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SOTT Fokus: Spahn will zeitlich unbegrenzte Machtbefugnisse: Corona-Sonderrechte sollen "verstetigt" werden

Seitdem die Corona-Hysterie Deutschland erfasst hat, wurden dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Rahmen der vom Bundestag im März beschlossenen "Epidemischen Lage von nationaler Tragweite" durch das Infektionsschutzgesetz Sonderrechte zugesprochen, die aus verfassungsrechtlicher Sicht noch vor Corona undenkbar gewesen wären. Während Spahn dadurch ohne demokratische Legimitierung drastische Maßnahmen aussprechen darf, sollte dieses Gesetz eigentlich nur bis Ende März 2021 gelten. Jetzt will Spahn die Sonderrechte auf unbestimmte Zeit verlängern.
Jens Spahn
© www.globallookpress.com Mika Schmidt/Keystone Press AgencyGesundheitsminister Jens Spahn möchte seine Sondervollmachten laut einem Gesetzesentwurf "verstetigen".
Die COVID-19-Pandemie hat Jens Spahn zum mächtigsten Minister des Kabinetts unter Kanzlerin Angela Merkel gemacht. Die vom Bundestag im März beschlossene "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes ermächtigt den Bundesgesundheitsminister zu Sonderrechten, die vor einem Jahr aus verfassungsrechtlicher Sicht noch undenkbar gewesen wären. Doch dann kam Corona.

Als der Bundestag im Mai die bestehenden gesetzlichen Sonderrechte "zum Schutz der Bevölkerung in einer epidemischen Lage" verlängerte, gab es aus den Reihen der Opposition schwere Bedenken.

~ RT Deutsch
Es ist von einer Verstetigung dieser orwellschen Regelungen die Rede.
Jens Spahn will aber nun die Sonderrechte, die ihm der Bundestag bis März 2021 eingeräumt hat, auf unbestimmte Zeit verlängern. So heißt es laut einem dpa-Bericht in einem aktuellen Gesetzesentwurf, der jetzt zwischen den Ministerien abgestimmt wird, die bisherigen Regelungen sollten - "unter der Voraussetzung, dass dies zum Schutz der Bevölkerung vor einer Gefährdung durch schwerwiegende übertragbare Krankheiten erforderlich ist" - "verstetigt" werden. Zur Frage, was das konkret heißt, wollte sich eine Ministeriumssprecherin am Montag in der Bundespressekonferenz nicht äußern.

Verfassungsrechtliche Bedenken angesichts der von ihm als "größte Freiheitseinschränkung in der Geschichte der Bundesrepublik" bezeichneten Sondermaßnahmen, die nun zeitlich entfristet werden sollen, lässt Spahn nicht gelten. "Natürlich müsse das im Bundestag weiter diskutiert werden", so der Gesundheitsminister in einem Interview mit dem ZDF-Morgenmagazin.
"Das ist ja nicht irgendwie Willkür oder Zufall, dass es entsprechende Möglichkeiten für den Bund, für den Bundesminister gibt oder für die Länder, sondern das sind gesetzliche Grundlagen, vom Bundestag beschlossene Grundlagen."
Auf die Frage, warum die Rahmenbedingungen nach der akuten Übergangssituation nicht wieder vom Bundestag festgelegt werden sollten, sagte Spahn: "Das werden sie ja auch weiterhin, wie es ja auch in unserem vorgeschlagenen Infektionsschutzgesetz so wäre, dass der Bundestag die Regeln festsetzt."

~ RT Deutsch
Ebenfalls soll Spahn weiterhin eigenmächtig Verordnungen erlassen können.
Mit der Vorlage sollen dem Gesundheitsministerium weitgehende Befugnisse eingeräumt werden, berichtet das Deutsche Ärzteblatt, dem der Gesetzesentwurf vorliegt. Spahn soll demnach weiter eigenmächtig Verordnungen erlassen können, soweit dies "zum Schutz der Bevölkerung vor einer Gefährdung durch schwerwiegende übertragbare Krankheiten erforderlich ist".

In der vergangenen Woche äußerten Verfassungsrechtler, darunter der Präsident des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz, erneut ihre Bedenken gegenüber dem weitgehend "exekutiven Regelungsregime der Corona-Verordnungen". Und auch aus den Reihen der Opposition wird die Kritik am Vorgehen der Bundesregierung immer lauter - und die Wiedereinsetzung des Parlaments als gesetzgebende Kraft gefordert, wie es die Verfassung vorsieht.

~ RT Deutsch
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SOTT Fokus: Russland ist bereit auf US-Angebot zu New-START-Verlängerung einzugehen

Nachdem die USA Putins großzügiges Angebot abgelehnt hatte, den New-START-Vertrag mit den USA um ein Jahr bedingungslos zu verlängern und stattdesssen die Bedingung aufstellte, die Zahl der strategischen Nuklearwaffen einzufrieren, hat sich Russland jetzt dazu bereit erklärt, diese Bedingung anzunehmen - vorausgesetzt, dass die Amerikaner nicht noch mehr Forderungen stellen.
Rakete
© Reuters U.S. Navy/Massenkommunikationsspezialist 1. Klasse Ronald GutridgeEine unbewaffnete Trident II D5-Rakete wird vom U-Boot USS Nebraska der U.S. Navy der Ohio-Klasse vor der Küste Kaliforniens testgezündet. U.S. 26. März 2018. (Archivbild)
Russlands letztes Angebot steht: Das Land ist bereit, den US-Vorschlag zur Verlängerung des New-START-Abkommens um ein Jahr und zum ebenso langen beiderseitigen "Einfrieren" der Anzahl nuklearer Sprengköpfe anzunehmen - jedoch nur dann, wenn die USA von weiteren Forderungen absehen.

In einer entsprechenden Erklärung beklagte Russlands Außenministerium das bisherige Ausbleiben einer Reaktion der USA auf Russlands Angebot vom 16. Oktober, abgesehen von einzelnen Kommentaren von US-Vertretern in den sozialen Netzwerken. Angesichts der Lage sah man sich zu einer Klärung bewogen:
"Russland schlägt vor, den START-Vertrag um ein Jahr zu verlängern, und ist dabei bereit, mit den USA eine politische Verpflichtung einzugehen, die Zahl der den Parteien für diesen Zeitraum zur Verfügung stehenden Nuklearsprengköpfe 'einzufrieren'. Unsere Position kann strikt und ausschließlich unter der Voraussetzung umgesetzt werden, dass das 'Einfrieren' der Sprengköpfe nicht mit zusätzlichen Forderungen seitens der USA einhergeht. Wenn Washington mit diesem Ansatz einverstanden ist, dann kann die durch die Verlängerung des START-Vertrags gewonnene Zeit für umfassende bilaterale Verhandlungen über die Zukunft der nuklearen Rüstungskontrolle genutzt werden - unter obligatorischer Berücksichtigung aller Faktoren, die sich auf die strategische Stabilität auswirken."
~ RT Deutsch
Die USA scheinen jetzt bereit dazu zu sein, den Vertrag unverzüglich abzuschließen.

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SOTT Fokus: Forscher entdecken weiteres Anzeichen für Leben auf der Venus? Aminosäure Glycin in lebensfreundlicher Zone

Erst im September wurden Messergebnisse der Venus-Oberfläche veröffentlicht, die stark darauf hindeuten, dass Mikroben auf dem Planten existieren. Nun sorgt "die Entdeckung spektraler Aminosäuren-Signaturen in derselben lebensfreundlichen Atmosphärenschicht der Venus für Aufsehen."
Venus
© NASA
Wie Arijit Manna, Sabyasachi Pal und Mangal Hazra vom Midnapore City College und dem Indian Centre for Space Physic vorab via ArXiv.org berichten, haben sie die spektralen Signaturen von Glycin und des Nitrils Ehtylcyanid (Propionitril) mit Hilfe der Atacama Large Millimeter/submillimeter Ar-ray (ALMA) entdeckt.

Im Gegensatz zu Phosphin (PH3), für dessen Entstehung in der Venusatmosphäre bislang kein nicht-biologischer Mechanismus bekannt ist (auf der Erde wird das Gas ausschließlich entweder künstlich hergestellt oder von Mikroben ausgeschieden) und das deshalb als potentieller Biomarker - also Hinweis für Leben - gilt (...GreWi berichtete), gilt Glycin alleine nicht als eine derartige Biosignatur.

Dennoch gelten "Aminosäuren als Hauptbestandteile der Chemie des Lebens", erläutern Manna, Pal und Hazra. "Glycin ist die einfachste Aminosäure und kommt am häufigsten in tierischen Proteinen vor. Es ist eine glukogene und nicht essentielle Aminosäure, die vom lebenden Organismus auf natürliche Weise produziert werden kann und spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung mehrerer anderer wichtiger biologischer Verbindungen und Proteine." Zudem ist Glycin ein wichtiger Knotenpunkt im Stoffwechsel.

~ Grenzwissenschaft Aktuell
Die Forscher interpretieren die Entdeckung bisher jedoch noch konservativ.

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SOTT Fokus: Überraschung: In der Sahara und Sahelzone wachsen Milliarden Bäume

In einer neuen Studie, bei der Satellitenaufnahmen ausgewertet wurden, haben Wissenschaftler überraschend festgestellt, dass in der Sahara als auch in der Sahelzone entgegen der landläufigen Meinung eine Vielzahl an Bäumen wachsen.
Sahara Baum
© Reuters Amit Dave
Ein Team von 24 Wissenschaftlern aus ganz Europa, den USA und Afrika fand heraus, dass die westafrikanische Sahara, die Sahelzone und die sogenannte subhumide Zone einen überraschend hohen Baumbestand aufweisen.

Dies stelle "die vorherrschenden Ansichten über die Wüstenbildung in Trockengebieten in Frage", so die Wissenschaftler im Fachmagazin Nature.

~ RT Deutsch
Die meisten dieser Bäume wachsen vereinzelt und nicht in Wäldern.
"Ein großer Teil der Trockenlandbäume und -sträucher (im Folgenden zusammenfassend als Bäume bezeichnet) wächst isoliert und ohne Kronenschluss. Diese Nichtwaldbäume spielen eine entscheidende Rolle für die biologische Vielfalt. Zudem dienen sie als Kohlenstoffspeicher, Nahrungsressource und Unterschlupf für Mensch und Tier", erläutert der Hauptautor der Studie Martin Brandt, Assistenzprofessor für Geographie an der Universität Kopenhagen."

~ RT Deutsch
Besonders überraschend ist die Anzahl der Bäume. Durch einen neue Methode, die auf künstlicher Intelligenz basiert, soll es den Wissenschaftlern gelungen sein, zum ersten Mal die Anzahl dieser Bäume zu ermitteln.
Brandt zeigte sich erstaunt über die Ergebnisse.
"Wir waren sehr überrascht, dass in der Wüste Sahara so viele Bäume wachsen", so der Wissenschaftler in der am Mittwoch veröffentlichten Studie."
Die Zählung von Einzelbäumen über solch große Flächen stellte bislang eine fast unmögliche Aufgabe dar. In Gebieten mit vielen Bäumen erscheinen dicke Baumklumpen auf Satellitenbildern selbst bei geringer Auflösung relativ deutlich und sind leicht von kahler Landschaft zu unterscheiden. Handelt es sich jedoch um Einzelbäume, so können Satellitenbilder oftmals zu niedrige Auflösung besitzen, um diese oder kleinere Baumgruppen erkennen zu können.

Mittlerweile stehen zwar oft schon Bilder mit höherer Auflösung zur Verfügung, aber selbst dann bleibt ein Problem bestehen: Das Zählen einzelner Bäume, insbesondere über sehr weite Gebiete.

Brandt und sein Team fanden eine Lösung, indem sie Satellitenbilder in sehr hoher Auflösung mit dem sogenannten Deep Learning kombinierten - das ist ein automatisches Trainingsverfahren für Künstliche Neuronale Netze, also im Wesentlichen durch die Entwicklung eines KI-Computerprogramms, das ihnen die Arbeit abnimmt.

~ RT Deutsch

Attention

SOTT Fokus: UN-Bericht: Verdopplung von Naturkatastrophen in den letzten 20 Jahren

Laut Angaben eines neuen UN-Lageberichts hat sich die Zahl der Naturkatastrophen in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Das Büro der Vereinten Nationen für die Verringerung des Katastrophenrisikos (UNDRR) veröffenlichte diesen Bericht, während der Sonderbeauftragte des Büros scharfe Kritik an Wirtschaft und Politik übte.
Flammen Flammenmeer
© AFP Ringo Chiu(Symbolbild)
Anlässlich des Internationalen Tages zur Verringerung des Katastrophenrisikos am 13. Oktober veröffentlichte das Büro der Vereinten Nationen für die Verringerung des Katastrophenrisikos einen Bericht, der die menschlichen Kosten von Naturkatastrophen von 2000 bis 2019 mit den vorangegangen 20 Jahren vergleicht.

~ RT Deutsch
Sowohl die Anzahl der Naturkatastrophen als auch der daraus resultierende Schaden hat sich beinahe verdoppelt, während im Zeitraum 2000 bis 2019 über die Hälfte der Weltbevökerung von den Naturkatastrophen entweder direkt oder indirekt betroffen waren.
Der Bericht bestätigt, dass die Katastrophenlandschaft des 21. Jahrhunderts aufgrund klimabedingter Veränderungen durch extreme Wetterereignisse beherrscht wird. So soll sich nicht nur die Anzahl klimabedingter Naturkatastrophen verdoppelt haben, sondern zugleich auch der daraus resultierende wirtschaftliche Schaden - allem voran in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen.

In den Jahren 2000 bis 2019 wurden 7.348 Katastrophenereignisse verzeichnet. Diese kosteten rund 1,23 Millionen Menschen das Leben und verursachten einen wirtschaftlichen Verlust von schätzungsweise 2,97 Billionen US-Dollar. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung, rund 4,2 Milliarden Menschen, waren von den Naturereignissen direkt oder indirekt betroffen. Im Zeitraum von 1980 bis 1999 verzeichnete die UNDRR 4.212 Naturkatastrophen. Diese forderten rund 1,19 Millionen Menschenleben und verursachten einen wirtschaftlichen Schaden von 1,63 Billionen US-Dollar.

~ RT Deutsch
Der Anstieg scheint vor allem durch veränderte Klimatik hervorgerufen worden zu sein.
Der Anstieg soll laut dem Bericht größtenteils klimabedingter Natur sein. Während zwischen den Jahren 1980 bis 1999 noch 3.656 klimabedingte Naturkatastrophen aufgezeichnet wurden, verdoppelte sich diese im Zeitraum von 2000 bis 2019 beinahe auf 6.681. So beispielsweise bei der Zahl großer Überschwemmungen, die einen Anstieg von 1.389 auf 3.254 zeigen. Auch die Anzahl extremer Wetterereignisse - starke Stürme und Ähnliches - stieg von 1.457 auf 2.034 an. Der Bericht greift auch andere Kategorien auf, in denen ein Anstieg zu verzeichnen ist, einschließlich Dürren, Waldbränden und extremen Temperaturanstiegen.

~ RT Deutsch
Während der Sonderbeauftragte die Politik und Wirtschaft zwar zu Recht warnt, basiert diese Warnung immer noch auf der Lüge der "vom Menschen verusachten Klimaerwärmung".

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SOTT Fokus: 100 Milliarden Bilder pro Sekunde in 3D: Neue Kamera kann Licht-Bewegung einfangen

Caltech-Wissenschaftler Lihong Wang hat eine neue Ultrahochgeschwindigkeitskamera entwickelt, die die Bewegung von Lichtwellen durch den Raum in 3D filmen kann. Die beeindruckende Erfindung des Forschers könnte dabei helfen, eines der größten Rätsel der Physik zu lösen.
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© Getty Images/KTSDesign/Science Photo Library
Die von Wang entwickelte Kamera ist eine Verbesserung gegenüber seinem ursprünglichen Kameradesign, das bereits 70 Milliarden Bilder pro Sekunde in 2D einfangen konnte.

Der Wissenschaftler kündigte bereits im Januar seine ursprüngliche CUP-Kamera (Compressed Ultrafast Photography) an, die mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit aufnehmen kann, aber nur flache 2D-Bilder erzeugen konnte.

Während dem Covid-19-Lockdown nutzte Wang die Zeit und entwickelte eifrig eine neue verbesserte Version der Kamera, die Licht auf seinem Weg durch die drei Dimensionen mit einer Rate von 100 Milliarden Bildern pro Sekunde einfangen kann. Zum Vergleich: Die meisten High-End-Smartphonekameras können nur maximal 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen.

Mit anderen Worten: Die Kamera, die Wang "single-shot stereo-polarimetric compressed ultrafast photography" (kurz "SP-CUP") getauft hat, kann 10 Milliarden Bilder in weniger Zeit als einem Wimpernschlag aufnehmen.

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SOTT Fokus: USA lehnt Putins Angebot ab, New-START-Vertrag bedingungslos zu verlängern

Trotz des äußerst großzügigen Angebots des russischen Präsidenten Wladimir Putin, den auslaufenden New-START-Vertrag mit den USA um ein Jahr bedingungslos zu verlängern, ohne dabei Atomarsenale einzufrieren, lehnt der US-Deepstate dieses Angebot anscheinend ab. Laut dem nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Robert O'Brien, kann Amerika nichts mit dem Angebot anfangen. Trump hingegen scheint bereit für eine Verlängerung zu sein.
Robert O'Brien
Robert O'Brien: Nationaler Sicherheitsberater des US-Präsidenten
"Präsident Putins heutige Antwort, den New-START-Vertrag zu verlängern, ohne Atomsprengköpfe einzufrieren, ist ein Nichtstarter", schrieb O'Brien auf seinem Twitter-Account.

Putin ließ seinen Vorschlag vorher am Freitag verlauten. Eine Verlängerung ohne daran geknüpfte Bedingungen würde produktive Verhandlungen über alle anstehenden Fragen ermöglichen, so der russische Staatschef.

~ Sputnik
Putin betont die Wichtigkeit der Verlängerung für die globale Sicherheit.
Er begründete seinen Vorschlag mit der Wichtigkeit des Abrüstungsabkommens für die globale Sicherheit, denn die strategische Sicherheit sei auch für viele andere Länder von Bedeutung. In dieser Hinsicht dürften die interessierten Seiten nicht ohne so ein grundlegendes Abkommen wie der New-START-Vertrag bleiben.

~ Sputnik
Bedingungslos will zumindest der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten für Rüstungskontrolle den Vetrag nicht verlängern, während das Imperium noch weitere Bedingungen stellt und dabei China ebenfalls ins Visier nehmen will.

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SOTT Fokus: Deutschland strebt Welt ohne Atombomben an und trainiert derzeit Abwurf von US-Atombomben

Während die deutsche Regierung angeblich einen Welt ohne Atombomben anstrebt, probt die Bundeswehr anscheinend derzeit den Abwurf von US-Atombomben im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" der NATO. Der angegebene Grund ist "zur Verteidigung des Bündnisgebiets" und zielt somit wahrscheinlich gegen die nicht existierende Gafahr aus Russland ab.
Tornado
© Gettyimages.ru Timm Ziegenthaler/Stocktrek ImagesEin Tornado der deutschen Luftwaffe im Einsatz
Die deutsche Luftwaffe trainiert mit NATO-Partnern die "Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen". Nach Informationen der Deutschen-Presse Agentur hat in dieser Woche eine geheime Bündnisübung mit dem Namen "Steadfast Noon" begonnen. Dabei wird unter anderem der Einsatz von Jagdbombern trainiert, die im Kriegsfall mit Nuklearwaffen bestückt werden könnten.

~ RT Deutsch
Wie viele US-Atombomben in Deutschland lagern, ist immer noch ein Geheimnis.
Ein Schauplatz der Übung ist in diesem Jahr der Fliegerhorst Nörvenich in Nordrhein-Westfalen. Er gilt als möglicher Ausweichstandort für die taktischen US-Atomwaffen vom Typ B61, die nach offiziell unbestätigten Angaben im rheinland-pfälzischen Büchel lagern.

~ RT Deutsch
In Bücheln wird auch "für den Ernstfall" trainiert.

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SOTT Fokus: SOTT Video Erdveränderungen - September 2020: Extremes Wetter, planetarische Umwälzungen, Feuerbälle

Längere Winter, ausgedehnte Überschwemmungen, rasende Waldbrände, beschädigte Ernten, Zombie-Tropenstürme und Landgänge von Rekord-Hurrikans im September.

sott zusammenfassung 09 2020
Exzessive Monsun-Regen brachen weiterhin Rekorde und betrafen Millionen von Menschen in ganz Süd- und Ostasien. Früher gab es im September für gewöhnlich klares Wetter mit weniger Regenwahrscheinlichkeit und angenehmeren Temperaturen... doch wir sehen genau das Gegenteil: schwere Überschwemmungen, Kälte und jahreszeitlich unüblichen Schnee.

Der subtropische Sturm "Alpha", der entlang der Küste Portugals sowie durch einige Teile von Spanien raste, war das erste Ereignis dieser Art, das seit Beginn der Wetteraufzeichnungen registriert wurde. Ganze Strände verschwanden durch einen rapiden Anstieg des Meeresspiegels, Küstengebiete hatten schwere Überschwemmungen und Winde von bis zu 100km/h wurden an einigen Orten im Binnenland aufgezeichnet.

Mehr als 100 Personen wurden geborgen und 500.000 Anwohner blieben ohne Strom, als Hurrikan "Sally" Stromleitungen in Teilen von Florida und Alabama niederriss. Versicherungsunternehmen haben die Kosten für Schäden in der Golfküstenregion zwischen 1 und 3 Milliarden Dollar veranschlagt. Und während die Golfküste noch dabei war, sich von "Sally" zu erholen, verursachte Tropensturm "Beta" Blitzfluten in den Küstenregionen von Texas, Louisiana und Mississippi.

Falls Hurrikan "Delta" die Golfküste treffen würde, würde diese Hurrikan-Saison den Rekord für die meisten an Land gehenden benannten Systeme in den USA in einem einzigen Jahr brechen und damit die historische Saison von 2005 übertreffen, wo es sieben gab.

In Asien verursachte der Tropensturm "Noul" ausgedehnte Schäden in Vietnam, Laos, Myanmar, Kambodscha und Thailand, Tausende wurden vertrieben und mindestens 10 Menschen starben.

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SOTT Fokus: Russlands Verbraucherschutz: "Wir sehen keinen Sinn für einen Lockdown"

Während sich viele Länder wieder dazu entscheiden, drastische Maßnahmen im Angesicht des "schlimmen" Corna-Virus zu implementieren, scheint Russland diesem Trend bisher nicht zu folgen. Laut der Chefin des russischen Verbraucherschutzes sieht Russland keinen Sinn für einen weiteren Lockdown, der die Wirtschaft noch weiter in die Tiefe ziehen würde.
russia coronavirus swab test
© Sputnik / Ilya Pitalev
Es ergibt derzeit keinen Sinn, die Wirtschaftstätigkeit zur Bekämpfung des Coronavirus einzuschränken. Dies erklärte Anna Popowa, Chefin des russischen Verbraucherschutzes, am Dienstag in Moskau. Russlands Gesundheitssystem sieht sich gewappnet, so die Beamtin.

Die Leiterin der russischen Verbraucherschutzbehörde Anna Popowa sagte am Dienstag bei der internationalen Konferenz "Pandemie 2020: Herausforderungen, Lösungen, Folgen" in Moskau, dass die russischen Behörden einen zweiten Lockdown und die Einschränkung der Wirtschaftstätigkeit trotz des drastischen Anstiegs der Neuinfektionen derzeit nicht in Erwägung ziehen. Popowa erklärte:
"Ungeachtet dessen, dass die Zahl der Neuinfektionen steigt, geht es heute in Russland nicht darum, die Wirtschaft zu blockieren und die Tätigkeit bestimmter Unternehmen oder bestimmter Wirtschaftssektoren einzuschränken. Wir sehen darin keinen Sinn."
~ RT Deutsch
Popowa betonte auch die bereits erfolgte Testung von vielen Bürgern.