Stürme
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Tornado1

"Irma" forderte bereits mindestens 40 Tote in der Karibik und den USA

Hurrikan Schäden in Kuba
© AP Photo / Desmond Boylan
Kuba: Der Hurrikan "Irma" hat in Kuba für Überschwemmungen und schwere Schäden gesorgt. Mindestens zehn Menschen sind dem Wirbelsturm zum Opfer gefallen, melden die Behörden des Karibikstaats.

Der Hurrikan war mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometer pro Stunde am Samstag über den Inselstaat durchgezogen. Insgesamt sind nun nach offiziellen Angaben mindestens 40 Menschen in der Karibik und den USA ums Leben gekommen.


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Tornado2

Hurrikan "Irma" legt an Stärke zu: Millionen Menschen in Florida zur Evakuierung aufgefordert - Notstand ausgerufen

Florida zittert vor Hurrikan "Irma". Auf beiden Seiten der Halbinsel bereiten sich die Menschen auf ein Katastrophenszenario vor. Und der Sturm hat noch einmal an Stärke zugelegt.
Hurricane Irma
© HO / NASA / GOES PROJECT / AFP
Nachdem Hurrikan "Irma" in der Karibik eine Schneise der Zerstörung hinterlassen hat, rüstet sich der US-Bundesstaat Florida für das schlimmste Szenario. 5,6 Millionen Menschen in dem Staat wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, wie der Hurrikan-Beauftrage Andrew Sussman laut der Zeitung Tampa Bay Times sagte. Es wurde erwartet, dass der Sturm Florida am späten Samstag oder Sonntag erreicht. US-Präsident Donald Trump und Floridas Gouverneur Rick Scott riefen die Menschen zu äußerster Vorsicht auf. Im Vorbeiziehen an Kuba legte der Hurrikan noch einmal an Stärke zu und wurde vom Hurrikan-Warnzentrum wieder in die höchste Kategorie 5 hinaufgestuft.

"Irma" ist einer der stärksten Stürme, die jemals in der Region gemessen wurden. In der Karibik kostete er nach inoffiziellen Schätzungen mehr als 20 Menschen das Leben.

Bad Guys

Temperaturgefälle und entwurzelte Bäume in Teilen Deutschlands

Für Mittwochabend hatte der Deutsche Wetterdienst für den Raum Münster in Nordrhein-Westfalen vor einem Unwetter und schweren Gewittern gewarnt. Die Prognose bestätigte sich.
Blitz symbolbild, Blitzschlag, Gewitter, unwetter symbolbild
© 123RFSymbolbild
Ein Unwetter hat im Münsterland zahlreiche Bäume entwurzelt. Bei einem Unfall auf der Autobahn 2 zwischen Recklinghausen und Herten verletzten sich drei Personen schwer, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Ursache für den Unfall sei Aquaplaning gewesen. Auf der A43 behinderten zwei umgestürzte Bäume den Verkehr.

In Reken bei Münster stürzten Bäume um - einer krachte auf ein Wohnhaus. Nach Angaben der Polizei ist das Gebäude unbewohnbar, die Schadenshöhe beträgt rund 150.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Beide Bewohner des Einfamilienhauses kamen bei Angehörigen unter.

Temperaturgefälle zwischen Nordwest und Südost

Die Unwetter-Entwicklung ergibt sich sich aus dem Zusammentreffen schwülwarmer Luft mit kälteren Luftschichten. Vor allem in Südeuropa halten sich warme Luftmassen auf, das Mittelmeer hat hohe Wassertemperaturen: Bei Italien betrugen sie am Mittwoch etwa 30 Grad am Vormittag, in Skandinavien zeitgleich teilweise elf Grad.

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Snowflake

Unwetter in Bayern - Teilweise golfballgroße Hagelkörner

Ein Unwetter am Sonntagabend hatte in mehreren Orten im Kreis Heidenheim Folgen. Vor allem in Hermaringen gab es große Schäden, aber auch Giengen und Niederstotzingen waren betroffen.
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© 123RFSymbolbild
Unwetter im Kreis Heidenheim

Nachdem es bereits am Sonntagmittag ein Gewitter gegeben hatte, das in Osterhofen und Eglingen einen Stromausfall zur Folge hatte, traf am Abend ein weiteres Unwetter den Kreis Heidenheim. Vor allem in Hermaringen richtete es großen Schaden an.

Schlamm auf Straße in Hermaringen

Die Feuerwehr Hermaringen war ab 18.45 Uhr ununterbrochen im Einsatz und hatte bereits gegen 21 Uhr mehr als 30 Einsätze abgearbeitet. Nach Angaben von Einsatzkräften vor Ort waren aber noch weit mehr Häuser betroffen. Ihren Schätzungen nach erlitten alleine im Wohngebiet Hirschberg über 50 Häuser Wasserschäden. Viele Menschen waren auch noch am späten Abend mit Eimern und Handtüchern unterwegs, um ihre Keller zu trocknen.

Auch Straßen wurden am Sonntagabend durch den starken Regen überspült, darunter die Ortsdurchfahrt Hermaringen und die Verbindungsstraße zwischen Hermaringen und Burgberg. Der Bauhof unterstütze die Feuerwehr beim Räumen der Straßen von Geröll und Schlamm.

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Tornado1

Flut historischen Ausmaßes in Houston durch Hurrikan "Harvey"

Nach dem Abflauen des Sturms "Harvey" in den USA haben sintflutartige Regenfälle im Süden von Texas eine Flutkatastrophe ausgelöst. Besonders dramatisch ist die Lage in Houston, wo viele Häuser überflutet sind, Straßen sich in reißende Flüsse verwandelt haben. Hier starb eine Frau. Doch ein Ende ist vorerst nicht in Sicht - noch bis Freitag wird viel Regen erwartet.

Flut durch Hurrikan
© REUTERS
Die durch den Tropensturm "Harvey" ausgelöste Flutkatastrophe im Süden des US-Bundesstaates Texas spitzt sich zu. Nach Angaben von Gouverneur Greg Abbott ist vor allem die Millionenmetropole Houston betroffen, die viertgrößte Stadt der USA. Hier starb eine Frau, als sie ihr Auto auf einer überfluteten Straße verließ. Sie gilt als das dritte Todesopfer in Folge von "Harvey".

Beide Flughäfen in Houston sind geschlossen. Auch sämtliche Schulen sind mindestens bis zum 5. September dicht. Bis in die Innenstadt der Millionenmetropole Houston hinein sind Straßen unpassierbar und nach Behördenangaben alle Autobahnen in der Umgebung überschwemmt.

Kommentar: Vergleichen Sie diese 2 Aufnahmen derselben Stelle, um das Ausmaß dieser Überflutungen zu verstehen:







Tornado1

Video aus dem All: Gewaltiger Hurrikan Harvey im Anmarsch auf Texas

Hurrikan Harvey Texas
Die US-Weltraumbehörde Nasa hat den gewaltigen Hurrikan "Harvey" im Anmarsch auf den US-Bundesstaat Texas aus dem Erdorbit gefilmt, wie der TV-Sender Swesda in seiner Online-Ausgabe schreibt.

Die Außenkameras der Internationalen Raumstation ISS konnten den Sturm, der sich vor der texanischen Küste im Golf von Mexiko zusammenbraut, per Video erfassen.

Der Hurrikan hat dank dem warmen Wasser vor der US-Golfküste bereits die Stärke eines trophischen Wirbelsturmes erlangt, wie die Zeitung Washington Post schreibt.

Tornado2

Ungewöhnlicher Tornado wirbelt über das das Schwarze Meer vor Sotschi

Mindestens zwei Tornados sind über der Wasserfläche des Schwarzen Meeres nicht weit von der südrussischen Stadt Sotschi gesichtet worden. Einer der Wirbelstürme sorgte dank seiner ungewöhnlichen Form für besondere Aufmerksamkeit unter den Internet-Nutzern.

Sochi waterspout
© typodar / Instagram
Am Dienstag bildeten sich mehrere Wirbelstürme an der Küste vor Sotschi, deren Fotos und Videos sich in sozialen Netzwerken blitzschnell verbreiteten. Einige Internet-Nutzer berichteten, dass sie nicht weniger als fünf Tornados beobachten konnten. Auf das sonderbare Wetterphänomen konnte man sich jedoch vorbereiten: Notdienste der Region Krasnodar hatten Tornado-Warnungen im Voraus ausgegeben.


Einer der Wirbelstürme erregte großes Aufsehen, weil er eine unregelmäßige Form aufwies: Ganz oben war der Tornado so stark gebeugt, dass ein Teil davon fast parallel zum Boden in der Luft schwebte.

Kommentar: Weitere Videos:





Cloud Precipitation

Taifun "Hato" erreicht chinesisches Festland - Höchste Warnstufe ausgerufen

Mit hohen Wellen, heftigen Böen und Wolkenbrüchen hat Taifun Hato Hongkong und das chinesische Festland erreicht.
taifun hato
© Jayne Russell
Peking/Hongkong - Mit hohen Wellen, heftigen Böen und Wolkenbrüchen hat Taifun Hato in Südchina und den chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau gewütet. In Macau starben mindest drei Menschen, berichtete die South China Morning Post am Mittwoch. Zwei weitere Menschen wurden vermisst. Ein stadtweiter Stromausfall legte viele der Casinos und Luxushotels lahm, für die Macau bekannt ist.

Behörden im benachbarten Hongkong, auf das der Taifun Mittwochfrüh zuerst traf, berichteten von mindestens 34 Menschen, die bei dem Sturm verletzt wurden. Erstmals seit fünf Jahren rief die Stadt die höchste Taifun-Warnstufe aus. Schulen blieben geschlossen, mehr als 400 Flüge wurden gestrichen. Auch Fährverbindungen wurden eingestellt und der Verkehr von Zügen und U-Bahnen eingeschränkt.

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Alarm Clock

"Windbruchschäden historischen Ausmaßes" - Immer noch Katastrophenalarm für Landkreis Passau ausgerufen

Der Katastrophenfall im Lkr. Passau bleibt aufrecht erhalten. Das teilte das Landratsamt am Sonntag mit. Nach den orkanartigen Stürmen vom Freitagabend müssten noch eine Reihe von Straßen und Einzelgehöften gesichert werden, heißt es. Wann der Katastrophenfall aufgehoben wird, werde heute entschieden, sagte Landrat Franz Meyer dem BR.
sturmschäden passau
© BR24
Tragische Unglücke nach dem Unwetter im Raum Passau: Im Zuge der Aufräumarbeiten kamen zwei Menschen ums Leben. Die Schäden sind immens. In Pocking starb ein Dachdecker, der bei Aufräumarbeiten abgestürzt war. Auslöser des Sturzes seien gesundheitliche Probleme des 68 Jahre alten Mannes gewesen, teilte das Landratsamt Passau mit. In Hauzenberg stürzte ein 94 Jahre alter Mann beim Aufräumen, er starb später im Krankenhaus.

Es gibt größtenteils wieder Strom

Nach dem schweren Unwetter sind die meisten Ortschaften im Landkreis Passau wieder mit Strom versorgt. Nur mehr kleine Weiler oder Gehöfte seien noch ohne Strom, teilte die Polizei heute mit. Im Laufe des Tages sollte auch hier die Versorgung wieder hergestellt sein. Bauernhöfe mussten zuvor mit Stromaggregaten versorgt werden, weil die Melkmaschinen wegen des Ausfalls nicht funktionierten.

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Tornado2

Das Zeltfest in Österreich - Zwei Tote und über hundert Verletzte nach Sturmböe

Der heftige Sturm am Freitagabend in St. Johann am Walde, Bezirk Braunau, hat mindestens zwei Tote und 120 Verletzte gefordert. "Es sind zahlreiche blutüberströmte Personen bei uns vorbeigelaufen, es ist ein absolutes Krisengebiet", so ein Augenzeuge.
zeltfestival
© Daniel Scharinger
Sankt Johann am Walde - Mindestens zwei Tote, Dutzende Verletzte, mindestens zwanzig davon schwer - das ist die vorläufige Bilanz nach dem Unwetter, das am Freitagabend über das Innviertel gezogen ist. Das Zeltfest in Frauschereck (Gemeinde St. Johann am Walde) wurde von einer mehr als 100 km/h schnellen Sturmböe abrupt gestoppt und endete in einer Katastrophe. Ein Zelt stürzte ein, dabei wurden mehr als hundert Personen verletzt. Für zwei Personen kam jede Hilfe zu spät. Gerüchte, wonach es zwei weitere Todesopfer geben soll, konnten weder das Rote Kreuz noch die Staatsanwaltschaft gegen 13.45 Uhr bestätigen. Mindestens zwei Festbesucher sollen sich in Lebensgefahr befinden.

28-Jähriger Ortsansässiger starb

Die Polizei gab am Samstagvormittag per Pressemitteilung bekannt, dass es sich bei einem der beiden Toten um den 28-jährigen Christoph A. aus Sankt Johann am Walde handelt. Bestürzung herrscht auch in der Gemeinde Höhnhart (Bezirk Braunau). Dort hat die ums Leben gekommene 19-Jährige mit ihrer aus Rumänien stammenden Familie gelebt. "Es ist einfach nur tragisch. Die Familie ist im Ort gut integriert, soviel ich weiß hat Alexandra P. heuer die Matura gemacht. Die Familie hat vor einigen Jahren im Ort ein Haus gekauft, es sind sehr fleißige Leute", sagt Bürgermeister Erich Priewasser. Sie wurde von ihren Eltern identifiziert. Laut Polizei wurden 120 Personen medizinisch versorgt.