Erdbeben
Ein schweres Seebeben hat am Samstagvormittag die gesamte Ägäis erschüttert. Der Erdstoß war auch in Athen und Istanbul sowie in Bulgarien zu spüren. Das Beben wurde vom Institut für Geodynamik in Athen mit einer Stärke von 6,5 registriert. In einer Berechnung des Geoforschungszentrums Potsdam sind es 6,8 gewesen, zuvor war auch von 7,2 die Rede. Tausende Menschen rannten nach Augenzeugenberichten vor allem auf den Inseln Limnos, Samothraki und Thassos auf die Straßen. Dem ersten Stoß folgten mehrere Nachbeben.
Nach dem Erdbeben vom Samstag ist die Stimmung im südhessischen Nieder-Beerbach gedrückt. Dort waren Schäden an 35 Häusern festgestellt worden - vom Riss in der Wand bis zum wackligen Kamin. Die Menschen seien erschrocken, sagte Ortsvorsteher Willi Georg Muth. „Wer rechnet mit sowas?“ Und er wies darauf hin, dass das letzte Beben erst Ende März in der Region registriert worden war. Damals allerdings war der Ort weitgehend verschont geblieben.
Die Gebäude von Mexiko City sind am Donnerstag von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Um 19 Uhr MESZ ist es im mexikanischen Bundesstaat Guerrero zu einem schweren Erdbeben gekommen. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,6 lag in der Nähe der Ortschaft Tecpan an der Pazifikküste im Süden des Landes, wie die staatliche Erdbebenwarte am Donnerstag mitteilte. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,4 an. Im etwa 400 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt wurden zahlreiche Büros geräumt.
Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor, wie der Leiter der nationalen Zivilschutzbehörde, Luis Felipe Puente, mitteilte. Er warnte allerdings vor Nachbeben und rief die Bevölkerung zur Vorsicht auf.
Tokio - Japans Hauptstadt Tokio ist am Montag vom schwersten Erdbeben seit mehr als drei Jahren erschüttert worden, dabei jedoch von größeren Schäden verschont geblieben. Die US-Erdbebenwarte korrigierte die Stärke der Erschütterungen von 5,8 auf 6,0 nach oben, nach Behördenangaben bestand aber keine Tsunami-Gefahr. Örtlichen Medien zufolge zogen sich 17 Menschen beim Stolpern auf dem schwankenden Grund leichte Verletzungen zu.
Das Erdbeben riss die Bewohner Tokios um 5.18 Uhr Ortszeit (22.18 Uhr MESZ) aus dem Schlaf und ließ die Gebäude der dicht bebauten Millionenmetropole wackeln. In den Wohnungen gerieten Möbel ins Wanken, einige Züge wurden durch das automatische Verkehrssicherheitssystem vorübergehend angehalten.
Eine 83 Jahre alte Frau im Distrikt Mae Lao in der nordthailändischen Provinz Chiang Rai wurde beim Einsturz ihres Hauses von den Trümmern erschlagen, wie ein Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes sagte. 25 Personen wurden verletzt.
Schäden an Tempeln und Buddha-Statuen
In einigen Bezirken fiel der Strom über Nacht aus, Straßen und Häuser bekamen Risse, eine mehrere Meter hohe Buddha-Statue am Udom Waree-Tempel verlor den Kopf, und in Supermärkten fielen Lebensmittel aus den Regalen.
Kommentar: Schauen Sie sich dazu Sott-Worldview an und der April verzeichnete einen der aktivsten Erdbebenmonate und besonders entlang des pazifischen Feuerrings:
Syke - Die Ursache für das Erdbeben sei noch unklar. Der Mittelpunkt habe etwa fünf Kilometer südwestlich von Syke gelegen. 2005 habe sich im selben Gebiet bereits ein Beben der Stärke 3,8 ereignet, berichtete die Behörde.
Gegen 10.30 Uhr hatten zahlreiche besorgte Bürger den Notruf der Polizei gewählt, weil sie sich über die sekundenlange Erschütterung gewundert hatten. Vor allem in den Städten Syke und Bassum sei das Erdbeben deutlich zu spüren gewesen, sagte die Polizeisprecherin.
Das Epizentrum befand sich ca. 1 km von Lourdes (Frankreich), ca. 19 km von Tarbes (Frankreich) und ca. 143 km von Andorra la Vella (Andorra) entfernt.
Das Beben hatte eine Stärke von 4,5. Die Bebentiefe lag bei ca. 2 km.
Lourdes ist eine französische Stadt im Département Hautes-Pyrénées in der Region Midi-Pyrénées in der Nähe der spanischen Grenze.
Lourdes ist als Ort der Marienerscheinungen einer der weltweit am meisten besuchten Wallfahrtsorte.
Viele Anwohner der Region haben das Erdbeben deutlich gespürt.
Im Umkreis von ca. 100 km zum Epizentrum leben ca. 1.095.209 Menschen.
Es liegen zur Zeit keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.
Quelle: emsc, Wikipedia
Vor der Küste Papua-Neuguineas im Pazifik hat sich ein schweres Seebeben ereignet. Die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 7,5 an. Für Papua-Neuguinea und die Salomonen gab das Pacific Tsunami Warning Center eine Tsunami-Warnung heraus, darin wurde die Stärke des Bebens mit 7,8 angegeben. Die Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben.
Laut US-Erdbebenwarte USGS lag das Zentrum des Bebens 75 Kilometer südwestlich der Stadt Panguna auf der Insel Bougainville. Es geschah kurz vor Mitternacht (Ortszeit). Über Schäden ist noch nichts bekannt. In derselben Gegend hatte zwölf Stunden zuvor schon einmal die Erde gebebt: Die Stärke dieses Bebens gab die USGS mit 6,6 an.
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