ErdveränderungenS


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Rekordkälte in Bangladesch: Mindestens 90 Kältetote und Menschen sind nicht darauf eingestellt

In Bangladesch leiden die Menschen unter einer ungewöhnlichen Kältewelle: In dem subtropischen Land kamen aufgrund der niedrigen Temperaturen bisher mindestens 90 Menschen ums Leben.



Das Video im Wortlaut:
Bangladesch bibbert unter einer Rekordkältewelle. In dem subtropischen Land ist die Temperatur im Lauf der Woche auf bis zu drei Grad Celsius gefallen - so tief, wie seit 45 Jahren nicht mehr.

Sun

Hitzewelle in Australien: Wetterdienst benötigt neue Farben für Wetterkarte

Australien ächzt unter extremen Temperaturen und muss sich womöglich auf neue Rekordwerte einstellen. Die Meteorologen haben ihre interaktive Wetterkarte schon einmal um neue Farbtöne erweitert - um die ungekannte Hitze überhaupt darstellen zu können.
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© dpa/Australian Bureau of MeteorologyTiefrot bis violett: Australische Meteorologen passen die Temperaturskala an
Sydney - Eine Hitzeglocke liegt derzeit über Australien. Die Temperaturen sind vielerorts so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Am Montag hatte der nationale Maximalwert den neuen Rekord von 40,33 Grad erreicht. Die Behörden warnen, dass selbst der kleinste Funke katastrophale Folgen haben könnte - viele Regionen haben mit Buschbränden zu kämpfen.

Der Australische Wetterdienst muss angesichts der Hitze nun zu einem außergewöhnlichen Mittel greifen: Die Meteorologen haben ihre interaktive Wetterkarte um neue Farbtöne erweitert. Bisher endete die Temperaturskala bei 50 Grad Celsius - weil der australische Temperaturrekord, aufgestellt im Januar 1960, bei 50,8 Grad lag.

Bizarro Earth

Schnee- und Regenfälle im nahen Osten: Stromausfälle und Schmugglertunnel in Gaza stürzten ein

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© Keystone
Die heftigen Schnee- und Regenfälle im Nahen Osten haben in Israel zu starken Verkehrsbehinderungen geführt. Im Grenzraum zwischen Ägypten und dem Gazastreifen stürzten mehrere Schmugglertunnel ein. Mehrere Personen wurden dabei verletzt.


Jerusalem erwachte am Donnerstag unter einer dicken Schneedecke. Auf den Strassen der Stadt gab es starke Behinderungen, die Behörden riefen die Bewohner auf, möglichst nicht mit dem Auto zu fahren.

Die Hauptverbindungsstrasse aus der Mittelmeermetropole Tel Aviv war nur bis kurz vor Jerusalem befahrbar. Auch im Norden Israels waren viele Strassen für den Verkehr gesperrt.

In Jerusalem und den Vororten blieben am Donnerstag die Schulen geschlossen. Dasselbe galt für die jüdischen Siedlungen im Westjordanland, für Galiläa in Nordisrael sowie für die von Israel annektierten Golan-Höhen.

Etwa 20'000 Haushalte waren ohne Strom. Betroffen waren vor allem Jerusalem und Tel Aviv. Dies seien aber nur Einzelfälle, erklärte die Versorgergesellschaft. Rund 99 Prozent der Haushalte hätten Strom.

Stock Down

Schwere Klimaverhältnisse: Russlands Agrarproduktion ist 2012 gesunken

Moskau. Der Umfang der Agrarproduktion in Russland ist 2012 in vergleichbaren Preisen nach vorläufigen Angaben im Vergleich zum Vorjahr um 5, 35 Prozent zurückgegangen, teilt das russische Landwirtschaftsministerium mit.
Landwirtschaft, Agrarproduktion
© RIA Novosti. Alexey DrujininLandwirtschaftsministerium: Agrarproduktion in Russland 2012 zurückgegangen
Die Produktion des Pflanzenbaus verringerte sich um 15 Prozent, während die Tierproduktion um 4,3 Prozent zunahm. Wie das Ministerium erläutert, ist die Senkung der Kennziffer in erster Linie auf schwere Klimaverhältnisse in der ganzen Agrarsaison 2012 in den meisten russischen Regionen zurückzuführen.

Der Gesamternteertrag von Getreide und Körnerlegiminosen ging um 25 Prozent zurück und betrug 70, 676 Millionen Tonnen. Die Weizenernte verringerte sich um 32, 9 Prozent auf 37,7 Millionen Tonnen.

Bizarro Earth

Erdebeben mittlerer Stärke erschüttert Fukushima

Tokio. Ein Erdbeben der Stärke fünf hat am Donnerstag den Meeresboden vor der nordostjapanischen Präfektur Fukushima, wo das Unglücks-Atomkraftwerk Fukushima-1 liegt, erschüttert. Das teilte die japanische Meteorologische Agentur auf ihrer Webseite mit.
Atomkraftwerk Fukushima-1
© RIA NovostiAtomkraftwerk Fukushima-1 (Archiv)
Das Epizentrum des Erdbebens, das um 21:48 Uhr Ortszeit (13:48 Uhr MEZ) registriert wurde, lag östlich der Stadt Namie. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 40 Kilometern unter dem Meer.

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Das Beste aus dem Web: Es ist offiziell: Es gibt keine globale Erwärmung

kleine eiszeit, themse
© unbekanntFluss Themse, 1677 zur kleinen Eiszeit.
Der Britische Wetterdienst hat seine bisherigen Prognosen für einen weltweiten Temperaturanstieg deutlich nach unten korrigiert. Eine wirklich überdurchschnittliche Erwärmung wird immer unwahrscheinlicher. Die tatsächlichen Temperatur-Daten aus den vergangenen Jahren sind unverändert.

Die Gefahren der globalen Erderwärmung standen nicht zuletzt wieder bei der UN-Klimakonferenz in Doha im Mittelpunkt. Infolgedessen will die EU ab 2013 nun auch stärker den Ausstoß des Treibhausgases Stickstofftrifluorid kontrollieren - 17.000 Mal so stark wie CO2 soll es sein und wird bei der Produktion von Solarzellen und Fernsehern freigesetzt. Alles zur Bekämpfung der globalen Erderwärmung. Aber diesbezüglich werfen die neuesten Daten des britischen Wetterdienstes einige Fragen auf.


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2013 werden Lebensmittel erneut teurer - Bis zu drei Prozent sind möglich

aigner
Die Lebensmittel in Deutschland werden teurer. Daher fordert Verbraucher-Ministerin Aigner die Fortführung der EU-Subventionen für Bauern.

Nachdem die Preise für Nahrungsmittel im vergangenen Jahr stärker gestiegen seien als die Inflationsrate, Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner, wird dieser Trend in Deutschland auch in diesem Jahr anhalten. „2013 ist bei Lebensmitteln mit einem moderaten Preisanstieg von bis zu drei Prozent zu rechnen“, sagte Ilse Aigner der Welt. Aigner verweist jedoch darauf, dass die Lebensmittel „bei uns immer noch deutlich preisgünstiger sind als in den meisten Nachbarländern”.

Snowflake Cold

China erlebt den kältesten Winter seit Jahrzehnten: Eingefrorene Schiffe, gestrichene Flüge, Stromausfälle

Fast tausend Schiffe sind im Eis gefangen, viele Flüge wurden gestrichen: Der heftigste Winter seit 28 Jahren sorgt in China für schwere Beeinträchtigungen des Verkehrs. In den nächsten Tagen soll es weiterschneien.
Taklamakan-Wüste, China
© Reuters/NASADie Taklamakan-Wüste unter Schnee
Shanghai - China erlebt den kältesten Winter seit 28 Jahren. Seit Ende November herrschten durchschnittlich minus 3,8 Grad Celsius, rund 1,3 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt, teilte der staatliche Wetterdienst laut Nachrichtenagentur Xinhua mit. Der Zeitung China Daily zufolge fror die Laizhou-Bucht im Osten auf einer Fläche von 291 Quadratkilometern zu. Fast tausend Schiffe lägen fest.

Bad Guys

Schweres Erdbeben in Nordamerika: Stärke 7.5

erdbeben, alaska
© DPA/USGSDas Beben ereignete sich vor der West-Küste Alaskas
Tausende Bewohner Nordamerikas und Kanadas sind am Samstag in Schrecken versetzt worden. Ein schweres Erdbeben ereignete sich vor der Küste, die Erschütterungen waren bis in die US-Metropole Seattle zu spüren. Nach dem Beben wurde vorübergehend ein Tsunami-Alarm ausgelöst.

Juneau - Ein Erdbeben mit einer Stärke von 7,5 hat in der Nacht auf Samstag Alaska erschüttert. Das Tsunami-Warnzentrum erließ daraufhin eine Warnung für einen 475 Meilen langen Küstenabschnitt. Wegen einer drohenden Überschwemmung forderte die Behörde die Bevölkerung in Küstennähe auf, sich in höhergelegene Regionen in Sicherheit zu bringen. Kurze Zeit später dann die Entwarnung: Von der ausgelösten Welle seien keine Überflutungen zu befürchten.

Extinguisher

Waldbrände auf Tasmanien und allgemeine Hitzewelle auf dem 5. Kontinent

Extreme Hitze und Buschbrandgefahr: Australiens Feuerwehr ist in höchster Alarmbereitschaft. Hunderte Menschen fliehen vor Waldbränden auf der Insel Tasmanien. Eine deutsche Touristen stirbt.

Seit Tagen hält eine Hitzewelle Australien fest im Griff - nun ist eine deutsche Touristin gestorben. Die 31-Jährige brach Medienberichten zufolge bei Temperaturen rund um 40 Grad Celsius auf einem abgelegenen Pfad im Bundesstaat Victoria zusammen und erlitt einen Herzstillstand. Mit einem Freund sei sie auf dem Weg zurück zu ihrem Campingplatz gewesen, schrieb die Zeitung Sydney Morning Herald. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes (AA) in Berlin sagte, dem AA sei der Fall bekannt. "Das deutsche Generalkonsulat in Sydney ist eingeschaltet und steht mit lokalen Behörden und Angehörigen in Kontakt."

Große Teile Australiens leiden weiter unter einer Hitzewelle und extremer Buschbrandgefahr. Auf der Insel Tasmanien mussten bereits hunderte Einwohner und Touristen über das Meer vor Waldbränden fliehen. Besonders betroffen waren die Ortschaft Dunalley etwa 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Hobart und weitere nahe gelegene Fischerorte. Mindestens 100 Häuser brannten nieder. Rund 1000 Menschen wurden mit Schiffen nach Hobart gebracht. Tausende saßen wegen der durch die Brände blockierten Straßen aber noch fest.