Die Lebensmittelpreise sind im Vorjahr kräftig gestiegen. Gesamtinflation betrug 2,4 Prozent. Dass Handys im Vorjahr um 38 Prozent und die Gesprächsgebühren um 6,6 Prozent günstiger geworden sind, wird Vieltelefonierer sicher freuen. Fein auch, dass es Flugpauschalreisen billiger gab. Die Ersparnis macht aber bei Weitem die zum Teil massiven Teuerungen beim Wohnen oder beim
täglichen Einkauf nicht wett.
Ein Schinkenbrot mit etwas Gemüse drauf klingt nicht wirklich nach Luxus, ist es mittlerweile aber beinahe. Bei Spezialbrot (5,1 Prozent), Schinken (6,7 Prozent) und Paradeisern (8,3 Prozent) gab es im Vorjahr heftige Preissprünge.
Laut Statistik Austria hat die durchschnittliche heimische Inflationsrate im Vorjahr 2,4 Prozent ausgemacht. Das war spürbar weniger als die 3,3 Prozent vom Jahr davor. Aber: Wie schon zu Zeiten der Nahrungsmittelkrise im Jahr 2008 zogen auch jetzt die Nahrungsmittelpreise überproportional an - nämlich um durchschnittlich 4,9 Prozent. „
Da spürt man noch die Ernteausfälle des Sommers“, so Wirtschaftsforscher Wolfgang Schwarzbauer vom Institut für Höhere Studien (IHS). Zur Erinnerung: Die Jahrhundert-Dürre in den USA hatte einen Teil der Getreideernte dahingerafft. In der Folge stiegen die Futtermittel- und anschließend die Fleischpreise. Höhere Preise für Futter, Dünger oder Sprit - all das trug dazu bei, dass Fleisch und Fleischwaren hierzulande um 8,3 Prozent mehr kosteten.
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