stärken 5.8 und 6.4 getroffen, die einen Toten hinterließen, eine Schneise zerstörter Gebäude und inselweite Stromausfälle. Der ausgelöste seismische Schwarm hat noch nicht aufgehört.

Bizarro Earth

Sturm "Dennis" zieht über England hinweg - Bisher mindestens zwei Tote

Das britische Verteidigungsministerium hat die Armee in betroffene Gebiete im Norden des Landes entsandt. Zwei Menschen kamen möglicherweise bei dem Unwetter ums Leben.
A member of the public is rescued after flooding in Nantgarw, Wales, Sunday, Feb. 16, 2020.
Der Sturm "Dennis" zieht mit starken Windböen und heftigem Regen über England. Das britische Verteidigungsministerium schickte deshalb die Armee in betroffene Gebiete. Die Soldaten seien in der Region West Yorkshire im Norden des Landes im Einsatz, teilte das Ministerium mit. Zwei Menschen kamen möglicherweise bei dem Unwetter ums Leben.

Vor der Küste Großbritanniens wurden bei rauer See zwei Leichen geborgen. Bei einem der Toten handelt es sich womöglich um einen Mann, der Stunden zuvor von einem Tanker gefallen war. Für Samstag waren über dem Nordatlantik Windgeschwindigkeiten von 145 Stundenkilometern und bis zu 30 Meter hohe Wellen vorhergesagt worden.

Kommentar:




Attention

DWD warnt: Nach Sturmtief "Sabine" steht nächste Orkanfront bereits vor der Tür

Die Sturmböen schwächen sich zwar gerade in weiten Teilen Deutschlands ab, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Im Laufe der Woche nehmen die Windstärken wieder zu. Bis zum Wochenende steht durch einen sogenannten Jetstream bereits die nächste Sturmfront an.

Sturmtief: Zerstörtes Auto durch umgestürzten Baum
© Patrick Seeger / dpaEin Baum ist durch Orkanböen des Sturmtiefs "Sabine" auf ein Auto gestürzt.
Update 15.31 Uhr: Nach wie vor besteht für ganz Deutschland eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen. In einigen Orte im Süden und Osten Bayerns besteht dem DWD zufolge weiter eine Unwetterwarnung aufgrund von Orkanböen. Die Warnungen bestehen am Dienstag bis 18 Uhr, in einigen Gebieten auch bis 20 Uhr. Auch am Mittwoch sorgen Ausläufer von Orkantief Sabine für unruhiges Wetter in Deutschland. "Die Unwettergefahr nimmt ab, aber es bleibt stürmisch", sagte Meteorologe Andreas Friedrich von Deutschen Wetterdienst (DWD) am Dienstag in Offenbach. "Erst in der Nacht zum Donnerstag schwächt der Wind ab."

Laut Vorhersage zeigt sich der Himmel am Mittwoch wechselnd oder stark bewölkt. Es kommt erneut zu Regen-, Schnee- oder Graupelschauern. Dazu gibt es starke bis stürmische Böen. Für Küsten und Hochlagen warnt der DWD sogar vor schwerem Sturm bis hin zu Orkanböen.

Die Höchstwerte liegen bei vier bis neun Grad, in den Bergen bis zwei Grad. Am Mittwochabend lockert es vor allem in der Mitte und im Osten allmählich auf. In der Nacht zum Donnerstag beruhigt sich das Wetter in weiten Teilen, und die Schauer klingen allmählich ab. In höheren Lagen und an der Küste kann es jedoch weiterhin zu schweren Sturmböen kommen.

Kommentar: Hier können Sie mehr zu Sturmtief "Sabine" lesen und was dieser stürmische Besuch so mit sich gebracht hat:


Bizarro Earth

Australien: Nach dem Feuer kommen sintflutartige Regenfälle

Nach dem Feuer kommt der Regen: Australiens Ostküste wird von heftigen Unwettern heimgesucht, in Sydney regnet es so viel wie seit den 90er-Jahren nicht mehr. Für die gesamte Küstenregion von New South Wales gilt eine Unwetterwarnung.
unwetter australien
© picture alliance/dpaAutos kommen auf Sydneys überfluteten Straßen teilweise kaum mehr voran.
Heftige Unwetter und sintflutartige Regenfälle haben im Osten Australiens Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Die Wetterbehörde gab eine Unwetterwarnung für die gesamte Küstenregion des Bundesstaates New South Wales heraus. In Teilen des Staates sei die Flutgefahr lebensgefährlich, hieß es. Einige tief gelegene Vororte von Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates, mussten evakuiert werden.

Seit den 1990er-Jahren hat die Stadt nicht so viel Regen gesehen. In den vergangenen vier Tagen waren dort laut Wetterbehörde 391,6 Millimeter Niederschlag gefallen. In Sydney und Umgebung hatten in der Nacht rund 140.000 Haushalte vorübergehend keinen Strom. Die Stromversorgung wurde aber am Morgen wiederhergestellt.

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Sturmtief Sabine: Stromausfälle, umgestürzte Bäume und Verletzte

Das Orkantief Sabine hält Deutschland derzeit in Atem. Und es hinterlässt deutliche Spuren: Umgestürzte Bäume führten zu Verletzten, Sachschäden und Zugausfällen.

sturmtief sabine
  • Sturmtief Sabine wütet seit der Nacht zum Montag über Deutschland.
  • Verletzte, Sachschäden und Verkehrsbeeinträchtigungen sind die Folgen.
  • Alle aktuellen Nachrichten zum Sturm* lesen Sie in unserem News-Ticker.
Berlin - Verletzte und Sachschäden durch umgestürzte Bäume, der Bahn- und Flugbetrieb stand vorübergehend still und unzählige Haushalte waren am Montag zeitweise ohne Strom: Die Folgen des Orkantiefs Sabine sind gravierend. Doch zumindest hielten sich Personenschäden bislang in Grenzen. Dennoch sind durch den Sturm in Deutschland mehrere Personen verletzt worden. Besonders häufig wurden Menschen in Nordrhein-Westfalen von umstürzenden Bäumen oder herumfliegenden Gegenständen getroffen.

Kommentar:




Blue Planet

SOTT Fokus: Hat die Erde das Wasser vom Mars "gestohlen"?

Mars earth plasma discharge
Während ich den Artikel mit dem Titel "Schockgefrorene Mammuts und kosmische Katastrophen" beendete, stieß ich auf eine unerwartete Anomalie.

Die Zeitperiode des Aussterbens der Mammuts wird auch als Jüngere Dryaszeit (AdÜ: ergänzend sei hier auch die deutsche Wikipedia-Seite zum Thema genannt) bezeichnet; eine Periode der globalen Abkühlung, die 12.900 Jahre vor unserer Zeit (J. v. u. Z.) begann und 11.700 J. v. u. Z. endete (10.900 v. Chr. bis 9.700 v. Chr.), bei der die Temperaturen auf der Erdoberfläche um etwa 7°C sanken.

Theoretisch sollte eine solch dramatische Abkühlung das Volumen der Eismassen in polaren Regionen erhöhen und damit den Meerespiegel senken. Wie die folgende Grafik jedoch zeigt, stieg der Meeresspiegel während der Jüngeren Dryaszeit über einen Zeitraum von mehr als eintausend Jahren um 17 Meter an.
Sea level VS global temperature (20000BP-Now)
Meeresspiegel im Vergleich zu globalen Temperaturen (vor 20.000 Jahren bis heute)
Falls der Meerespiegel anstieg, während sich gleichzeitig Eiskappen bildeten, ist es möglich, dass der Ursprung des Wassers außerhalb der Erde lag. Aber wo könnte dieses Wasser hergekommen sein?

Zufälligerweise (oder auch nicht) war der größte Teil der nördlichen Hemisphäre des Mars einst mit Wasser bedeckt, und dieser Ozean ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Wo ist das Wasser des Mars jedoch hingelangt?

Bizarro Earth

Weitere Unwetter im Süden Deutschlands: Dauerregen, Hochwasser und Orkanböen

Orkan, Tauwetter, Dauerregen und Neuschnee: In Süddeutschland braut sich eine gefährliche Mischung zusammen, die in der Nacht zu Dienstag für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr sorgte. Erst ab der Wochenmitte wird sich die Lage beruhigen. Aber wohl nicht lange.
unwetter baden württemberg
© imago images/Bernd März
Im Süden und Südwesten Deutschlands haben teils orkanartige Böen und teils ergiebiger Dauerregen für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt.

In der Gemeinde Aach bei Trier wurde der Ortskern in der Nacht auf Dienstag von einem Bach überschwemmt, wie ein Sprecher der technischen Einsatzleitung des Landkreises sagte. Südlich von Trier in Konz wurden Teile eines Hauses überflutet.

Dabei wurden mehrere Menschen eingeschlossen, die Feuerwehr befreite sie.

Kommentar: Die Unwetter im Süden Deutschlands setzen sich weiter fort:


Bizarro Earth

Erneute Unwetter im Süden Deutschlands

Bei den Unwettern am Samstag wurden in Baden-Württemberg mehrere Menschen verletzt. Auch für Sonntag warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwetter.
Blitz
© Fir0002 (via WikimediaCommons), GDFLSymbolbild: Gewitterwolke mit Blitz.
Stuttgart - Bei stürmischem Wind und starkem Regen haben im Südwesten mehrere Menschen Verletzungen erlitten. Auch die Feuerwehr musste zu mehreren Einsätzen ausrücken, wie die Polizeipräsidien am Sonntagmorgen mitteilten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Sonntag eine Unwetterwarnung ausgesprochen. Überall im Land müsse man sich besonders auf Überflutungen einstellen, sagte DWD Meteorologe Kai-Uwe Nerding. Auch vor herabstürzenden Gegenständen sollte man sich in Acht nehmen.

In der Heidelberger Altstadt hat sich am Samstagabend durch eine Windböe ein Dachziegel gelöst und einen 24 Jahre alten Mann am Kopf getroffen. Der Mann erlitt eine Platzwunde, wie ein Sprecher der Mannheimer Polizei am Sonntag sagte. Glücklicherweise habe der Ziegel ein eher weiches Material gehabt und der Verletzte konnte ambulant behandelt werden. Weil Laub die Gullis verstopft hatte, wurde außerdem in Heidelberg eine Bundesstraße überflutet. Laut Polizei reinigte die Feuerwehr die Gullis und die Straße war nach weniger als zwei Stunden wieder frei. Im Main-Tauber-Kreis geriet außerdem eine Weinberghütte nach einem Blitzeinschlag in Brand. Die Heilbronner Polizei schätzt den Schaden auf rund 20.000 Euro.

Kommentar: Auch Bayern und Hessen wurden von dem Unwetter getroffen.