Tiere
Melun - Nach einem Zirkusauftritt in Lizy-sur-Ourcq war der Elefant am Sonntagnachmittag in sein Freiluftgehege auf einem Platz der östlich von Paris gelegenen Ortschaft zurückgebracht worden - dort gelang es ihm aber auszubrechen.
Zeugen sahen demnach, wie der Dickhäuter nach einer Plane schnappte, sie über die elektrische Abzäunung warf und diese dann ebenso wie eine weitere Barriere aus Schranken und Anhängern durchbrach. Danach ging er auf den alten Mann los und streckte ihn mit seinem Rüssel zu Boden. Der 84-Jährige wurde ins Spital gebracht, konnte aber nicht mehr gerettet werden.
SDA
Sky News 13 flog über den Ort der grausigen Entdeckung - auf der 75.000 Hektar umspannenden Buena Vista Ranch nahe Mora.
Die Elche wurden nicht erschossen, daher untersucht das New Mexico Department of Game and Fish die möglichen Ursachen für den Tod der Tiere.
Reston - Die US-Geologiebehörde warnt vor Umweltgefahren durch Fracking. Im Bundesstaat Kentucky sollen die bei der umstrittenen Öl- und Gasfördermethode verwendeten Flüssigkeiten Exemplare einer bedrohten Fischart getötet haben. Das meldete die Behörde in einem auf ihrer Internetseite veröffentlichten Schreiben.
Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien in Gesteinsschichten gepresst, um Gas oder Öl freizusetzen. Die Chemikalien sind nach Ansicht der Behörde schuld am Tod vieler Exemplare der seltenen Chrosomus cumberlandensis im Wasserschutzgebiet Acorn Fork.

Seit Tagen schwimmen tote Fische, Enten und Vögel im Teich im Naturschutzgebiet 'Auf dem Brink'.
Kemminghausen - "Im Moment sterben dort keine Tiere mehr", teilte Stadtsprecher Frank Bußmann auf Anfrage unserer Redaktion mit.
Bei der Untersuchung der Tierkadaver durch das Veterinäruntersuchungsamt der Bezirksregierung Arnsberg lägen noch keine weiteren Ergebnisse vor.
Die Vogelgrippe war schon vorige Woche ausgeschlossen worden. Auch die Wasserqualität werde geprüft. Für die Untersuchung auf eine Vergiftung durch Botulismus arbeite die Stadt mit einem privaten Labor zusammen, so Frank Bußmann.
Infolge der Unwetter zu Wochenbeginn ist es in Berlin an mehreren Stellen zu einem Fischsterben gekommen. Vor allem im Spandauer Schifffahrtskanal zwischen West- und Nordhafen, aber auch zwischen Spreekreuz und Gotzkowskybrücke sowie am Teltowkanal trieben tausende Fische leblos im Wasser. „Ursache ist der Starkregen vom Montag und das Überlaufen der Mischwasserkanalisation“, sagt Biologe Jens Puchmüller vom Fischereiamt am Donnerstag.
Regen- und Kanalwasser strömten ungeklärt aus den überfüllten Auffangbecken in die Spree und die Kanäle. Die mitgeschwemmten Nährstoffe wurden von hochaktiven Mikroorganismen im derzeit 25 Grad warmen Wasser abgebaut. Der dazu benötigte Sauerstoff fehlte dann den Fischen.
Das weltweite Bienensterben könnte für die Pflanzenwelt schlimmere Folgen haben als bisher gedacht. Denn wie ein Feldversuch jetzt zeigt, genügt schon der Ausfall nur einer Hummelart, um das Bestäubungsverhalten der restlichen merklich zu verändern: Die Hummeln werden ihren zuvor bevorzugten Blütenarten untreu und bestäuben diese dadurch weniger effektiv. Als Folge bilden die Blumen ein Drittel weniger Samen. Das widerlege bisherige Annahmen, nach denen die Natur den Bienenschwund ausgleichen kann, solange insgesamt genügend Bestäuber vorhanden sind, konstatieren US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".

Vergleich von floraler Treue, Pollenfracht und Effektivität der Bestäubung vor und nach Entfernung der auf dieser Wiese häufigsten Hummelart.
Welche Auswirkungen aber hat es, wenn die Bestäuberarten verschwinden? Modellstudien deuteten bisher daraufhin, dass Pflanzen dies verkraften können, solange genügend andere Bestäuber im Ökosystem vorhanden sind. Allerdings haben diese Ergebnisse einen Haken, wie Berry Brosi und Heather Briggs vom Rocky Mountain Biological Laboratory in Colorado berichten: Sie berücksichtigen nicht, dass sich die Bestäuberarten auch gegenseitig beeinflussen.
Zahlreiche Faktoren wie Pestizide, Fungizide, Parasitenbefall, Viren und Unterernährung werden als Ursachen für die hohen Verluste angeführt, die am Mittwoch vergangener Woche durch eine Gruppe von Forschern, Imkern und wissenschaftlichen Mitarbeitern des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums offiziell bestätigt wurden. »Wir kommen einer Situation immer näher, in der wir nicht mehr über ausreichend viele Bienen verfügen, um die Bestäubung in diesem Land zu gewährleisten«, erklärte der Entomologe Dennis van Engelsdorp von der Universität Maryland, der die Untersuchung leitete, die diesen massiven Rückgang dokumentierte.
Ende 2012 und Anfang 2013 verloren die Imker 31 Prozent ihrer Bestände. Damit fielen die Verluste ungefähr doppelt so hoch aus wie aufgrund natürlicher Ursachen als normal gilt. Diese Verluste stehen im Einklang mit vergleichbaren Rückgängen seit 2006, als nach besorgniserregenden Berichten der Imker die erste umfassende Untersuchung des Gesundheitszustandes der Bienenvölker durchgeführt wurde. Nachdem die Verluste 2011/2012 auf 22 Prozent zurückgegangen waren, hatte sich Hoffnung auf Besserung geregt, die nun durch die neuen Zahlen wieder zunichte gemacht wurde.
Der Imker Dave Schuit, der in der Ortschaft Elmwood im Landkreis Grey eine Imkerei betreibt, verlor insgesamt 600 Bienenvölker mit mehr als 37 Millionen Bienen. »Kurz nach Aussaat des Maises begannen Millionen unserer Bienen zu sterben«, sagte Schuit. Wie er machen auch viele andere, u.a. die Europäische Union (EU), eine besondere Gruppe von Insektiziden, die so genannten Neonikotinoide, dafür verantwortlich, die vom Chemiekonzern Bayer CropScience hergestellt und bei der Anpflanzung von Mais und anderen Feldfrüchten eingesetzt werden. Erst im Mai d. J. erließ die EU ein zunächst auf zwei Jahre befristetes Verbot einiger dieser Insektizide, das im Dezember dieses Jahres in Kraft tritt. Damit soll die Möglichkeit eröffnet werden, die Verbindungen zum Bienenmassensterben genau zu untersuchen, von dem auch die Europäer heimgesucht werden.
Ortsansässige Landwirte wie Nathan Carey aus Neustadt, der auch der Ortsgruppe 344 des kanadischen Bauernverbandes National Farmer Union angehört, erklärte, auch ihm sei in diesem Frühjahr auf seinem Hof das Fehlen von Bienen und Hummeln aufgefallen. Seiner Ansicht nach besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Einsatz der Insektizide und dem Massensterben der bestäubenden Insekten. »Meiner Ansicht nach haben wir alle in dieser Angelegenheit etwas zu verlieren«, erklärte er und organisierte auf seinem Hof am 22. Juni einen öffentlichen Workshop und eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema. An dieser Veranstaltung, so hofft er, sollten alle beteiligten Parteien teilnehmen und darüber diskutieren, warum so viele der wichtigsten Bestäuber unzähliger Pflanzen sterben.
Dann wird von »diffuser Umweltverschmutzung« (»non-point pollution«) geredet, der Begriff besagt, dass es mehr als einen Verschmutzer gibt. Zwar werden in den Medien einige der üblichen Verdächtigen benannt, aber Journalisten, Regierungs- oder Justizbehörden sprechen nur beiläufig darüber, ernsthafte Ermittlungen unterbleiben.
Unternehmensvertreter beeinflussen Medien und Regierung dazu, die Lage zu ignorieren oder bestenfalls pro forma zu ermitteln, an der Oberfläche zu kratzen und dann ohne ernsthaftes Einschreiten wieder abzuziehen. So oder so, niemand wird zur Verantwortung gezogen, Konsequenzen für die Umwelt gibt es nicht.
Die BP-Katastrophe im Golf von Mexiko - eines der schlimmsten menschengemachten Umweltdesaster in der Geschichte der USA - war ein Paradebeispiel für die Macht der Industrie über Medien und Regierung.
Die neueste Krise in der Indian Creek Lagoon an der zentralen Ostküste Floridas ist ein furchtbares ökologisches Desaster. Viele halten sie für ein unerklärliches natürliches Phänomen, andere hingegen für einen Fall diffuser Umweltverschmutzung. [1]
Aber irgendetwas ist faul an den Umständen, die sie herbeigeführt haben.
Sarasota County - Tausende von Fischen sind in einem See bei der Clark Road diese Woche verendet. Ihr Tod wird laut dem Staat auf eine Kombination von Faktoren geschoben: Hitze, starker Regen, Abfluss von Regenwasser und Vogelkot sollen den Sauerstoffgehalt im Mirror Lake, der nahe der südöstlichen Ecke der Clark und Beneva Roads liegt, erschöpft haben. Arbeiter eines in der Nähe gelegenen Büros begannen die toten Fische am Montag zu bemerken, doch der Großteil wurde laut SNN Local News, Herald Tribune und World Chaos am Dienstag tot aufgefunden.