ErdveränderungenS


Snowflake

Erneuter Schneesturm im Nordosten der USA

Washington - Im Nordosten der USA sorgt Schnee für Verkehrsprobleme. Am Chicagoer Flughafen O'Hare mussten bereits rund 900 Flüge abgesagt werden. Bis zum Abend waren laut Chicago Tribune rund 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. Das Verkehrsministerium im Bundesstaat Virginia bat Pendler, den Wagen stehen zu lassen. Meteorologen erwarteten, dass der Sturm «Saturn» in Richtung der US-Hauptstadt Washington weiterzieht. Sie sind aber unsicher, was seine Kraft und mögliche Niederschläge angeht.

dpa

Cloud Lightning

Verheerendes Unwetter in Südfrankreich

Ungewöhnlich hohe Wellen überfluten die Traumstrände rund um das Urlaubsparadies Nizza. Doch auch in Cannes wütete der Sturm. Damit hier bald die Filmfestespiele beginnen können.


Bizarro Earth

Orkanböen und schwere Regenfälle auf Kanaren

Wiesbaden - Ein Tief südwestlich der Iberischen Halbinsel sorgt derzeit auf den Kanaren für ungemütliches Wetter. Regengüsse, Gewitter und Sturm sind keine Seltenheit. Gestern kam eine junge Deutsche ums Leben.

Das beliebte Urlaubsziel im Ostatlantik liegt momentan im Grenzbereich zwischen kälterer und wärmerer Luft. In diesen Regionen kommt es häufig die Regenfällen. Außerdem gewittert es beim Aufeinandertreffen von zwei verschiedenen Luftmassen oftmals. Diese Witterung dauert nun schon ein paar Tage an. Teils fielen mehr als 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Orkanböen bis 130 Kilometer pro Stunde waren keine Seltenheit.

Die junge Frau war gestern auf La Gomera zum Wandern unterwegs. Durch den Regen hatte sich Geröll gelöst, das der Deutschen dann zum Verhängnis wurde. Sie kam bei einem Steinschlag ums Leben. Trotz eingeleiteter Maßnahmen überlebte sie nicht. Warum die Touristin sich trotz Warnungen auf den Weg machte, ist unklar.

Better Earth

Starker Schneefall in Japan: Mehrere Tote

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© AP/DPA
Starker Schneefall hat in Japan mindestens acht Menschenleben gefordert. Ein Mann starb, als er seine kleine Tochter vor dem Unwetter retten wollte.

Bei starken Schneefällen im Norden Japans sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Wie örtliche Medien am Sonntag meldeten, erstickten auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido eine Frau und ihre drei Kinder in ihrem Auto, als Schneemassen das Fahrzeug in der Stadt Nakashibetsu begruben. Die Vier seien in der Nacht zum Sonntag ins Krankenhaus gebracht worden, in dem jedoch nur noch ihr Tod festgestellt worden sei, teilte eine Nachrichtenagentur mit.

Im gleichen Ort erfror eine 23 Jahre alte Frau auf offenem Feld, nachdem sie sich aus ihrem eingeschneiten Auto befreit hatte. In Yubetsu starb ein 53 Jahre alter Fischer, als er seine Tochter mit dem eigenen Körper vor einem Schneesturm in Schutz nahm. Das neun Jahre alte Mädchen überlebte. Auch in den Orten Abashiri und Furano erfroren zwei Männer, wie gemeldet wurde.

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Das Beste aus dem Web: Kleine Eiszeit 2014? Russische Wissenschaftler gehen davon aus: "Uns erwartet eine globale Abkühlung"

Russische Wissenschaftler sagen voraus, dass 2014 eine kleine Eiszeit beginnen werde. Sie widerlegen die These von einer globalen Erderwärmung und bezeichnen sie als einen Marketingtrick.
eiszeit
Eine Erwärmung des Klimas tritt in der Tat ein. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, dem Beginn der industriellen Revolution, wurde es auf der Erde immer wärmer. Eben deshalb gilt es, dass dieser Prozess mit der anthropogenen Einwirkung zusammenhänge. Die Menschheit vergrößere die CO2-Emissionen, was einen Treibhauseffekt bewirke.

Der russische Wissenschaftler Wladimir Baschkin ist damit kategorisch nicht einverstanden. Er behauptet, dass klimatische Veränderungen einen zyklischen Charakter aufzuweisen hätten und mit der Tätigkeit der Menschen in keiner Weise verbunden seien. Zusammen mit seinem Kollegen, Rauf Galiullin, aus dem Institut für grundlegende Probleme der Biologie der Akademie der Wissenschaften Russlands, weist er nach, dass es sich bei der jetzigen Erwärmung um einen Nachhall des Herauskommens des Planeten aus einer „kleinen Eiszeit“ handle und dass man uns in Bälde, selbstverständlich mit geologischen Maßstäben gemessen, das Eintreten in eine neue Eiszeit bevorstehe:

Bizarro Earth

Grüne Strömung vor Trinidad - die Guyana Strömung

Wolken verharren über einer Insel, grüne Strömung gefährdet Seefahrer, der Ozean wirft kuriose Rillen: Astronauten der Raumstation ISS bietet sich ein erstaunlicher Blick auf die Karibik. Die zu sehenden Phänomene verraten, was in der Tiefe vor sich geht.
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© NasaOzean vor der Karibikinsel Trinidad: Weiße Tupfer, grüne Strömung
Hamburg - Was auf den ersten Blick aussehen mag wie ein unspektakuläres Panorama, zeigt in Wirklichkeit drei beeindruckende Naturereignisse. Das Foto von der Internationalen Raumstation ISS vom 18. Januar, das die Nasa nun veröffentlicht hat, lenkt den Blick auf den Ozean vor der Karibikinsel Trinidad - und damit auf selten sichtbare Phänome.

Das Meer ist in Wallung. Zu sehen sind aber keine gewöhnlichen Wellen, sie wären gleichmäßig über das Wasser verteilt. Vielmehr verraten die Rillen an der Meeresoberfläche das Geschehen in der Tiefe: Dort treibt eine Strömung aus Osten gegen den Kontinentalhang, den felsigen Vorbau des Festlands. Die Strömung muss sich den Hang hinaufzwängen, sie wird gestaucht - das Wasser gerät in Schwingung. Sogenannte interne Wellen schaukeln sich bis an die Wasseroberfläche hoch, wo sie als konkaves Bogenmuster sichtbar werden.

Blackbox

Hunderte tote und blutige Rochen an Strand von Gaza-Stadt angespült

Mysteriöses Massensterben am Strand von Gaza-Stadt: Hunderte tote Rochen mit blutigen Flossen hat die Strömung angeschwemmt. Polizisten inspizierten die Tierkadaver, rätseln aber immer noch über die genaue Todesursache. Das Fleisch der Knorpelfische gilt bei den Menschen im Nahen Osten als Delikatesse.

Die Spezies der Mobularochen ist sehr selten. "So eine große Zahl an Rochen haben wir seit über sechs Jahren nicht gesehen, und wenn, dann waren sie viel kleiner", sagte ein Anwohner Gazas. Jetzt wurden sie zu Hunderten tot an den Strand gespült. Die blutigen Flossen könnten ein Indiz auf eine Kollision sein, vermuten Experten. Die genaue Todesursache ist aber bislang unklar.

Nach einem kurzen Schock über die Kadaver freuten sich die Fischer über so viel frisches Rochenfleisch. Sie zerteilten die toten Tiere in Stücke und transportieren sie ab. Die größten Mobularochen werden bis zu 80 Kilogramm schwer, ein Kilo kostet rund zwei Dollar.

Snow Globe Xmas

Heftiger Schneefall in Japan führte eventuell zu Entgleisung eines Zuges

Ein Hochgeschwindigkeitszug mit etwa 130 Menschen an Bord ist im Norden Japans entgleist. Berichte über Tote oder Verletzte gab es laut dem TV-Sender NHK nicht.

Tokio - Der erste Wagen des Zugs sei auf der Strecke in der Präfektur Akita aus den Schienen gesprungen, berichtete NHK. Lokale Medien vermuteten heftigen Schneefall als Ursache des Unglücks.

Lokführer leitete Notbremsung ein

Laut NHK hörte der Lokführer ein lautes Geräusch und leitete daraufhin eine Notbremsung ein. Der Sender zeigte Filmaufnahmen von Eisenbahnmitarbeitern, die die Räder des Zuges begutachteten.

Eine offizielle Bestätigung für die Berichte gab es zunächst nicht. Die Betreibergesellschaft der Bahnlinie teilte auf ihrer Internetseite lediglich mit, dass die Hochgeschwindigkeitsverbindungen in der Region wegen des heftigen Schneefalls ausgesetzt worden seien.

AFP/anch

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Schimmelpilzgift Aflatoxin B1 in Futtermittel gefunden: Heißer und feuchter Sommer verantwortlich

Schimmelpilze im Viehfutter? Und wenn schon. Als Verbraucher ist man im Moment ja einiges gewöhnt. Doch im Gegensatz zu den Betrügereien mit Pferdefleisch und Eiern geht es diesmal um die Gesundheit.


Erst das Pferdefleisch, dann der Eier-Skandal und nun krebserregendes Schimmelpilzgift in Tierfutter: Ein Skandal jagt momentan den nächsten in der Landwirtschafts- und Lebensmittelbranche. Zwar gibt das niedersächsische Landwirtschaftsministerium erst einmal Entwarnung: Eine Gefahr für den Verbraucher gehe von dem verseuchten Mais nicht aus. Doch wie realistisch ist dies?

Bekannt ist bis jetzt, dass tausende Tonnen verseuchter Futtermais aus Serbien nach Deutschland gelangt sind. 10.000 Tonnen dieser Ladung gingen an Futtermittelhersteller in Niedersachen, die den belasteten Mais in Mischfutter für Schweine, Rinder und Geflügel vermengten. Dieses Futter lieferte der Betrieb an 3500 Höfe in Niedersachsen, geringe Mengen seien auch nach Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen gelangt, teilte das Landwirtschaftsministerium in Hannover mit. Belastet ist der Mais mit dem Schimmelpilzgift Aflatoxin B1.

Solar Flares

Vulkan Ätna aktiv: Neu entstandener Krater

Sizilien - Europas größter aktiver Vulkan, der Ätna, kommt nicht zur Ruhe: Aus einem neu entstandenen Krater in rund 2900 Metern Höhe spie der Vulkan Meter hohe Lavafontänen und sandte riesige Aschewolken in den Himmel über Sizilien.