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Argentinien: 14 Tote nach heftigen Stürmen

Bei heftigen Stürmen sind in Argentinien mindestens 14 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer wurden unter einstürzenden Häusern begraben, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. In der Provinz Santa Fe wurde nach Angaben von Einsatzkräften ein Mann von einem abgerissenen Starkstromkabel getötet.
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Das Unwetter richtete schwere Schäden in der Region rund um die Hauptstadt Buenos Aires an. Der Sturm fegte mit rund 120 km/h über den Landstrich. Dabei wurden viele Häuser abgedeckt, in einigen Gebäuden zerbarsten die Fenster, wie Augenzeugen und örtliche Medien berichteten.

In Buenos Aires selbst knickten mehr als 110 Bäume um, Stromleitungen wurden gekappt, anschließend lagen Teile der Hauptstadt vorübergehend im Dunkeln. Ein Stadtbeamter sprach von einem wahren "Inferno". Er hatte das Gefühl, ein Tornado bräche über die Stadt herein, erzählte er gegenüber BBC.

red/AG

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Zahlreiche Menschen nach Brückenkollaps vermisst

Nach dem Einsturz einer Brücke in der Türkei werden noch rund 15 Menschen vermisst. Mindestens zwei Menschen konnten gerettet werden, darunter dieser Mann. Rettungshelfer zogen ihn aus dem Fluss Filyos, über den die Unglücks-Brücke führte. Er wurde sofort wiederbelebt und dann in ein Krankenhaus gebracht.

Dieser erschöpfte Retter meint: “Der Mann hat sich erholt. Er lebt. Als wir ankamen, hat er nicht geatmet. Jetzt geht es ihm ok.”

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Tsunami an der Nordsee

Tsunami-Gefahr an der deutschen Nordseeküste. Forscher: „Das Risiko von Tsunamis an der Nordseeküste ist größer als bislang gedacht - die Riesenwellen bedrohen eine Region, die jedes Jahr von Millionen Touristen besucht wird.“

Der Kieler Geografieprofessor Jürgen Newig hat eindeutige Hinweise auf einen Tsunami an der Nordseeküste gefunden. Das berichtet der SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe. Wie sich aus Augenzeugenberichten von Sylt, Wangerooge und Helgoland ergibt, wurden die Inseln am 5. Juni 1858 von einer Riesenwelle heimgesucht.

Ohne Vorwarnung rollte diese an dem warmen, windstillen Sommertag auf die Küstenregion zu. Newig warnt im SPIEGEL: „So etwas kann jederzeit wieder passieren.“ Zusammen mit seinem Kollegen Dieter Kelletat hat der Forscher versucht, den Ursprung des Nordsee- Tsunamis ausfindig zu machen.

Wie ihre Recherchen ergaben, wütete die Riesenwelle seinerzeit nicht nur an der deutschen Küste. Berichte von dem ungewöhnlichen Naturereignis liegen auch aus Frankreich, England und den Niederlanden vor.

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Mittelstarkes Erdbeben in Polen

Moskau. Ein Erdbeben der Stärke 4,4 hat am Freitag den Südwesten Polens erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag 65 Kilometer nordwestlich von Wroclaw (Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien), berichtet der Geophysikalische Dienst der USA.

Die Erdstöße wurden am Freitag um 08:42 Uhr MEZ in der Nähe der Stadt Lubin registriert. Der Bebenherd befand sich in einer Tiefe von 4,9 Kilometern.

RIA Novosti

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Lawine verschüttet 130 Soldaten

In Pakistan ist eine Gruppe von Soldaten in Kompaniestärke unter Schnee begraben. Das Militär spricht von einer der schwersten Naturkatastrophen.
hubschrauber
© Olivier Matthys/dpa

In Pakistan hat Schnee etwa 130 Soldaten verschüttet. Die Lawine ging in der Nähe des Siachen-Gletschers im Norden des Landes auf einen Stützpunkt der Armee nieder, wie ein Armeesprecher sagte. Es sei eine der schwersten Naturkatastrophen, mit denen die Armee je habe kämpfen müssen.

Die Rettungsaktion habe begonnen. "Hubschrauber, die notwendige Ausrüstung und Experten sind auf dem Weg", sagte er. Auch ein Oberst sei verschüttet.

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Eisfläche des Nordpol gleich wie vor 17 Jahren

Falls sich jemand Sorgen macht, was die Eisfläche des Nordpol so treibt, hier ein Vergleich vom 17. März 2012 mit dem selben Datum 1995. Wie man sieht ist die Ausdehnung fast genau gleich wie vor 17 Jahren. Von einer Schrumpfung durch Wegschmelzen kann keine Rede sein. Übrigens, je dunkler das Violett, je dicker die Eisschicht und es ist auch dunkler im Zentrum rund um den Nordpol als damals, also das Eis ist dicker.

Früher hat man die Schneedecke auf den Kontinenten nicht gemessen und auf der Karte eingezeichnet. Jetzt schon mit der weissen Fläche. Man sieht, der Norden von Nordamerika, Skandinavien und ganz Russland sind noch im tiefsten Winter.

Satellitendaten von der Universität von Illinois:
Schneedecke, Satellitendaten
© University of Illinois

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Die Schotten dachten der Winter ist vorbei

Fast 20 cm Schnee fielen in nur vier Stunden in Schottland während der Nacht von Montag auf Dienstag. Eine arktische Kaltfront zog über den Norden der britischen Insel und wird weiter nach Wales und England sich ausbreiten. Die Temperaturen stürzten auf -5 °C ab, dabei hatten die Schotten durch die vorher milden Frühlingstemperaturen gedacht, der Winter sei vorbei.

Es kam verbreitet zu einem Verkehrschaos, mit glatten und gesperrten Strassen. Das Wetteramt verkündete eine Wetterwarnung für ganz Schottland, sowie Teile von Nordengland, Yorkshire, Humber und den East Midlands. Bis Ostern soll es aber wieder wärmer werden.

Der Bahnhof von Insch in Aberdeenshire :
Wintereinbruch Schottland
© Unbekannt

Der Grillplatz am Artloch in Huntly ist tief verschneit:
Wintereinbruch Schottland2
© Unbekannt

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Fidschi: Tropenstürme verwüsten Inselparadies

Fünf Menschen tot, Tausende Touristen gestrandet: Schwere Unwetter sorgten im Inselstaat Fidschi für verheerende Zerstörungen. Die Regierung verhängte den Ausnahmezustand, der Flughafen war zeitweise gesperrt.
Überschwemmung Fidschi-Inseln
© AFPÜberschwemmung in Nadi: Ausnahmezustand auf Viti Levu

Suva - Ein Zyklon hat Fidschi um mehrere hundert Kilometer verpasst - die zerstörerische Kraft seiner Ausläufer traf das kleine Inselparadies im Südpazifik jedoch mit voller Wucht. Tagelang fegten schwere Regenstürme mit Windgeschwindigkeiten bis 110 km/h über den Archipel, verheerende Überschwemmungen waren die Folge.

Unter anderem wurden zahlreiche Straßen und Gebäude weggespült. Nach offiziellen Meldungen starben fünf Menschen, unten ihnen ein dreijähriges Kind. Rund 8000 Menschen mussten aus Sicherheitsgründen ihre Häuser verlassen und Schutzräume aufsuchen. Die Regierung erklärte zeitweise den Ausnahmezustand.

Auch die Touristengebiete auf der Hauptinsel Viti Levu waren von den tropischen Stürmen betroffen. "Allerdings nicht so schlimm wie der Rest der Insel, da die touristischen Regionen besser geschützt sind", sagte Elizabeth Powell, Fidschis Tourismusministerin. Zur Zeit des Unwetters waren mehr als 3000 Reisende, hauptsächlich Neuseeländer und Australier, auf der Insel gestrandet.

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Vier Tote durch schweren Sturm in Japan

Durch einen schweren Sturm sind in Japan nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das Unwetter fegte mit starkem Regen und heftigem Wind über den Norden von Japans Hauptinsel Honshu und die nördliche Insel Hokkaido hinweg.

Durch einen schweren Sturm sind in Japan nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Das Unwetter fegte mit starkem Regen und heftigem Wind über den Norden von Japans Hauptinsel Honshu und die nördliche Insel Hokkaido hinweg. Auf der Insel Sado vor der Westküste von Honshu wurden Windböen von über 150 Stundenkilometern gemessen.

Unter den Toten war den Angaben zufolge eine 96-jährige Frau, die vom Dach eines dreistöckigen Hauses stürzte. Eine 28-jährige Frau wurde von einem umstürzenden Baum erschlagen, als sie mit ihrem Hund unterwegs war.

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Tornados bei Dallas wirbeln Lastwagen durch die Luft

Washington - Eine Tornado-Serie hat im US-Staat Texas große Verwüstungen angerichtet. Laut Berichten und Videobildern wirbelten die Stürme tonnenschwere Lastwagen mehrere hundert Meter weit durch die Luft. Wie durch ein Wunder kam nach bisherigen Informationen niemand ums Leben. US-Medien berichteten lediglich von einigen Verletzten. Nach Erkenntnissen des Nationalen Wetterdienstes gab es im Umkreis der Stadt Dallas am Dienstag 6 bis 13 Wirbelstürme. Erst vor wenigen Wochen waren bei einer Serie von Tornados in den USA mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH