ErdveränderungenS


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Opferzahl bei Erdbeben in Brasilien steigt

RIO DE JANEIRO - In Brasilien ist die Zahl der Toten nach einem Erdrutsch inzwischen auf zwölf gestiegen.
Rettungsarbeiten Brasilien
© sdaRettungsarbeiten in Sapucaia

Bei den Opfern handelt es sich nach Behördenangaben von Dienstag um zehn Erwachsene und zwei Kinder.

Es werden noch immer mehrere Menschen unter den Schlamm- und Geröllmassen vermutet. Bei dem Erdrutsch waren am frühen Montagmorgen in dem Ort Sapucaia etwa 150 Kilometer nordöstlich Rio de Janeiros acht Häuser verschüttet worden. Eines der Opfer rief nach Zeugenberichten mehrere Stunden lang um Hilfe, konnte aber von seinen Angehörigen nicht lokalisiert werden.

Die genaue Zahl der Vermissten blieb unklar. Schätzungen zufolge könnten es mehr als zehn sein. Zu den Vermissten gehört auch eine Familie, die Zuflucht in einem Auto gesucht hatte, das von den Schlammmassen verschüttet wurde. Anhaltende Regenfälle erschwerten auch am Dienstag die Bergungsarbeiten.

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Auf den Salomonen-Inseln bebt die Erde

Ein starkes Beben hat die zu der Salomonen-Gruppe gehörenden Santa-Cruz-Inseln erschüttert. Das US-Institut für Geologische Überwachung (USGS) gab die Stärke mit 6,6 an, eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Erdbeben Salomonen
© KeystoneAuf den Salomonen kommt es immer wieder zu Erdbeben. Ein Bild der Zerstörung von 2007 (Archiv).

Sydney. - Den Angaben zufolge lag das Epizentrum des Bebens in 38 Kilometern Tiefe und etwa 350 Kilometer östlich von Kirakira, der grössten Stadt der südpazifischen Insel Makira. Zunächst gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden.

Die Salomonen-Insel liegen auf dem sogenannten pazifischen Feuerring, einem Gebiet mit hoher seismischer Aktivität und jährlich zahlreichen Erdbeben.

(sda)

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Unwetter: Schnee lähmt Bulgarien - Kein Strom in Skigebiet

Sofia (dpa) - In Bulgarien hat heftiger Schneefall den Verkehr am Wochenende weitgehend lahmgelegt. Wichtige Autobahnstrecken und Landstraßen waren wegen Schneeverwehungen nicht mehr zu befahren. Hunderte Orte hatten wegen beschädigter Leitungen keinen Strom, bulgarische berichteten Medien in Sofia. Betroffen war auch der Skiort Borowez im Rila-Gebirge. Ein Stromausfall hatte auch mehrere Personenzüge von der Hauptstadt Sofia nach Burgas am Schwarzen Meer für mehrere Stunden gestoppt.

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El Hierro Vulkan brodelt

Um den neuen Vulkan vor El Hierro ist es ruhig geworden. Das liegt wohl auch daran, dass auch der Unterwasservulkan ruhiger geworden ist und es auf der kleinen Kanareninsel kaum noch zu Erdbeben kommt. In den letzten zehn Tagen waren es zehn gemessene Erdbeben auf und vor El Hierro, die Beben ereigneten sich wieder in großer Tiefe und waren von der Stärke fast alle im Bereich um die 2,0. Nur ein Erdbeben am 5. Januar 2012 sticht etwas heraus, es erreichte eine Stärke von 3,5 auf der Richterskala.

Ein weiterer Vulkanausbruch vor oder auf El Hierro wird also nicht befürchtet. Allerdings wird der Unterwasservulkan vor La Restinga wieder aktiver. Das Magma und Gase suchen sich einen Weg an die Oberfläche, auf dem Wasser ist gut zu sehen, wie es wohl unterseeisch brodelt. Auch kommen immer wieder größere Stücke Magma zum Vorschein.

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Bergeller Bergsturz erschüttert Europa

Bregaglia. - Der Jahrzehnt-Bergsturz von Ende Dezember im Bergell war bis tief nach Deutschland spürbar. So verzeichnete die Erdbeben-Messstation in Hannover «sonderbare» Signale, wie Florian Haslinger, stellvertretender Direktor des Schweizerischen Erdbebendienstes, bestätigt.

Der Bergsturz sei von den Messgeräten mit einer Magnitude von 3 erfasst worden. Der Erdbebendienst arbeitet derzeit an einem Alarmsystem für grössere Bergstürze. Dies ermögliche es den Behörden, rasch zu reagieren, so Haslinger.

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Erdbeben erschüttert Mexiko - 3 Tote

Mexiko-Stadt - Bei einem Erdbeben der Stärke 6,7 sind am Samstagabend in Mexiko mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Aus dem südlichen Bundesstaat Guerrero, in dem das Epizentrum des Bebens registriert wurde, meldeten die Zivilschutzbehörden zahlreiche Gebäudeschäden und mehrere eingestürzte Häuser. Das Beben war auch in anderen Landesteilen zu spüren: So rannten in Mexiko-Stadt Tausende Menschen in Panik auf die Straßen, als plötzlich Hochhäuser ins Schwanken gerieten. In einigen Stadtteilen der Metropole fiel zudem der Strom aus.

dpa

Ladybug

Fliegen-Larven verwandeln Bienen in Zombies

phoridae
© Jessica Van Den BergEine zu den Phoridae (Buckelfliegen/Rennfliegen) zählende Apocephalus borealis
Infizierte Tiere verlassen den Bau und verlieren völlig die Orientierung

San Francisco (USA) - Larven parasitärer Fliegen, die bisher bei Hummeln gefunden wurden, befallen auch Honigbienen. Als Folge davon verhalten sich die Bienen wie Zombies, berichten US-Forscher: Die Insekten verlassen ihren Bienenstock, verlieren die Orientierung und die Kontrolle über ihre Gliedmaßen. Die Wissenschaftler erhoffen sich nun, aufgrund dieser Beobachtung auch mehr über das Bienensterben in Nordamerika und Europa zu erfahren, schreiben sie im Online-Magazin PLoS ONE. Wie sich der Befall der Parasiten auf die Bienen genau auswirkt, muss allerdings noch weiter analysiert werden. Auch ein Zusammenhang mit Viren und Pilzen, die sowohl bei den Bienen als auch bei den Fliegen vorkommen, wird untersucht.

„Unter Umständen ist dies eine relativ neue Bedrohung für Bienen“, meint John Hafernik von der San Francisco State University. „Denn Bienen sind die am besten studierten Insekten der Welt. Wenn es die Angriffe schon länger gäbe, hätten wir sie früher bemerkt.“ Die Übeltäterin ist Apocephalus borealis, die zu den Buckel- oder Rennfliegen (Phoridae) gehört. Die Tiere legen ihre Eier auf Bienen ab, aus denen dann Larven schlüpfen, die ihr Opfer quasi von innen her aushöhlen. Bevor die Bienen sterben, zeigen sie das abnorme Verhalten. Dieses wird von den Forschern mit einem Bienensterben in Zusammenhang gebracht, das als „Völkerkollaps“ (engl.: Colony Collapse Disorder, kurz CCD) bezeichnet wird. Bisher wurden die Parasiten nur in Bienenstöcken in Kalifornien und Süddakota gefunden. Aber Hafernik und seine Kollegen befürchten eine weitere Verbreitung.

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Studie: Handys verursachten weltweites mysteriöses Bienensterben

Bienensterben wird durch den Einsatz von Pestiziden mit verursacht


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Orkan 'Andrea' hinterlässt Chaos

Heftige Wintergewitter in Bayern
Überschwemmter Fischmarkt Hamburg
© dpa bildfunkLand unter Wasser in der Nacht zum Freitag auf dem überschwemmten Fischmarkt in Hamburg. Das Sturmtief 'Andrea' hat zu Hochwasser in Hamburg geführt.
Bevor 'Andrea' die Puste ausging, hat das Sturmtief in Teilen Deutschlands nochmals große Schäden angerichtet.

Besonders in Bayern hielt der Orkan Rettungskräfte auf Trab. In der Gemeinde Wald (Ostallgäu) musste die Feuerwehr aufgrund heftiger Wintergewitter ausrücken, der Kirchturm des kleinen Ortes stand in Flammen. Am Donnerstag starb im oberfränkischen Weißenstadt eine 43 Jahre alte Autofahrerin nach einem Frontalzusammenstoß. Das andere Auto wurde von einer Sturmböe in den Gegenverkehr gedrückt, vermutete die Polizei. Vielerorts blockierten umgestürzte Bäume die Straßen.

Im nordrhein-westfälischen Wermelskirchen überraschte Blitzeis viele Autofahrer auf der A1, vier Menschen wurden bei Unfällen verletzt.

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Hochwasser in Osthessen

Nach dem Unwetter mit den Orkantiefs Ulli und Andrea sind nun in Osthessen mehrere Bäche und Flüsse über die Ufer getreten. Einige Orts-, Landes- und Kreisstraßen sind inzwischen gesperrt. Vor allem entlang der Fulda zwischen Bad Hersfeld und Schlitz hat sich das Tal in eine riesigen Seenlandschaft verwandelt.

Bei Niederaula hat am Morgen ein Busfahrer das Hochwasser unterschätzt, blieb stecken und musste von der Feuerwehr aus seiner Lage befreit werden (siehe osthessen-news-Aktuell: http://osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1208174 ).

Bei Bad Hersfeld und Ludwigsau-Friedlos ist die Fulda schon weit über die Ufer getreten. Noch können die Jogger und Spaziergänger trockenen Fußes unter der Autobahnbrücke bei Bad Hersfeld durchlaufen, aber flussabwärts steht die braune Brühe schon fast bis an die Boots-und Vereinshäuser. Entlang der B 27 bei Bad Hersfeld sind die Wiesen schon alle bis an die Straße überflutet, eine Durchfahrt zum „Wassermannseck“ ist nicht mehr möglich. In Friedlos ist der Radweg R 1 nach Rotenburg entlang der Bahnstrecke Bebra-Bad Hersfeld überschwemmt. Der Pegel der Fulda in Bad Hersfeld stand um 09:45 Uhr bei 4,76 m und liegt damit knapp unterhalb der Meldestufe 2.

(gm)

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Vulkan Ätna spuckt erneut Asche und Feuer

Der Vulkan Ätna auf Sizilien ist am Donnerstag ausgebrochen. Große Mengen leuchtender Lava wurden bei der ersten Eruption des Jahres in die Luft geschleudert. Eine fünf Kilometer hohe Aschewolke behinderte den Flugverkehr.
Ätna-Ausbruch
© dpaGroße Mengen leuchtender Lava wurden bei der ersten Eruption des Jahres in die Luft geschleudert.

Rom - Eine erhöhte Aktivität des Ätna hat auf Sizilien hat am Donnerstag Sorge vor einem neuerlichen Ausbruch des Vulkans ausgelöst.

Seit Mittwochabend war der Vulkan nahe der zweitgrößten Stadt Catania zunehmend aktiv, am frühen Donnerstagmorgen stieg eine riesige Rauch- und Aschesäule in den Himmel, begleitet von einem Lavastrom. Gegen Mittag gaben die Behörden wieder Entwarnung.
Nach Angaben des sizilianischen Instituts für Geophysik und Vulkanologie erreichte die Aschewolke zeitweise eine Höhe von fünf Kilometern.