Höchste Fremdartigkeit
Wie ein Sprecher des MoD erklärte, sehe man keinen Nutzen mehr in der Untersuchung von UFO-Meldungen. Laut offiziellen Angaben diente das UFO-Büro hauptsächlich dazu, mögliche Bedrohungen britischer Hoheitsgebiete durch in diese eindringenden unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) zu untersuchen und nicht, um deren vermeintlich außerirdische Herkunft zu studieren.
Mit dem 1. Dezember 2009 als Stichtag wurde die bisherige UFO-Hotline stillgelegt und keine weiteren Berichte mehr untersucht, berichtet unter anderem der "Daily Telegraph". Untersuchungen jeglicher UFO-Meldungen würden die Behörden zu sehr von ihren eigentlichen Aufgaben abhalten und ablenken, so der Sprecher weiter.
Laut dem die Veröffentlichung der UFO-Akten des MoD über das Internetportal der britischen "National Archives" betreuenden Historiker, Dr. David Clarke von der "Sheffield University" beutet diese Entscheidung, dass in Zukunft auch Sichtungen durch glaubwürdige Zeugen nach 30 Tagen unwiederbringlich zerstört werden.
Auf FOIA-Anfragen zu UFO-Sichtungen aus dem Zeitraum nach der Schließung des UFO-Büros (also ab dem 30. November 2009) sollen laut dem einst internen fünfseitigen Schreiben nur noch "mit Standard-Schreiben" reagiert werden.

Skizze einer UFO-Sichtung in Schottland aus den neu freigegebenen Akten des MoD
Die von britischen "National Archive" neu veröffentlichten rund 8.500 Seiten UFO-Akten decken den Zeitraum von 1997 bis 2005 ab, auch wenn aus den Unterlagen auch Informationen über historische UFO-Sichtungen und Ereignisse seit den 1950er Jahre hervor gehen.
Während in der fraglichen Zeit das Militär darum bemüht war, ein Interesse an UFOs und artverwandten Phänomenen zu verneinen, verdoppelte sich die Anzahl der Sichtungen und Anfragen sowohl von Seiten der Öffentlichkeit als auch von Parlamentariern.
Laut der Einschätzung des Historikers Dr. David Clarke, von der "Sheffield University", der die Veröffentlichung der einst geheimen UFO-Akten des MoD auf den Internetseiten der "National Archives" betreut, zeigen die neuen Aktenpakete, wie sehr sich Einstellung und Interesse der britischen Regierung seit dem Ende des Kalten Krieges verändert hatten. Seit den 1950er Jahren hatte demnach das Militär noch ein großes Interesse an Fällen, in welchen der britische Luftraum von unidentifizierten Flugobjekten verletzt wurde. In mehreren Fällen führte dieses Interesse sogar zu Versuchen, die unbekannten Eindringlinge zu verfolgen, abzufangen oder zumindest ihre Herkunft zu untersuchen. Aus bereits zuvor freigegebenen Akten des "Joint Intelligence Commitee" (JIC) aus dem Jahre 1957 geht hervor, dass das Luftfahrtministerium mindestens vier dieser Fälle, in welchen UFOs sogar auf den Radarschirmen geortet wurden, nicht erklären konnte. (s.: DEFE 24/2013, S. 257-60).
Auf der Webseite des britischen Nationalarchivs (http://ufos.nationalarchives.gov.uk) stehen noch bis zum 3. April 2011 alle neu veröffentlichten Akten zum kostenlosen Download bereit. Danach müssen Interessierte eine Gebühr zur Einsicht zahlen.
Exopolitik Deutschland stellt Ihnen hier die interessantesten Akten aus der mittlerweile 7. Veröffentlichung vor. Die Fälle sind in einzelne PDF-Dateien gegliedert und können direkt aus diesem Artikel herunter geladen werden. Die genaue Herkunft der Dokumente ist jeweils im PDF-Dateinamen angegeben.
Bowness-on-Windermere/ England - Nur fünf Tage nachdem zwei Kajaker auf dem Windermere Lake in der Grafschaft Cumbria ein vermeintliches Seeungeheuer nicht nur gesehen sondern auch fotografiert haben wollen, wurde der englische Verwandte des Ungeheuers von Loch Ness nun von zwei weiteren Zeugen gesichtet.
Wie die britische The Sun berichtet, wurde "Bownessie" von dem 61jährigen Touristen Brian Arton aus Hovingtham, North Yorkshire, gemeinsam mit seiner Ehefrau etwa 300 Meter von der Ufer entfernt gesehen. Wie schon Sichtungszeugen des Ungeheuers zuvor, so beschreibt auch Arton mehrere Buckel, die aus dem Wasser herausragten.
USA - Private Forscher des sogenannten "Erickson Project" haben handfeste Beweise für die Existenz des sagenumwobenen nordamerikanischen Waldmenschen Sasquatch (Bigfoot) angekündigt, neben einer DNA-Analyse angeblicher organischer Proben des Kryptiden, sollen auch schon bald Videobeweise für die Existenz der Wesen veröffentlicht werden, die einen lebenden Sasquatch detailreich und in Nahaufnahmen zeigen soll.
Bei dem "Erickson Project" handelt es sich laut dem Projektleiter Adrian Erickson um eine Langzeitstudie, die "ein für allemal die Existenz von Sasquatchs beweisen werde". Erickson selbst will schon 1959 seine erste Sichtung eines der Wesen gehabt haben. 2001 habe ein Sasquatch direkt vor seinem Auto eine Straße in den kanadischen Rocky Mountains überquert.
Eines der Ziele der "Suche nach Sasquatch" sei es, bessere Videoaufnahmen der Wesen zu erstellen. Neben der Zusammenstellung zahlreicher Abgüsse von Fuß- und Handabdrücken der Waldmenschen, sowie das Nehmen von organischen Proben, soll nach jahrelanger mühevoller und aufwendiger Arbeit in Nordamerikas Wäldern auch dieses Ziel erreicht worden sein, berichten die Forscher auf ihrer Internetseite "QuestForSasquatch.com". Zu diesen Aufnahmen soll auch "die erste bislang erstellte Nahaufnahme des Gesichts eines Sasquatchs" zählen.
Einen Überblick über diesen spektakulären Fall vermittelt James Fox, der im Interview mit Robert Fleischer die entsprechenden Ausschnitte seines Films Out of the Blue kommentiert:
Kommentar: Dokumentation: UFOs, Aliens und die Frage des Kontakts