Stürme
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Cloud Lightning

Weggespültes Land: Teile Südamerikas unter Wasser

Wiesbaden (wetter.net) - Bereits in der vergangenen Woche haben schwere Unwetter in mehreren Ländern Südamerikas für großflächige Verwüstungen gesorgt. Dabei starben zahlreiche Menschen. Besonders dramatisch ist die Lage noch immer in Chile.
Überschwemmung Chile März 2015
© Felipe TruebaSchwere Regenfälle haben im Norden Chiles für massive Überflutungen gesorgt.
Schon am letzten Wochenende gab es sowohl in Peru als auch in Bolivien, Ecuador und Chile starke Regenfälle, die zu massiven Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Auch Gebiete wie die sonst jahrelang trockene Atacama-Wüste waren davon betroffen. Innerhalb kurzer Zeit verwandelten sich ausgetrocknete Täler in reißende Flusslandschaften, die alles wegspülten, was sich in ihren Weg stellte. Damit waren auch Erdrutsche enormen Ausmaßes verbunden. Mehrere tausend Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Dennoch starben bis zu 50 Menschen in Folge der Unwetter. Tausende Häuser sind beschädigt, und mal wieder traf es vor allem die Ärmsten der Armen Südamerikas.

Besonders heftig haben die Unwetter offenbar Chile heimgesucht. Hier wurde in den Regionen in und um Antofagasta, Atacama und Coquimbo der Notstand ausgerufen. Immer mehr Stimmen werden laut, dass die enormen Schäden auch auf gravierende Planungsmängel im Baubereich zurückzuführen sind. So wurden Gebäude in ausgetrocknete Flussbette gebaut, ohne zu bedenken, dass bei starken Regenfällen genau dort die Wassermassen in die Täler und Ebenen fließen. Hier werden die kommenden Wochen zeigen, ob und welche Konsequenzen das Land aus der eklatanten Situation ziehen wird. Indes gehen die Aufräumarbeiten in allen betroffenen Ländern weiter, um wieder ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, so wetter.net.

Kommentar: In Südamerika sind in letzter Zeit besonders viele Erdveränderungen zu beobachten:




Windsock

Ex-Taifun „Maysak“ erreicht die Philippinen

Der Taifun „Maysak“ ist über die philippinische Küste hinweggeweht. Der Sturm hatte sich schon vor Eintreffen an Land leicht abgeschwächt. In einem Fluss ertranken drei Männer.
Taifun Maysak Philippinen April 2015
© dpaDie Ruhe vor dem Sturm: Wenige Stunden, bevor der Taifun „Maysak“ die Philippinen erreicht, spielt ein Mädchen am Wasser.
Manila - Taifun „Maysak“ hat abgeschwächt die Nordostküste der Philippinen erreicht und für vereinzelten Regen sowie hohe Wellen gesorgt. Tote oder Schäden wurden aus den betroffenen Küstenregionen bisher nicht gemeldet, allerdings ertranken drei Männer in einem Fluss in der nördlichen Provinz Cagayan, wie der Leiter des Katastrophenschutzes, Alexander Pama, am Sonntag meldete. Es werde nun untersucht, ob ihr Tod mit dem Sturm zusammenhänge, sagte er.

Tausende Touristen und Osterurlauber hatten zuvor die Warnung der Behörden gefolgt und die gefährdeten Gebiete verlassen, wie Pama weiter lobte. „Es ist schön zu sagen, es gibt null Opfer, doch dafür ist es noch zu früh“, meinte er aber. Zunächst waren die Behörden davon ausgegangen, dass es keine Opfer oder Schäden gegeben habe.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll einer der Ertrunkenen zuvor an einem Trinkgelage teilgenommen haben, bevor er in einen Fluss sprang. Die beiden anderen Männer seien von einer starken Strömung mitgerissen worden, die womöglich Folge des Sturms war, hieß es.

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Windsock

Österreich: Windhose zog eine Spur der Verwüstung durch Hadersdorf-Kammern und Gobelsburg

Eine mächtige Windhose richtete am Donnerstagnachmittag in Hadersdorf-Kammern und Gobelsburg, Bezirk Krems, schwere Schäden an.
Windhose Hadersdorf-Kammern April 2015
© KURIER/Gilbert Efeuhecke, die samt Verputz von einer Mauer gerissen wurde
"Der Sturm hat einen Rauchfang des Bahnhofsgebäudes von Hadersdorf umgeworfen, der ist durch das Dach gekracht", berichtet der Hadersdorfer Feuerwehrkommandant Ewald Weißmann, dessen Leute an mehreren Einsatzorten alle Hände voll zu tun hatten. Sie mussten das Bahnhofsgelände absichern und ganze Haufen von Dachziegeln von der Bundesstraße 35 wegräumen. Der Sturm hatte sie von den Dächern etlicher Weinkellergebäude gerissen und über mehrere Meter Entfernung bis auf die Fahrbahn geschleudert.

"Bekannte haben uns informiert und wir sind gleich her gefahren", schildert Michaela Deifl-Binder. Der Sturm hatte zahlreiche Ziegel vom Dach des Weinkellers ihres Vaters geworfen und außerdem eine riesige Efeuhecke samt dem Verputz von einer Stützmauer gerissen. "Mein Vater kommt am Freitag mit dem vom Urlaub Flieger heim. Wenn er das im KURIER liest, wird ihn der Schlag treffen", kann die Tochter noch scherzen. Die gröbsten Schäden sollen bis zur Rückkehr des Vaters repariert sein.

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Ambulance

"Geblitzt worden": Polizeischule in Ecuador von Blitz getroffen - Dutzende Verletzte

Heftige Stürme toben seit Wochen in lateinamerikanischem Land. Blitz traf Polizeischule mit enormer Kraft. Dutzende Menschen wurden dabei verletzt.
Lightning
© David Rankin/www.rankinstudio.comSymbolbild
Durch einen Blitzeinschlag sind in einer Schule der ecuadorianischen Verkehrspolizei nahe der Hauptstadt Quito am Freitag 52 Menschen verletzt worden. Nach Behördenangaben wurden 15 von ihnen kurzzeitig im Krankenhaus behandelt, die anderen vor Ort. Demnach befand sich eine Gruppe von Polizeischülern gerade auf dem Weg zum Speisesaal, als der Blitz einschlug.

Im Jänner waren in Ecuador drei Mitglieder einer Familie von einem Blitz getötet worden. Seit Wochen toben in dem lateinamerikanischen Land heftige Stürme, die Erdrutsche und Überschwemmungen verursachten. Mindestens elf Menschen starben bereits durch Sturmfolgen.

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Snowflake

Außergewöhnlicher Schneesturm verschlingt eine Brücke in Sibirien

Eine riesige dunkle Wolke aus Schnee kam über den Yenisei-Fluss gerollt und hüllte das Stadtzentrum Krasnoyarsk in Sibirien in weniger als einer Minute völlig ein.

No Entry

Die Gefährlichkeit des Taifun "Maysak" von der Raumstation ISS aufgenommen

Das Auge des Sturms im Blick: Die Astronautin Samantha Cristoforetti hat im All Fotos des Taifuns "Maysak" gemacht, der sich den Philippinen nähert.
Typhoon Maysak from sky
© NASA/Samantha Cristoforetti
Taifun "Maysak" wütet in diesen Tagen über dem Pazifik und bedroht die Philippinen. Bereits Anfang dieser Woche hat der Sturm Spitzengeschwindigkeiten von 250 Kilometern in der Stunde erreicht. Am Osterwochenende könnte er die nördlichen Inseln erreichen, wie Wetterbehörden am Mittwoch mitteilten.

Taifun "Haiyan", der im November 2013 wahrscheinlich mehr als 7000 Menschenleben auf den Philippinen forderte, war mit Spitzenböen von mehr als 300 Kilometern in der Stunde an Land gekommen.

Kommentar: Taifun "Maysak" führte bereits zu 5 Todesopfern in Mikronesien.




Cloud Lightning

Nach Unwetter in NRW - Wand stürzt auf Fahrzeuge, Blitze entfachten Feuer

Ein Sturmtief ist Sonntagabend über NRW gezogen und hat Polizei und Feuerwehr auf Trab gehalten. In Düsseldorf stürzte eine Wand auf geparkte Autos.
Bild
© Feuerwehr Düsseldorf
Essen - Die Wetterdienste hatten es angekündigt - und es kam tatsächlich: Ein Sturmtief hat am Sonntagabend Starkregen, Hagel und orkanartige Böen gebracht. Das Tief zog von Westen nach Osten über NRW hinweg. Hagel gab es vor allem auf der Linie Aachen/Ruhrgebiet/Paderborn.

Mehrere Verletzte durch umstürzende Bäume

Polizei und Feuerwehr waren verstärkt im Einsatz. In Düsseldorf musste sich die Feuerwehr um rund 20 Gefahrenstellen kümmern. Unter anderem sicherten die Einsatzkräfte ein Hausdach, das sich gelöst hatte. Im Stadtteil Bilk riss eine Windböe sogar eine Mauer um. Sie stürzte in eine Tiefgarageneinfahrt und auf zwei geparkte Autos. Ein Wagen wurde unter den Trümmern zerstört, verletzt wurde hier wie im ganzen Stadtgebiet aber niemand.

Auch in Oberhausen hatte die Feuerwehr viel zu tun. Bäume knickten um - Blitze entfachten zwei kleinere Hausbrände . In einem Hotel in der Innenstadt ging der automatische Feueralarm los. Auf der A42 am CentrO überschlug sich ein Auto, der Fahrer kam ins Krankenhaus.

Kommentar:




Bizarro Earth

„Die Lage ist verheerend”: Viele Tote bei Unwettern in Südamerika

Bei Unwettern in Südamerika sind in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Heftige Regenfälle und Überschwemmungen zerstörten Ortschaften in Chile, Ecuador und Peru.

Überschwemmung Chile März 2015
© Felipe TruebaSchwere Regenfälle haben im Norden Chiles für massive Überflutungen gesorgt.
Am schlimmsten traf es den trockenen Norden von Chile. Hier starben bei den schweren Unwettern mindestens zwölf Menschen, weitere 20 werden noch vermisst, wie das Innenministerium bekanntgab. In den Regionen Antogasta, Atacama und Coquimbo hatten am Dienstagabend heftige Niederschläge eingesetzt, die zu Sturzfluten und Erdrutschen führten. Die Behörden sprachen von den schlimmsten Regenfällen seit 80 Jahren. Mehrere Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten. Mehr als 5500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, mehr als 4000 Häuser wurden beschädigt.

Chiles Präsidentin ruft den Notstand aus

"Die Lage ist verheerend, wie müssen uns beeilen, um isolierte Orte zu erreichen, in denen Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind", erklärte Chiles Präsidentin Michelle Bachelet nach einem Besuch in dem Katastrophengebiet. Bachelet rief in dem Gebiet den Notstand aus und entsandte das Militär, um bei den Rettungsarbeiten zu helfen und Plünderungen vorzubeugen.

Kommentar: Das Leben ist momentan sehr "abwechslungsreich" bezüglich Naturkatastrophen in Chile und einigen Nachbarländern:


Hiliter

Eine Reihe von Wirbelstürmen wüten in der USA - Teilweise gingen baseballgroße Hagelkörner nieder

Bei einer Reihe von Wirbelstürmen im US-Bundesstaat Oklahoma ist ein Mensch ums Leben gekommen. Außerdem wurden bei den Unwettern 20 Menschen verletzt - vier davon schwer.
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© dpa
Bei einer Reihe von Wirbelstürmen im US-Bundesstaat Oklahoma hat es einem Medienbericht zufolge einen Toten und zahlreiche Verletzte gegeben.

Bei den Unwettern seien 20 Menschen verletzt worden, 4 davon schwer, berichtete das Nachrichtenportal "NewsOK". Die Tornados seien durch die Region um Tulsa im Osten des Bundesstaats gefegt. Sie seien von schweren Gewittern begleitet worden. Mancherorts fielen den Angaben zufolge baseballgroße Hagelkörner. Bei starkem Wind wurden Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt.

vwe, DPA

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Blackbox

Ungewöhnliche Wasserfluten für den Norden Chiles - Notstand ausgerufen

Die Regierung ruft für die nördliche Region Atacama den Notstand aus. Tausende Menschen sind ohne Strom und Trinkwasser.
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© APA/EPA/JUAN LEONELDie Straßen in Nordchile wurden zum Teil zu Sturzbächen.
Heftige Unwetter haben im Norden Chiles mindestens zwei Menschen in den Tod gerissen. Weitere 24 Menschen wurden am Donnerstag zunächst noch vermisst, weshalb die Opferzahl vermutlich noch höher liegen dürfte. Die Regierung rief angesichts der äußerst ungewöhnlichen Wasserfluten für die Region Atacama den Notstand aus.

"Wir haben zwei bestätigte Todesfälle", sagte Vize-Innenminister Mahmud Aleuy am Mittwochabend vor Journalisten. Es handle sich um einen 34-jährigen Mann und eine 45-jährige Frau. Mehr als 2000 Menschen flüchteten in Notunterkünfte.

Soldaten in der Region

Die sintflutartigen Regenfälle und Stürme hatten am Dienstagabend begonnen - für die trockene Region Atacama sind sie relativ untypisch. Durch die Unwetter wurden zahlreiche Straßen überschwemmt, außerdem gab es Stromausfälle. Nach Angaben der Behörden hatten rund 38.500 Menschen keinen Strom, insgesamt 48.500 Menschen fehlte es an Trinkwasser. In den Schulen der Stadt Copiapo und in Antofagasta in der Nachbarregion fiel der Unterricht aus.

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