ErdveränderungenS


Bad Guys

Tornado reißt Bäume um

Ein Tornado hat am Dienstagabend im Kreis Nienburg Bäume umgerissen und Gegenstände in die Luft geschleudert. Größere Schäden richtete der Wirbelsturm in Marklohe aber nicht an. Auch verletzt wurde durch den Sturm niemand.

Nienburg. Ein Trampolin, Gartenstühle und Äste flogen durch die Gegend, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Mehrere Bäume und Äste mussten von den Straßen geräumt werden. Eine gut 100 Jahre alte Eiche krachte in eine Scheune. Der Sturm sei nach knapp fünf Minuten wieder vorbei gewesen, sagte der Sprecher. Er habe sich über eine Strecke von rund zwei Kilometern Länge erstreckt.

Tornados sind Wirbelstürme, die bei großen Temperaturunterschieden entstehen und in Mitteleuropa häufig zusammen mit Gewittern auftreten. Der Tornado in Marklohe entstand, nachdem dort am Nachmittag plötzlich wolkenbruchartiger Regen und starker Sturm einsetzte.

Bizarro Earth

Erdbeben erschüttert Christchurch, Neuseeland

Wellington - Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat die neuseeländische Stadt Christchurch erschüttert. Nach Angaben der Geologiebehörde Geonet lag das Epizentrum zehn Kilometer östlich der Stadt und ereignete sich in elf Kilometern Tiefe unter dem Erdboden. Über Schäden gibt es bislang keine Angaben. Ein Erdbeben hatte die Innenstadt von Christchurch im vergangenen Jahr im Februar schwer beschädigt. Hunderte Häuser wurden teils zerstört. Es kamen 185 Menschen ums Leben.

(dpa)

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Schweres Unwetter, Stromausfälle und überflutete Straßen in NRW

Siegen/Olpe (RPO). Nach der tropischen Hitze zum Wochenbeginn ist am Mittwoch ein Unwetter über weite Teile von NRW hinweggezogen. Es kam zu starken Regenfällen mit Niederschlägen von teilweise 60 bis 80 Litern pro Quadratmeten, die für überflutete Straßen, vollgelaufene Keller und Stromausfälle sorgte.
Überflutung NRW
© van Offern, MarkusKein See, sondern Teile des Nollenburger Wegs, der überflutet war.
Starker Regen hat am Mittwochnachmittag Teile der A44 zwischen Unna und Werl überflutet. Danach blieb stellenweise Schlamm auf der Autobahn liegen, vor allem auf dem Seitenstreifen in Fahrtrichtung Kassel, wie es bei der Polizei in Dortmund hieß.

Zu Unfällen sei es dadurch aber nicht gekommen. Es bildete sich ein etwa sechs Kilometer langer Stau. Arbeiter waren am frühen Abend damit beschäftigt, die Fahrbahnen zu reinigen. Auch in Oberhausen kam es zu Überschwemmungen. Im nördlichen Stadtgebiet wurden mehrere Straßen zeitweise gesperrt.

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Erdbeben der Stärke 6 erschüttert Norden Japans

Tokio. Ein Erdbeben der Stärke 6,0 hat die Bewohner Nordjapans aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben des Meteorologischen Dienstes ereignete sich das Beben um kurz nach Mitternacht am Donnerstag (Ortszeit). Meldungen über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Behörden gaben auch keine Tsunami-Warnung aus.

Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe von etwa 50 Kilometern im Meer vor der Küste der Präfektur Aomori, hieß es. Aomori ist an der Nordspitze von Honshu, der größten der vier Hauptinseln Japans.

Am havarierten Atomkraftwerk in Fukushima wurden keine neuen Schäden gemeldet. Der Atommeiler wurde bei dem verheerenden Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 schwer beschädigt. Bei der Naturkatastrophe kamen mehr als 15.800 Menschen ums Leben. Etwa 3000 werden immer noch vermisst.

Quelle: dpa /RPO

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Schlammlawine im Main-Kinzig-Kreis

Bei einem Unwetter sind am Mittwoch im Main-Kinzig-Kreis zahlreiche Keller vollgelaufen. In Hammersbach rutschte eine Schlammlawine in ein Wohngebiet. Die Feuerwehr war im Einsatz.

Im Hammersbacher Ortsteil Langen-Bergeim rutschte ein brachliegendes Feld auf ein Wohngebiet. Schlamm lief bei vier Häusern in Keller und Garagen. Auch eine Straße war überspült. Die Feuerwehr war für Aufräumarbeiten mit 60 Einsatzkräften vor Ort.

Snowflake

Spätfrost richtete großen Schaden in Österreich an

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© APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
Bis zu minus fünf Grad hatte es in der Nacht auf vergangenen Freitag im Osten Österreichs. Die Schäden für die Landwirtschaft belaufen sich auf 25 Millionen Euro, schätzt die Hagelversicherung.

Die für die Jahreszeit ungewöhlich niedrigen Temperaturen haben in Österreichs Landwirtschaft heftige Schäden angerichtet. In der Nacht auf Freitag hatte es im Osten des Landes bis zu minus fünf Grad, die Folge waren Schäden von 25 Millionen Euro. Das ergibt eine Zwischenbilanz der Österreichischen Hagelversicherung.

In Niederösterreich, das mit geschätzen 20 Millionen Euro die größten Einbußen hinnehmen muss, wurden vor allem Wein, Kürbis, Sonnenblumen, Soja, Christbäume und Erdbeeren in Mitleidenschaft gezogen. Im Weinbau kann das volle Schadensausmaß erst in einigen Wochen definitiv festgestellt werden. Die Weinkulturen im Pulkautal sind am schwersten betroffen.

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Cannes-Filmfestival mit Sturmböen

Ein regennasser roter Teppich und ein von Sturmböen beschädigtes Dach an einem der Kinosäle trübt die Laune in Cannes. Dabei sei die Sonne für den Erfolg des Festivals genauso wichtig wie die Auswahl der Filme.
überschwemmung, cannes
© APÜberschwemmung am roten Teppich
Ein Wolkenbruch und heftige Sturmböen haben beim weltberühmten Filmfestival von Cannes für Wirbel gesorgt. Das Unwetter habe in der Nacht zum Montag das Dach an einem der Kinosäle teilweise beschädigt, teilten die Organisatoren mit. Auf der Treppe des Festivalpalasts mit seinem legendären roten Teppich drängten sich am Sonntagabend regennasse Stars wie die französische Schauspielerin Isabelle Huppert, während Bedienstete das Wasser von den Stufen kehrten.

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Tonnenweise Hagel fiel in Nordrhein-Westfalen nieder

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© unbekannt
Tonnenweise Hagel, Blitze und viel Regen in Nordrhein-Westfalen - teils lagen die Körner rund 40 cm hoch. Ein Millionenschaden ist die Folge. Verletzt wurde niemand.

Hagelkörner, Blitzschlag und starke Regengüsse haben am Sonntagabend in Nordrhein-Westfalen einen Millionenschaden verursacht. Bei dem Unwetter traf es besonders die Region Düsseldorf, den Niederrhein und die Voreifel. Verletzt wurde indes niemand.

"Wir haben mehr als 45 Tonnen weggeräumt", sagte ein Feuerwehrmann aus Euskirchen. "Der Hagel stand 40 cm hoch." Die Körner hätten einen Durchmesser von bis zu 4 cm gehabt.

In Düsseldorf liefen zahlreiche Keller, tiefer gelegene Wohnungen, Garagen und Lagerräume voll Wasser. 188 Einsätze zu Wasserschäden seien gemeldet worden, teilte die Feuerwehr mit. Mehrere Straßen und Unterführungen wurden überflutet, weil Hagelkörner die Gullys verstopften.

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Hagel zerstört Ernte in Nordrhein-Westfalen

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„Diese Betriebe werden in den nächsten sieben Wochen keine Produktion/ Ernte erwirtschaften können“, berichtete Torsten Brandt, Pressesprecher der Landgard eG. Aktuell sind die betroffenen Produzenten in der Region mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Sehr plötzlich hatten die Unwetter und starken Hagelschauer die Region zwischen Düsseldorf und Bonn am frühen Sonntagabend heimgesucht. Dabei verursachten Tonnen von Hagelkörnern, Blitzschläge und starker Regen einen Millionenschaden. Menschen wurden nicht verletzt, für die Infrastruktur gab es jedoch am Rhein und in der Voreifel erhebliche Folgen. Allein im Ort Mechernich (Kreis Euskirchen) musste die Feuerwehr nach eigenen Berichten in einem Großeinsatz mehr als 45 Tonnen Hagel räumen. 188 Einsätze zu Wasserschäden meldete allein die Feuerwehr in der Landeshauptstadt Düsseldorf am Montag. Der Sachschaden wir dort auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

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Erdbeben mit der Stärke 5,6 in Bulgarien

Erst am Wochenende waren bei einem Erdbeben in Italien sieben Menschen ums Leben gekommen. Nun werden die Menschen in Bulgarien von schweren Erdstößen in Angst versetzt.

Zwei Tage nach dem schweren Beben in Italien ist auch Bulgarien am frühen Dienstagmorgen von heftigen Erdstößen erschüttert worden. Wie der staatliche Rundfunk berichtete, erreichte das Beben eine Stärke von 5,9 bis 6; die US-Erdbebenwarte USGS gab sie zunächst mit 5,8 an, später mit 5,6. Das Epizentrum habe etwa 25 Kilometer südlich der Hauptstadt Sofia bei der Kleinstadt Pernik gelegen, hieß es im Rundfunk. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Mehrere Menschen hätten aber wegen Nervenzusammenbrüchen behandelt werden müssen.

Das Beben war im gesamten Westen und Südwesten des Landes zu spüren. Größere Schäden wurden zunächst nicht bekannt. An einigen Gebäuden hätten sich Risse gebildet. Außerdem seien mehrere Schornsteine eingestürzt, meldete der Rundfunk. Es gab mehrere teils heftige Nachbeben.