ErdveränderungenS


Phoenix

Vulkan Ebeko aktiv - Keine Gefahr für Bevölkerung

vulkan ebeko
© RIA Novosti
Seismologen haben die Aktivität des Vulkans Ebeko auf der Nordkurilen-Insel Paramuschir verzeichnet. Aus dem Krater war eine Wolke aus Gas und Dampf ausgebrochen, präzisierte man im Katastrophenschutzministerium.

Gegen 10 Uhr Moskauer Zeit wurde diese Gaswolke auf eine Höhe von 100 Metern über dem Krater ausgespien. Jetzt ist der Geruch von Schwefelwasserstoff nicht zu spüren. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung dort, erzählte man im Ministerium.

Radar

Starke Regenfälle überschwemmen Athen

Schwere Regenfälle, Überschwemmungen und eine in der Luft hängende Angestellte des griechischen Parlaments: Ein Tief hat Athen auf dem Kopf gestellt. Eine Frau starb, Tausende kamen nicht zur Arbeit.
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Wie ein Athener Krankenhaus mitteilte, erlitt eine 23-Jährige Autofahrerin einen Herzinfarkt. Ihr Wagen wurde von den Wassermassen erfasst und durch die Straßen im Norden der Stadt geschleudert. Passanten konnten sie nach einer dramatischen Rettungsaktion in letzter Minute aus dem Wagen ziehen. Die Frau starb aber später im Krankenhaus. Die Ärzte vermuteten, dass sie ein Herzproblem hatte, das bei dem starken Stress zum Infarkt wurde, berichtete das staatliche Fernsehen.

Glück im Unglück hatte eine Angestellte des griechischen Parlaments: Beim Versuch, verstopfte Abflüsse zu befreien, brach sie durch das Glasdach des Gebäudes. Die Frau konnte sich nach Augenzeugenberichten am eisernen Rahmen des Scheiben festhalten. Sie hing fast zwei Minuten lang in etwa 18 Meter Höhe. Ein Polizist rettete sie und zog sie nach oben, wie das griechische Fernsehen berichtete. Herabstürzende Scheibenstücke fielen, wie das Parlamentsfernsehen zeigte, auf den Kopf von Landwirtschaftsminister Athanasios Tsaftaris, ohne ihn zu verletzen.

Cloud Precipitation

Sturm "Q" sorgt für erneuten Wintereinbruch in Vereinigten Staaten

Kaum zwei Wochen nach Schneesturm «Nemo» hat der Sturm «Q» Millionen Amerikanern im Mittleren Westen des Landes einen erneuten Wintereinbruch beschert. In rund 20 Staaten habe das Unwetter Schnee, Eis und Regen gebracht, berichteten Fernsehsender.
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Rund 20 US-Staaten sind betroffen. (Symbolbild)
Washington - In Teilen von Nebraska, Oklahoma und Kansas seien mehr als 30 Zentimeter Schnee gefallen, meldete die Zeitung USA Today. Bei einem Verkehrsunfall sei ein Mensch gestorben, hiess es beim Fernsehsender NBC. Am Donnerstagabend (Ortszeit) zog der Sturm weiter Richtung Norden.

Hunderte Flüge mussten gestrichen werden. In mehreren Staaten blieben Grundschulen und Geschäfte geschlossen. Rund 100 Highway-Kilometer waren gesperrt.

In südlichen Staaten am Golf von Mexiko kam es zu heftigen Regenfällen. Der Gouverneur von Missouri erklärte den Ausnahmezustand.

In den Staaten Kansas und Colorado hatte es bereits am Mittwoch angefangen zu schneien. Kansas sei im «Auge des Sturms» und habe mit dem meisten Schnee zu rechnen, hiess es.

Bizarro Earth

Heftige Gewitter in Indien - Opfer durch Stromschläge, Blitze und einstürzende Häuser

Neu Delhi. Bei heftigen Gewittern sind in den vergangenen Tagen im Süden Indiens 18 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen wurden von Blitzen getötet, andere starben durch Stromschläge und einstürzende Häuser.

Etwa 1.150 Häuser im Bundesstaat Andhra Pradesh wurden nach Informationen des Katastrophenschutzes vom Montag durch starke Winde beschädigt. Hagel und heftige Regenfälle zerstörten vielerorts Reispflanzen, Mais, Mangobäume und Chilischoten-Gewächse.

dpa

Snowflake

Verrücktes Wetter: Schnee in Arizona

Die erste Runde der hochkarätig besetzten Matchplay-Championship der Golfer in Arizona ist am Mittwoch wegen eines Schneesturms abgebrochen worden.
arizona
© Matt Sullivan / ReutersIn Sekunden verwandelte sich der Golfplatz in eine Schneelandschaft
Eine Schneeschicht überzog plötzlich den gesamten Platz in Dove Mountain. Wetterbesserung war vorerst keine in Sicht. Zum Zeitpunkt des Abbruchs waren der Weltranglisten-Erste Rory McIlroy oder US-Superstar Tiger Woods noch nicht einmal ins Turnier eingestiegen.

Die 64 besten Golfprofis der Welt spielen in der Wüste Arizonas im K.o.-Modus um 8,75 Millionen US-Dollar Preisgeld. Der Siegerscheck beläuft sich auf 1,4 Millionen Dollar. Österreichs Nummer eins Bernd Wiesberger hatte die Qualifikation knapp verpasst.


Sun

Dunkelster Januar seit Sonnenstundenmessung für Berlin

Jetzt ist es Fakt: In Berlin schien die Sonne nur 22 Stunden. Nur die Hälfte des langjährigen Mittelwerts.

Sonne, wo biste? Gefühlt ist der Berliner Winter in diesem Jahr so wolkengrau wie nie. Es wird einfach nicht hell. Jetzt haben es die Wetterexperten schwarz auf grau bestätigt: Der Januar 2013 war der dunkelste Monat seit 1951 (damals begann die Messung der Sonnenstunden).

Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net zur B.Z.: „In Berlin wurden im Januar ganze 22 Sonnenstunden gezählt. Das sind 50 Prozent weniger als der langjährige Mittelwert.“ Im Klartext: Die Sonne hätte doppelt so oft scheinen müssen. Ein Trend, der für den gesamten Winter gilt. Jung: „Seit dem meteorologischen Winterbeginn am 1. Dezember waren es in Berlin genau 81 Sonnenstunden, ebenfalls die Hälfte weniger.“

Bizarro Earth

Erdbeben erschütterte am Sonntagvormittag südwestliche Küste Griechenlands

Ein Erdbeben der Stärke 5,0 hat am Sonntagvormittag die südwestliche Küste Griechenlands erschüttert, berichtet der Geologische Dienst der USA.

Das Epizentrum des Bebens wurde etwa 15 Kilometer südlich der Stadt Methoni fixiert, die am Ionischen Meer liegt. Der Herd des Bebens lag in einer Tiefe von 37 Kilometern. Angaben über Opfer und Zerstörungen liegen bisher nicht vor.

Zuvor kam es am Sonntag zu einem Erdbeben der Stärke 4,9 in der Nähe der Insel Zakynthos. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt.

Bad Guys

Zwei Erdbeben in Mittelitalien

Rom - Rund zehn Sekunden lang bebt die Erde, Gegenstände fallen aus den Regalen, Lampen zittern: Zwei Erdbeben haben am späten Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag bei vielen Menschen in Mittelitalien schlimme Erinnerungen geweckt.

Hunderte Menschen rannten auf die Straße und übernachteten aus Angst vor weiteren Beben in ihren Autos oder in Notunterkünften. Größere Schäden oder Verletzte wurden aber zunächst nicht bekannt, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag berichtete.

Nach dem ersten Beben starb eine 63 Jahre alte herzkranke Frau in Isola del Liri. In Sora nahe dem Zentrum des ersten Bebens wurden am Sonntag alle Kirchen geschlossen, um sie auf mögliche Schäden zu überprüfen. An einigen Häusern in der erdbebengeplagten Region wurden kleinere Schäden und Risse festgestellt. Auch die Schulen sollten am Montag geschlossen bleiben.

Heart - Black

Erdfall in Neuenstein - Pferd kann nicht gerettet werden

Neuenstein - Es ist der Alptraum für Reiter und Pferdebesitzer schlechthin: Ihr Tier gerät im Gelände in ein Loch, versinkt im Boden und kann nicht mehr lebend befreit werden. Genau dies ist einer 33-Jährigen am vergangenen Sonntag nahe dem Neuensteiner Teilort Kesselfeld passiert.
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© Bettina Henke
Wie schon oft zuvor war sie zu einem Spazierritt aufgebrochen. Wie stets saß sie auf dem Rückweg wenige 100 Meter vor dem Stall ab und führte ihr Tier am Zügel heim. Die Frau lief auf dem teilweise vereisten, asphaltierten landwirtschaftlichen Weg, ihr Pferd direkt neben ihr auf dem schneebedeckten Grünstreifen. Plötzlich gab unter dem rund 600 Kilogramm schweren Tier der Boden nach. Ein Loch tat sich auf, in das der Warmblutwallach zunächst mit der Hinterhand geriet. Keinen Halt findend, rutschte er dann samt Sattel und Zaumzeug immer tiefer, bis er gänzlich verschwunden war.

Die Neuensteiner Feuerwehr eilte mit 29 Mann an den Einsatzort. "Es war so unwirklich, wenn man da hinkommt", sagt Kommandant Stefan Wommer: "Ein Loch, 1,50 Meter auf 1,50 Meter. Vom Pferd sah man nichts." Er alarmierte die Öhringer Feuerwehr mit der Drehleiter und forderte den Gerätewagen Transport der Feuerwehr Künzelsau an. Dieser besitzt nicht nur einen Ladekran, sondern auch ein sogenanntes Tierrettungsgeschirr mit Bauchgurten. Ein Tierarzt wurde ebenfalls verständigt.

Bizarro Earth

Hochwasser in Mosambik: Seit Beginn der Regenzeit 150.000 Menschen obdachlos

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© dpa
Maputo - Mindestens 30 Menschen sind im Norden des südostafrikanischen Landes Mosambik durch Hochwasser ums Leben gekommen.

In der Provinz Nampula seien in den vergangenen Tagen fast 2000 Häuser zerstört worden, tausende Familien hätten in Notlagern Zuflucht gefunden, berichtete das Nationale Katastropheninstitut INGC am Montag in der Hauptstadt Maputo. Seit Beginn der Regenzeit im vergangenen Oktober hätten damit landesweit bereits 105 Menschen das Leben verloren. Etwa 150 000 Menschen seien wegen der Unwetter obdachlos geworden.

dpa