Stürme
S


Jupiter

Wirbelsturm "Pam" verwüstet Südpazifik

Pam ist einer der gefährlichsten Zyklone. Derzeit tobt er im Südpazifik. Im pazifischen Inselstaat Vanuatu gab es ersten Berichten zufolge Dutzende Todesopfer.
Bild
© APPam sorgt für Zerstörung in Port Vila auf Vanuatu.
Zyklon „Pam“ hat in der Hauptstadt Port Vila des pazifischen Inselstaates Vanuatu verheerende
Verwüstungen angerichtet. Häuser und Regierungsgebäude seien komplett zerstört, berichtete der Sprecher der Behörde für Katastrophenschutz, Mishaen Lulu Garae, am Samstag dem neuseeländischen Rundfunk. Auch ein Teil des Zentral-Krankenhauses sei zerstört worden. Nach seinen Angaben gibt es keinen Kontakt zu vielen Inseln, deshalb sei es unmöglich, die Schäden und Opferzahlen einzuschätzen. Das UN-Büro für Nothilfe sprach von unbestätigten Berichten über 44 Tote.

„Pam“ war mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 300 Kilometern in der Stunde über zahlreiche der 80 Inseln gezogen. Meteorologen stuften ihn in die höchste Kategorie 5 ein. Vanuatu ist dicht besiedelt. Die Inseln haben zwar Berge, aber die meisten der 250.000 Einwohner wohnen in Küstennähe meist in einfachen Hütten.

Kommentar:




Cowboy Hat

Unwetter in Italien forderte Tote und Verletzte

Bei schweren Unwettern in Italien sind am Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen, weitere fünf wurden verletzt.
unwetter
© apa/epa
Ein Autofahrer wurde in der Toskana von einem herabstürzenden Felsblock erschlagen, eine Frau in der Region Marken von einem umstürzenden Baum getroffen, berichteten italienische Medien.

In der Toskana wurden fünf Menschen verletzt, darunter zwei Feuerwehrmänner, die von einem umstürzenden Zementpfeiler getroffen wurden. Mehrere Flüge mussten auf dem Airport Florenz gecancelt werden.

Kommentar:




Bad Guys

Windhose deckt mehrere Dächer im Vogelsbergkreis ab

In Osthessen hat in der Nacht zum Montag ein schweres Unwetter gewütet. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt, Bäume fielen um. Auch die A 5 war betroffen.
Bild
© Philipp Weitzel
Vogelsbergkreis - Ein Unwetter zog in der Nacht zum Montag durch den Vogelsbergkreis und wütete im Gemündener Ortsteil Otterbach mit einer Windhose. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Feuerwehr wurden sechzehn Dächer beschädigt, ein Hausbewohner wurde durch herabstürzende Ziegeln verletzt. Besonders stark beschädigt wurde das Dorfgemeinschaftshaus, getroffen wurde auch das Gerätehaus der örtlichen Feuerwehr. Zahlreiche Bäume stürzten um und blockierten Straßen, ein Telefonmast knickte ab und das Stromnetz brach durch herumfliegende Trümmer zusammen. Durch abstürzende Ziegeln wurden auch Autos beschädigt und Glasscheiben gingen zu Bruch. Ein kompletter Carport wurde durch die Windhose zum Einsturz gebracht. Die Feuerwehren der Gemeinde Gemünden (Fulda) und der Stadt Homberg (Ohm) waren zur Absicherung der Gefahrenstellen im Einsatz. Unter anderem mit einer Drehleiter wurden Trümmerteile beseitigt.

Kommentar:




Bullseye

Wegen Schnee und Eis: Flugausfälle in Dallas

Drittgrößter Flughafen der Welt

Schneefall und Eisregen haben am internationalen Flughafen von Dallas im US-Bundesstaat Texas zu zahlreichen Flugausfällen geführt. Mehr als 350 Abflüge seien am Samstagvormittag (Ortszeit) gestrichen worden, teilte der drittgrößte Flughafen der Welt mit. Das entspreche etwa einem Drittel der täglichen Abflüge am Airport Dallas/Fort Worth.
Bild
© GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
Den Angaben zufolge bedeckten Eis und "mehr als fünf Zentimeter" Schnee die Start- und Landebahnen. Die Verantwortlichen des Flughafens rechneten mit einer Besserung der Lage im Laufe des Tages.

Bezogen auf das Passagieraufkommen ist der Flughafen von Dallas der drittgrößte der Welt. Pro Jahr nutzen 62 Millionen Passagiere den Flughafen, auf dem täglich 1850 Flüge starten oder landen. Von Dallas aus werden 55 Ziele im Ausland und 148 Ziele innerhalb der USA angeflogen.

afp.com

Cloud Lightning

Zwei noch nie so starke Stürme innerhalb von 24 Stunden erreichten Australien und hinterließen eine Spur der Verwüstung

Marcia und Lam verwüsten Australien: Gleich zwei schwere Wirbelstürme haben am Freitag eine Spur der Zerstörung auf dem Kontinent hinterlassen.
Bild
© Shelly Allsop
Der Zyklon »Marcia» wütete im nordöstlichen Bundesstaat Queensland, während der Sturm »Lam» im Bundesstaat Northern Territory tobte. Laut Wetterbehörde hatte »Marcia die höchste Kategorie fünf und »Lam» die Kategorie vier. Zwei so schwere Wirbelstürme binnen 24 Stunden habe es in Australien bislang nicht gegeben, sagte der Meteorologe Adam Morgan.

Die Stürme beschädigten Häuser, entwurzelten Bäume und rissen Stromleitungen herunter. Tausende Menschen waren ohne Strom. »Marcia» traf nördlich von Yeppoon auf Land und zog dann weiter südwärts. Die 16.000-Einwohner-Stadt Yeppoon liegt 670 Kilometer nördlich der Metropole Brisbane.

Kommentar:




Snowflake

Verkehrschaos durch Starkschneefälle in Istanbul

Eine Serie von Unfällen hat am Dienstag in der türkischen Millionenmetropole Istanbul zu massiven Verkehrsbehinderungen geführt. Ursache waren plötzlich auftretende Starkschneefälle, die die Stadt mit einer weißen Decke überzogen haben. In diesem Fall spricht man dabei vom Lake Effect Snow, an dem das Schwarze Meer beteiligt ist. Was ist die Ursache?
Starkschneefälle Istanbul
© DHAFußgänger gehen auf Busfahrspuren
Schneechaos zur Rush Hour

Die Starkschneefälle in Istanbul und vielen weiteren Provinzen im Norden und Westen der Türkei setzten dabei nach einem ruhigen Vormittag erst im Tagesverlauf ein. Bis zur Stoßzeit am Nachmittag setzte dann Schneefall ein, der sich rasch verstärkte und die Stadt mit einer weißen Decke überzog. Dies sorgte auf den glatten Straßen Istanbuls für ein Chaos. Die 14-Millionen-Metropole hat ohnehin mit dem starken Verkehr zu kämpfen, doch glättebedingte Unfälle sorgten nun dafür, dass er dann vollends zusammenbrach.

Kommentar: Dieses Jahr fallen anscheinend die Schneefälle in der Türkei ausdauernder und ergiebiger aus als normal. Auch ausgiebige Regenfälle werden häufiger in letzter Zeit wie beispielsweise in Mosambik, Pakistan, Indien, Bulgarien, Mazedonien, Griechenland. Im Winter 2014/15 hatten wir im Nordosten der USA, Russlands fernem Osten, China, Norwegen und Japan schon meterweise Schnee. Diese Art von Ereignissen häufen sich. Soweit zum Thema Klimaerwärmung und den Vorhersagen der "Klimaforscher".

Manchmal reicht wenig, um unser Leben mehr oder minder chaotisch werden zu lassen. Man kann sich darauf vorbereiten, dass man ein paar Tage nicht zum Supermarkt kommt oder eingeschneit wird. Etwas schwieriger wird es wenn man es mit einer größeren Überschwemmung wie letztes Jahr auf dem Balkan oder einem Krieg wie in der Ostukraine zu tun bekommt. Auch im deutschsprachigen Raum gibt es immer mehr Wetterkapriolen und anderes Chaos. Da könnte es hilfreich sein, wenn man das Wichtigste griffbereit parat hat...


Sun

Die schlimmste Dürre seit 1200 Jahren in Kalifornien und verrücktes Wetter an anderen Orten

Es ist Sonntag, und damit ist es wieder Zeit, auf die "Wetter-Hot-Spots" dieser Welt zu blicken. Wo ist in der kommenden Woche auf der Welt interessantes oder gefährliches Wetter zu erwarten? Unsere Reise führt uns von Australien über das Mittelmeer bis nach Süd- und Nordamerika mit Schneestürmen, Starkregen. Es gibt aber auch Hitze- und Dürreregionen, die zum Beispiel den Karneval von Rio beeinflussen.

Australien

(Aktuelle Lage mit MeteoEarth.com) Die Hitzewelle, die wir bereits in der vergangenen Woche angesprochen haben, geht auch in dieser Woche noch weiter. Ursache ist die Windrichtung: Zwischen einem Hoch, das vor der Südostküste Australiens liegt und tropischem Tiefdruck im Norden des Kontinents weht mit östlich-südöstlicher Strömung weiterhin trocken-heiße Luft aus den Wüsten des Landesinneren an die Westküste. Insbesondere die Region rund um den Fluss Gascoyne im Nordwesten des Territoriums Westaustralien hat dabei neben Hitze auch noch mit böigem Wind zu kämpfen. Die Temperatur liegt dort an den Küsten bei 30 Grad, steigt aber mit jedem Kilometer ins Landesinnere rasch in Richtung 40 Grad an. Im weiteren Verlauf der Woche nimmt der Hochdruckeinfluss von Süden her zu, sodass von dort mit kälterer Meeresluft auch die Temperatur sinken wird, so startet zum Beispiel in Perth die Woche bei Höchstwerten um 35 Grad und geht bis Wochenende auf etwa 28 bis 29 Grad zurück.

Brasilien - Karneval in Rio gestört

(Aktuelle Lage mit MeteoEarth.com) Ganz ähnlich wie in Australien leidet man im Südosten Brasiliens unter einer langen Trockenheitsperiode - nur dass diese hier deutlich seltener auftritt. Probleme gibt es daher auch beim Karneval in Rio, bei dem seit Freitag auch auf den Straßen von Rio de Janeiro getanzt wird. Nur: In diesem Jahr mussten einige Aktionen bereits abgesagt werden, da es zu Stromabschaltungen kam. Diese liegen in dem niedrigen Wasserstand der Stauseen begründet, wodurch viele Wasserkraftwerke ihren Betrieb einstellen mussten. Zu Beginn der Woche allerdings kommt wieder Leben in die Atmosphäre - ein kleinräumiges Tief vor der Küste Südostbrasiliens sorgt dafür, dass wieder vermehrt schauerartige und gewittrige Regengüsse gerade in die von der Trockenheit geplagten Region kommen. Natürlich sind auch hierdurch Störungen des Karnevals vorprogrammiert - andererseits wird sicherlich jeder Regenguss begrüßt werden - ob allerdings die Niederschläge die Dürre beenden werden, bleibt noch abzuwarten.
Carneval Rio 2015
© dpaBei strömenden Regen feiern die Sambaschulen in Rio ihren legendären Karneval

Kommentar: Weltwetter letzte Woche - schauen Sie nach was sonst noch geschah:




Snowflake

Wiederholter Schneesturm legt Boston lahm

Im Nordosten der USA nimmt der Winter kein Ende: Erneut gab es am Wochenende Sturm und rekordverdächtig viel Neuschnee. Eine eisige Kälte macht den Menschen schwer zu schaffen, in Boston liegt der Verkehr lahm.
Schnee Boston 2015
© ReutersEin Paar in Boston kämpfte sich durch den stürmenden Schnee. In der US-Stadt waren erneut rund 30 Zentimeter Neuschnee gefallen.
Boston - Schnee, Sturm und arktische Kälte: Für die wintermüden Menschen im Nordosten der USA gibt es keine Verschnaufpause. Erneut wurden am Wochenende mehr als 1800 Flüge in der Region gestrichen, der Nahverkehr lag vielerorts lahm.

Boston im Bundesstaat Massachusetts erlebte am Wochenende seinen vierten Schneesturm des Jahres. Schon jetzt ist der Februar der schneereichste in der Geschichte. An manchen Stellen liegt der Schnee mehrere Meter hoch. "Wir hoffen, dass der Winter irgendwann aufhört", sagte Bostons Bürgermeister Martin Walsh.

Kommentar: Nach dem vierten Schneesturm in vier Wochen steht die Großstadt Boston erneut still und Rekordschneemassen von bis zu zwei Metern paralysierten eine ganze Region an der US-Ostküste. "Klimaforscher" haben vor einigen Jahren vorhergesagt, dass die Polkappen Ende 2012 komplett verschwunden sein werden und dass amerikanische Kinder bald keinen Schnee mehr sehen werden. Heutzutage im Winter 2014/15 haben wir im Nordosten der USA (Video unten), Russlands fernem Osten, China, Norwegen und Japan meterweise Schnee. Auch Gegenden, die man normalerweise mit warmem Wetter in Verbindung bringt, wie die Türkei, haben Winterwetter. Soweit zum Thema Klimaerwärmung und den Vorhersagen der "Klimaforscher".




Snowflake

Boston versinkt im Schnee - Rekordschneemassen von bis zu zwei Metern in drei Wochen

Nachdem in den vergangenen Wochen drei Winterstürme über den Nordosten der USA gezogen sind, türmen sich in vielen Gebieten die Schneeberge an den Straßenrändern. Besonders hart hat es Boston getroffen. Selbst das aktive Tauen des Schnees reicht kaum, der Schneemassen Herr zu werden. Für den gesamten US-Bundesstaat Massachusetts wurde jetzt der Notstand ausgerufen.

Boston snow - Schnee Feb 2015
© Unbekannt
Boston: Über 180 cm Schnee in 17 Tagen

In Boston werden heute wohl viele Menschen nicht zur Arbeit kommen. Der Nahverkehrsbetrieb, die Massachusetts Bay Transportation Authority (MBTA), hat für den heutigen Dienstag den kompletten Schienenverkehr eingestellt. Diese Zeit soll genutzt werden, um die Schienenanlagen vom Schnee zu befreien und Schäden an den Fahrzeugen zu reparieren. Auch der Busverkehr ist nur sehr eingeschränkt möglich, und die Fahrgäste werden aufgerufen, nur notwendige Fahrten zu unternehmen und andere so weit wie möglich zu verschieben.

In den vergangenen 17 Tagen sind insgesamt gut 180 cm Schnee gefallen. Davon lagen am Dienstagmorgen unserer Zeit noch 40 bis 50 cm, örtlich nahe 90 cm im Nordosten der USA, 57 cm am Bostoner Flughafen. In der folgenden Zeitraffer-Aufnahme sieht man sehr schön, wie die Schneedecke in Boston während eines dieser Stürme vom 26. bis 28. Januar rasant wächst. Am besten schaltet man zur Betrachtung auf HD:

Kommentar: Nach dem dritten Schneesturm in drei Wochen steht die Großstadt Boston still und Rekordschneemassen von bis zu zwei Metern paralysieren eine ganze Region an der US-Ostküste. "Klimaforscher" haben vor einigen Jahren vorhergesagt, dass die Polkappen Ende 2012 komplett verschwunden sein werden und dass amerikanische Kinder bald keinen Schnee mehr sehen werden. Heutzutage im Winter 2014/15 haben wir in Boston (Video unten), Russlands fernem Osten, China, Norwegen und Japan meterweise Schnee. Auch Gegenden, die man normalerweise mit warmem Wetter in Verbindung bringt, wie die Türkei, haben Winterwetter. Soweit zum Thema Klimaerwärmung und den Vorhersagen der "Klimaforscher".




Snowflake

Fast zwei Meter Schnee auf der Insel Hokkaido im Norden Japans

Nach einem schweren Wintersturm sind Teile der nordjapanischen Insel Hokkaido unter meterhohem Schnee versunken. Rund 50 Soldaten waren im Einsatz, um in der am stärksten betroffenen Stadt Rausu die Wege zu den eingeschneiten Häusern freizumachen.
Bild
Nach einem schweren Wintersturm sind Teile der nordjapanischen Insel Hokkaido unter meterhohem Schnee versunken. Örtlich fielen nach Angaben der Wetterbehörde rund 1,80 Meter Schnee. Rund 50 Soldaten waren im Einsatz, um in der am stärksten betroffenen Stadt Rausu im Osten der Insel die Wege zu den eingeschneiten Häusern freizumachen.

Kommentar: Japan ist nicht die einzige Gegend mit viel Niederschlägen in den letzten Wochen; auch die USA und Norwegen hatten teils extrem viel Schneefall. In Bulgarien, Peru, Indonesien und anderen Regionen in Asien hatten mit extremen Regenfällen zu kämpfen. Da könnte man ins Grübeln kommen, was uns sonst noch bevorstehen könnte.