ErdveränderungenS


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Wüstenheuschreckenplage in Ostafrika - Neben Corona eine weitere Krise, die Nahrungsmittel und Menschen gefährdet

Im Kampf gegen die Heuschrecken in Ostafrika und im Jemen gibt es laut der UN-Landwirtschaftsorganisation (FAO) Erfolge.
heuschreckenplage afrika
Nach vorläufigen Schätzungen seien in zehn Ländern 720 000 Tonnen Getreide - wovon sich fünf Millionen Menschen pro Jahr ernähren könnten - gerettet worden, indem die Ausbreitung der Wüstenheuschrecken eingedämmt worden sei, teilte die FAO am Montag mit. "Unsere Gewinne sind signifikant aber der Kampf ist lang und noch nicht zu Ende", sagte Qu Dongyu, der Chef der Organisation.

Seit Monaten fallen Millionen von Wüstenheuschrecken über Ostafrika und die Arabische Halbinsel her und zerstören Ackerland und Weiden. Ein kleiner Schwarm der Insekten kann theoretisch an einem Tag so viel vertilgen wie 35 000 Menschen. Mithilfe unter anderem der FAO sprühen die Länder in den betroffenen Regionen Insektizide. Doch die Corona-Krise hat die Arbeiten und den Zugang zu den Mitteln erschwert.


Nach wie vor seien die Bedingungen für die Heuschrecken günstig, teilte die FAO mit. Derzeit herrscht in Ostafrika eine Regenzeit und somit finden die Insekten viel Nahrung. Bald steht in der Region die wichtigste Erntezeit des Jahres an. Es müsse mehr getan werden, um eine Nahrungsmittelkrise zu verhindern, sagte der FAO-Chef. Millionen von Menschen in Ostafrika haben schon jetzt nicht genug zu Essen. Neben Ostafrika und dem Jemen kämpfen laut der FAO der Iran und Pakistan mit Ausbrüchen der Wüstenheuschrecken und auch Afrikas Sahelregion könnte betroffen sein.

dpa-AFX

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Eisheilige: Schnee in Bayern und Baden-Württemberg

Die Eisheiligen machen in diesem Jahr ihrem Namen alle Ehre und sorgen in Bayern für Schneelandschaften, die man wohl eher im Januar als im Mai vermuten würde. Wir haben einige Schneemotive in einer Bildergalerie gesammelt.
eisheilige 2020
© dpa/Karl-Josef Hildenbrand
München/Stuttgart - Wer zu Wochenbeginn in den frühen Morgenstunden aus dem Haus musste, sehnte sich wohl nicht nur in Bayern nach der längst verräumten Winterjacke zurück. In München kletterte das Thermometer am Dienstag nur knapp über die 0 Grad Celsius. Und auch so mancher Autofahrer im Freistaat fühlte sich Mitte Mai eher an den zu kurz gekommen Winter erinnert.

Schneematsch und Frost bescherten Bayern teils winterliche Straßenverhältnisse. Oberhalb von etwa 800 Metern gab es am Dienstagmorgen gebietsweise glatte Straßen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Der Temperatursturz kommt genau rechtzeitig zu den Eisheiligen. Das Wetterphänomen ist Mitte Mai häufig zu beobachten, bevor der Sommer an Boden gewinnt.

Bulb

SOTT Fokus: Video aus China: Sehr lange Brücke schwankt gefährlich und wird geschlossen

In China schwankt eine 16 Kilometer lange Hängebrücke in der südchinesischen Stadt Guangzhou so heftig, dass der Verkehr eingestellt werden musste.
Brücke Bridge
Die Brücke schwankte offenbar bereits seit zwei Tagen. Die Videos, die von Augenzeigen aufgenommen worden waren, zeigten, wie die sechsspurige Autobahn, die über die Brücke verläuft, sich wellenartig auf und ab bewegt. Die Internetnutzer zeigten sich über die ungewöhnlichen Erschütterungen besorgt, und befürchteten, die erste große Hängebrücke in China könnte einstürzen.

~ Sputnik


Experten sehen jedoch keinen Grund zur Besorgnis. Die Schwankungen sollen durch Wind ausgelöst worden sein.
Experten versuchten diese Besorgnisse zu zerstreuen: Die Sicherheit und Haltbarkeit der Brücke sei nicht beeinträchtigt worden, hieß es.

Ge Yaojun, Präsident des Internationalen Verbandes für Brücken- und Konstruktiven Ingenieurbau (International Association for Bridge and Structural Engineering), sagte am Mittwoch vor den Medien, dass die Erschütterungen wahrscheinlich auf Wirbelschwingungen zurückzuführen seien, die durch den Wind verursacht worden seien.

~ Sputnik

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Unwetter trifft Moskau: Umgestürzte Bäume und beschädigte Fahrzeuge

Mehr als 75 Bäume sind am Dienstag in der russischen Hauptstadt bei stürmischen Windböen umgestürzt. Auch für heute wird ein Unwetter erwartet.
Blitz symbolbild, Blitzschlag, Gewitter, unwetter symbolbild
© 123RFSymbolbild
Über 75 Baumwürfe gab es in und bei Moskau zu verzeichnen, so ein Sprecher der Notdienste. Mindestens zehn Fahrzeuge wurden dabei beschädigt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.



Am Dienstag war es in der russischen Hauptstadt sonnig und sehr warm, als es plötzlich zu donnern begann und starker Regen einsetzte. Im Netz sind zahlreiche Aufnahmen zu finden, die das Unwetter sowie die Folgen danach illustrieren:

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„Jahrhundert-Hochwasser“ in Alberta, Kanada: 13.000 Menschen müssen ihre Häuser verlassen

Hochwasser Alberta, Kanada
© CC0
Circa 13.000 Menschen sind kanadischen Medien zufolge gezwungen gewesen, wegen Hochwasser ihre Häuser in den Städten Fort McMurray und Fort Vermilion der kanadischen Provinz Alberta zu verlassen.

Medienberichten zufolge verstärkten sich die Überschwemmungen am Sonntag, in den Flüssen Athabasca, Clearwater und Peace River stieg das Wasserniveau.
Residents we spoke to are just crushed to see Fort McMurray's downtown flooded. I spoke to an evacuated couple who said they moved here 9-yrs ago, to get set up to retire. The wildfires, COVID-19 and now floods have delayed that dream. #YMM #ymmflood @GlobalEdmonton pic.twitter.com/kbClrJSvef

— Sarah Komadina (@SKomadinaGlobal) April 28, 2020
Fort McMurray this morning (photo by McMurray Aviation)

This is huge. That blue building is the only Hospital. Grocery stores, the food banks, shelters, homes and businesses already flooded.

Where is the help? #abpoli #ableg pic.twitter.com/CNY620QAi8

— Allison Jade (@allisonjade) April 27, 2020
Am Montag wurden demnach mehr als 200 Rettungsaktionen durchgeführt. Laut dem Chef der lokalen Verwaltung für Notsituationen, Scott Davis, handelt es sich um ein "Jahrhundert-Hochwasser".
"Das ist eine kritische Situation in einer kritischen Zeit", betonte er.
Circa 13.000 Menschen, vor allem in Fort McMurray, waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen.

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Weitere tausende tote Blaumeisen in Deutschland

Naturschützer registrieren derzeit ungewöhnlich viele tote Blaumeisen. Eine bisher unbekannte Krankheit bedroht ihren Bestand. Erkrankte Vögel sind an einigen Merkmalen zu erkennen.

kranke meiße
© Otto SchäferKranke Blaumeise
Blaumeisen sind in Teilen Deutschlands durch eine bisher unbekannte Krankheit bedroht. Über das Osterwochenende seien etwa 20.000 der Vögel daran erkrankt oder gestorben, teilt der Naturschutzbund (Nabu) mit.

So erkennen Sie kranke Tiere

Der Nabu bittet, tote und krank wirkende Vögel zu melden. Vereinzelt erkrankten demnach auch Kohlmeisen und andere kleine Singvögel. Die oft in größerer Zahl gefundenen toten Tiere lassen demnach vermuten, dass der Erreger hochansteckend ist.

Erkennen kann man die kranken Tiere unter anderem daran, dass sie apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor Menschen fliehen. Häufig sind Augen, Schnabel und Teile des Federkleids verklebt. Dieses Bild passt zu keiner bekannten Vogelkrankheit. Da die meisten der Tiere in der Nähe von Vogelfütterungen gefunden wurden, rät der Nabu dazu, kein Futter und Wasser mehr anzubieten, wenn mehr als ein kranker Vogel an einer solchen Stelle beobachtet wird.


Kommentar: Hier ist eine Karte von Nabu, wo die meisten toten Meisen gefunden wurden:

meißensterben
Meldungen zum Meisensterben je Landkreis pro 100.000 Einwohner, Stand 21. April 2020 *(s.u.) - Grafik: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin/Renke Lühken

Kommentar: Nabu bestätigte mittlerweile, dass ein Bakterium für den Tod der Meisen verantwortlich sein soll:
21. April 2020 - In den niedersächsischen Kreisen Ammerland und Diepholz sowie im Kreis Steinfurt in NRW wurde bei Untersuchungen toter Blaumeisen das Bakterium Suttonella ornithocola nachgewiesen. Damit bestätigen sich die Vermutungen des NABU.

- NABU
Unbekannte Vogelkrankheit: Tote Blaumeisen in einigen Regionen Deutschlands


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In Deutschland herrscht Trockenheit - Im Süden Europas Dauerregen, Sturzfluten und Hagel

Verkehrte Wetterwelt: Deutschland wird zur Wüste, am Mittelmeer gibt's Starkregen

Blitz symbolbild, Blitzschlag, Gewitter, unwetter symbolbild
© 123RFSymbolbild
Während Deutschland austrocknet und sich große Probleme bei Forst- und Landwirtschaft abzeichnen, sah es zuletzt über Süd- und Südwesteuropa ganz anders aus. Rund um Tief "Vera" sind mehrere kleine Tiefdruckgebiete aktiv, teils mit heftigen Gewittern mit Starkregen und Überflutungsgefahr. Stellenweise fallen 50 bis 100 Liter pro Quadratmeter.

Dauerregen, Sturzfluten, Hagel

Die Iberische Halbinsel erlebte am Dienstag Unwetter mit Gewittern, starken Windböen, Regen und sogar Hagel. Als wäre das Land nicht bereits genug gebeutelt durch das Coronavirus. Besonders auf den Balearen könnte der starke Niederschlag zu Sturzfluten führen. Die spanische Costa Brava erwartet Dauerregen von bis zu 100 Liter pro Quadratmeter. In den französischen Pyrenäen und auf Korsika können auch mal leicht mehr als 60 Liter fallen.

Kommentar: Hier ein Video aus Spanien:




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Mammatuswolken über Stuttgart aufgenommen

Auf manchen wirken die beutelartigen Wolken am Himmel unheimlich, andere finden sie romantisch. Das Wetterphänomen, das am Stuttgarter Abendhimmel zu sehen war, ist für Forscher noch ein Rätsel.
mammatuswolken stuttgart
© SDMG/Boehmler
Stuttgart - Viele Stuttgarter haben am Sonntagabend erstaunt auf den Stuttgarter Himmel geblickt und sich die Frage gestellt: Was sind das nur für seltsame Wolken? Wie Beulen hingen diese vom Himmel - angestrahlt von der untergehenden Abendsonne. Wie ein Experte des Deutschen Wetterdienstes in Stuttgart am Montag bestätigte, handelte es sich dabei um rätselhafte Mammatuswolken. Auch anderswo, wie etwa im Kreis Esslingen, bot sich das spektakuläre Phänomen am Himmel.

Gegen Abend war es am Ostersonntag plötzlich etwas stürmisch in und um Stuttgart geworden. Windböen und Regenergüsse verdrängten die Sonne kurzzeitig. Zum Vorschein kam ein toller Regenbogen - und ebenso die seltsam anmutenden Wolkenformationen.

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Tornado tötet mindestens 19 Menschen in den USA

Heftige Stürme im Südosten der USA haben in mehreren Bundestaaten schwere Schäden verursacht. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom, mindestens 19 Menschen starben.
tornado usa
© PETER TUBERVILLE/ REUTERSIm US-Bundesstaat Louisiana zerstörten heftige Stürme Hunderte von Häusern
Ein gewaltiger Tornado hat in mehreren US-Bundesstaaten mindestens 19 Menschen getötet und Hunderte von Häusern von Louisiana bis in die Appalachen beschädigt. Elf Menschen wurden in Mississippi getötet, sechs weitere starben im Nordwesten Georgias. Zwei Leichen wurden aus beschädigten Häusern in Arkansas und South Carolina geborgen.

Die nationale Wetterbehörde NOAA hatte bereits am späten Sonntagnachmittag vor möglichen Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometern pro Stunde gewarnt. Es handle sich um ein "außergewöhnlich seltenes Ereignis", hieß es.

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SOTT Fokus: SOTT Video Erdveränderungen - März 2020: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Der unglaubliche Lockdown für diese Coronavirus-"Pandemie" hat die Aufmerksamkeit der Welt auf sich gezogen, doch zwischenzeitlich lädt uns Mutter Natur ein, uns einige schwerwiegende Wetterereignisse im März anzusehen. Überflutungen, Hochwasser, Erdrutsche und außergewöhnliche Kälte sowie Schneefälle führten im vergangenen Monat zu großflächigen Verheerungen weltweit, zerstörten Ernten und Viehbestände auf jedem Kontinent.

sott zusammenfassung 202003
Ein entstandener Krater durch einen Meteoriten in Nigeria.
Mindestens 17 Tornados haben die Zentralstaaten der USA während eines Extremwetterausbruchs im März getroffen und eine gewaltige Schneise der Verwüstung hinterlassen. Nashville, Tennessee, war im vergangenen Monat schwer von einem riesigen Tornado betroffen, der sich einen Weg durch das Stadtzentrum bahnte, 25 Menschen tötete, Gebäude zerstörte, Stromleitungen niederriss und die Straßen mit Trümmern übersäte.

Im letzten Monat erschütterte auch ein Erdbeben die kroatische Hauptstadt Zagreb - das stärkste Beben, das die Stadt seit 140 Jahren getroffen hat - beschädigte Gebäude und zertrümmerte Autos durch herabfallende Mauerteile. In Russlands fernem Osten schlug ein Erdbeben der Stärke 7,2 vor den Kurilen zu und löste einen kleinen Tsunami aus.

Im Himmel herrschte, wie immer in diesen Tagen, reger Verkehr von Meteoriten. Die Medien berichteten nicht in dieser Form darüber, doch aufgrund von Augenzeugen-Aussagen und Analysen durch lokale Experten vermuten wir, dass ein Meteorit im vergangenen Monat auf unserem Planeten EINGESCHLAGEN ist, wobei er einen großen Krater mit einem Durchmesser von 21 Metern inmitten einer Straße in der nigerianischen Stadt Akure hinterließ.

All das und mehr gibt es in der SOTT Videozusammenfassung für Erdveränderungen im letzten Monat:


(Die deutschen Untertitel können mit dem unteren Knopf im YouTube-Player eingeschaltet werden. Gegebenenfalls müssen Sie über die Einstellungen noch Deutsch als Sprache auswählen)