Tiere
Vor der schleswig-holsteinischen Nordseeküste ist ein dritter Pottwalkadaver aufgetaucht. Nahe Büsum entdeckten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) Tönning das tote Tier am Mittwoch auf einer Sandbank, wie WSA-Sprecher Asmus Plötz sagte. Die Besatzung des Arbeitsschiffs „Wulf Isebrand“ behalte den Körper des geschätzt zehn bis zwölf Meter langen Tieres im Auge. Er soll am Donnerstag geborgen werden.
Pottwale sind in der Nordsee sehr selten anzutreffen. Sie ist eigentlich zu flach für die riesigen Meeressäuger.
Insgesamt ist das schon das zehnte tote Tier, das seit dem Wochenende in der Nordsee gefunden wurde.
Aber eine Massenstrandung von Seiwalen, überhaupt von Bartenwalen, ist sehr ungewöhnlich. Vreni Haussermann, die Direktorin der Chile’s Huinay Scientific Field Station hatte so etwas in ihrer 15-jährigen Tätigkeit noch niemals gesehen, sie alarmierte den National Fisheries Service. Die Behörden verpsrachen eine Untersuchung.
Seiwale (Balaenoptera boreali) sind mit durchschnittlich 12 bis 16 Metern Länge und 20 bis 30 Tonnen Gewicht die drittgrößten Bartenwale. Auf der Südhemisphäre leben die Südlichen Seiwale (B. b. schleglii).
Sie sind die schnellsten Bartenwale und schwimmen bis zu 25 Knoten schnell (ca 45 kmh).
Die schlanken Tiere haben kurze Barten im Oberkiefer, mit denen sie ihre Nahrung aus dem Meer schöpfen: Krill, Sardinen und Schwarmfische bis 30 Zentimeter Länge. Hier ist ein Seiwal beim Fressen zu sehen. (Das Video stammt aus der BBC-Doku „Blue Planet“ und stammt, wenn ich mich recht erinnere, aus dem Südatlantik vor der Küste Namibias im Benguela-Strom. Eine sehr ähnliche Situation wie im Humbold-Strom - ein extrem nahrungsreiches Upwelling-Gebiet.)
Kommentar: Kommt recht häufig vor in letzter Zeit. Alleine in dieser Woche:
- 100 Wale an der Küste Tamil Nadu in Indien gestrandet: 45 starben
- Zwei Wale auf Wangerooge gestrandet
- Zwei tote Pottwale in der Weser vor Bremerhaven entdeckt
- Zwei tote Pottwale auch vor Helgoland gesichtet
Das Gewässerschutzschiff "Neuwerk" aus Cuxhaven brach zum Fundort auf. Die Besatzung sollte entscheiden, ob die Wale noch an Land geschleppt werden können oder anderweitig geborgen werden müssen.
Todesursache bislang ungeklärt
Ob die vor Helgoland gefundenen Tiere zu den zwei am Freitag vor Wangerooge gefundenen Tieren gehören, konnte ein WSA-Sprecher Plötz nicht sagen. Auch über die Todesursache und den Verwesungszustand der Tiere vor Helgoland gab es zunächst keine Informationen.
Kommentar: Es gab eine ganze Reihe von weiteren Strandungen:
- Zwei Wale auf Wangerooge gestrandet
- Zwei tote Pottwale in der Weser vor Bremerhaven entdeckt
- 100 Wale an der Küste Tamil Nadu in Indien gestrandet: 45 starben
Am Tag zuvor waren vor Helgoland ebenfalls zwei tote, etwa zwölf Meter lange, Pottwale gesichtet worden. Sie werden vom Wasser- und Schifffahrtsamt aus dem Meer geholt und an Land gebracht. Insgesamt sind in den vergangenen Tagen zwölf Pottwale an der Nordseeküste angeschwemmt worden. Nach Einschätzung von Wissenschaftlern haben sich die Tiere wahrscheinlich verirrt. Die Experten gehen davon aus, dass die Tiere auf ihrer Wanderroute versehentlich in die Nordsee geschwommen sind. Warum sie den falschen Weg eingeschlagen haben, ist bislang unklar. Es gibt jedoch auch Spekulationen, die Tiere könnten durch Windpark-Baustellen auf hoher See abgelenkt worden sein.
Kommentar: Es gab eine ganze Reihe von weiteren Strandungen:
- Zwei Wale auf Wangerooge gestrandet
- Zwei Tote Pottwale auch vor Helgoland gesichtet
- 100 Wale an der Küste Tamil Nadu in Indien gestrandet: 45 starben

Seit Montag ist der Strandabschnitt, an dem die Pottwale liegen, weiträumig abgesperrt. In ihrem Inneren haben sich Faulgase gebildet. Es besteht die Gefahr, dass sie explodieren.
Wangerooge will Wal-Skelett als Touristenattraktion behalten
Die beiden männlichen Pottwale, die am Freitag auf Wangerooge angespült wurden, sind auf dem Weg Richtung Süden vermutlich falsch abgebogen. Anstatt westlich an Großbritannien vorbeizuschwimmen, verirrten sich die Wale in die Nordsee. Das war ihr Todesurteil, denn in der durchschnittlich nur 93 Meter tiefen Nordsee finden sich die Tiefseetaucher nicht mehr zurecht. Ihr Echolot, mit dem sich die Pottwale orientieren, funktioniert dann nicht mehr richtig.
Kommentar: Es gab eine ganze Reihe von weiteren Strandungen:
- Zwei tote Pottwale in der Weser vor Bremerhaven entdeckt
- Zwei Tote Pottwale auch vor Helgoland gesichtet
- 100 Wale an der Küste Tamil Nadu in Indien gestrandet: 45 starben
Heringsdorf. Sie sind zurück: Wieder treiben sich Wildschweine auf den Promenaden der Kaiserbäder herum und hinterlassen Schäden. Drei Rotten sollen es sein. Laut Chris Willert vom Bürgerbüro hofft die Gemeinde auf eine Ausnahmegenehmigung vom Kreis zum Abschuss der Tiere durch einen Jäger.
Bereits im vergangenen Jahr wurden die Wildschweine an der Promenade gesichtet. „Sie hinterließen Schäden im Bereich der Ahlbecker Ostseetherme und auf dem Rollrasen hinter dem Maritim-Hotel in Heringsdorf“, sagt Chris Willert. Bis Weihnachten 2015 hatte der Kreis eine Abschuss-Genehmigung bereits erteilt, doch zu dem Zeitpunkt ließen sich die Schweine nicht blicken.
Kommentar: Weltweit scheint seltsames Tierverhalten anzusteigen:

An der Küste von Alanthalai nach Kallamozhi wurden auf einer Länge von 16 Kilometern am Donnerstag Morgen 100 gestrandete Wale entdeckt.
Rajan, ein Fischer aus Manapad sagte: "Die Wale erreichten das Ufer in Gruppen gegen 17:00 Uhr. Das ist sehr ungewöhnlich. 1973, als ich noch ein Kind war, habe das gleiche Phänomen beobachtet. Jedoch wurden nie so viele auf einmal an Land gespült.
Ditto Mascarenhas aus Kulasekarapattinam sagte, dass ohne die Aufmerksamkeit der örtlichen Fischer sehr viel mehr Wale gestorben wären. Die Fischer wachten die ganze Nacht um sicher zu stellen, dass die Wale im Wasser blieben indem sie sie zurück in die See zogen.
Tuticorin district collector M Ravikumar inspizierte die Küste. Er sagte, dass die Behörden den Vorfall untersuchen um herauszufinden, warum eine so große Anzahl an Walen stranden konnte.
Ein Team des Gulf of Mannar Marine National Park in Ramanathapuram eilte zum Ort des Geschehens.

Dieses Bild eines großen Kiskadee wurde am 2 Dezember 2015 nahe Volga in South Dakota aufgenommen.
Von diesen Vögeln gibt es reichlich in Mexiko und in den Tropen und wird für gewöhnlich in den USA nur im extremen Süden von Texas gesehen.
Die Sichtung fand während des Treffens des ornithologischen Vereins von South Dakota nahe Volga statt, also gibt es keine Zweifel über die Richtigkeit der Sichtung. Mitglieder der Gemeinschaft spekulierten darüber, wie er wohl dort hin kam. Der Ornithologe der South Dakota University K.C. Jensen sagte im Hinblick auf die oben verlinkte Geschichte voraus, dass die tropischen Vögel keine guten Chancen haben, den harten Winter in South Dakota zu überleben.
......
Der Schnee war nur ein Teil des Problems. Der Wind erzeugte Schneeverwehungen bis zu einer Höhe von 4,2 Meter in denen viele Tiere starben. Der Wind trieb die Tiere in eingezäunte Ecken ihrer Weiden, wo sie dann unter den Schneeverwehungen erstickten.
Lesen sie den den Artikel hier auf Englisch weiter:
Snow Blizzard kills more than 30,000 dairy cows in Texas, New Mexico (number could climb higher)
Cristina Ojeda-Thies hat Weihnachten auf Gran Canaria verbracht und ist dort nur knapp einem Hai entkommen. Die 38 Jährige zeigt Aufnahmen der Bisswunden am linken Arm auf Twitter. "Heute habe ich mit einem Hai von Angesicht zu Angesicht gespielt", schreibt die spanische Touristin dazu. "Kann passieren, wenn man im Dezember vor den Kanaren schwimmt".
Zu dem Angriff kam es an der Ostküste. "Etwas zog an meinem linken Arm, ich beachtete es zunächst nicht, denn es fühlte sich an wie ein Hund der spielt", zitiert telegraph.co.uk die Frau aus Madrid. Sie habe ein starkes Ziehen verspürt und die Flosse des Hais entdeckt. "Alles passierte in Sekunden. Wie ernst es war realisierte ich erst, als ich aus dem Wasser stieg." In der Notaufnahme war das Interesse an der Bisswunde sehr groß, wie die Frau in einem weiteren Tweet schreibt und durch ein Foto zeigt.
Kommentar: Auch anderswo auf der Welt stranden derzeit Wale zu Hunderten: