meteor las vegay
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Über dem Südwesten der USA hat russischer Weltraumschrott für ein spektakuläres Himmelsschauspiel gesorgt. Tausende beobachteten, wie ein Feuerball den Nachthimmel erleuchtete. Heftig wurde im Netz über mögliche Urheber spekuliert - bis das US-Militär die offizielle Erklärung lieferte.



Kommentar: Das US-Militär liefert eine offizielle Erklärung? Dann wird es sich nicht um Weltraumschrott gehandelt haben, sondern ist nur eine Erklärung, um von den unzähligen gesichteten Feuerbällen weltweit abzulenken. Zumindest ist das eine mögliche Erklärung.

Das leuchtende Objekt wurde am frühen Mittwochmorgen, Ortszeit, erst in der Nähe von Las Vegas in Nevada gesichtet, später über den angrenzenden Bundesstaaten Kalifornien und Arizona. Bei Facebook und Twitter gingen die Nutzer zunächst mehrheitlich davon aus, dass es sich um einen Meteor handelte.

Schnell entspann sich eine wilde Diskussion um den Ursprung des Flugobjekts. Einige Twitternutzer mutmaßten, dass es der Besuch eines Aliens gewesen sein könnte. Ein anderer schrieb, dass es eine Rakete gewesen sei. Dem lokalen Fernsehproduktionsunternehmen KSNV zufolge vermeldete der McArran-Flughafen in Las Vegas, dass es sich zumindest nicht um ein Flugzeug gehandelt haben könne - dafür sei das Objekt zu hoch geflogen. Sogar das Planetarium des College of Southern Nevada schaltete sich ein: Das Flugobjekt könnte ein Satellit gewesen sein.


Just saw the craziest meteor ever. Turned multiple colors before breaking up and burning out. #lasvegasmeteorpic.twitter.com/zUPIiI3KyM

— Jace Whitten (@jacewhitten) 23. Dezember 2015
Entwarnung kam von der Nachrichtenagentur AP. Eine Sprecherin des Strategischen Kommandos der Vereinigten Staaten bestätigte demnach, es habe sich um Trümmer einer russischen Rakete gehandelt, die am Montag ins All gestartet war. Die Teile seien nun in der Atmosphäre verglüht.


Kommentar: Das könnte nichts anderes als eine billige Ausrede sein. Hier gibt es wie immer nichts zu sehen und schlafen Sie beruhigt weiter.


So etwas kommt häufiger vor. Laut der Europäischen Weltraumorganisation ESA befinden sich über 600.000 Objekte mit einem Durchmesser größer als einem Zentimeter in Umlaufbahnen um die Erde. Von Zeit zu Zeit dringen einige davon in die Atmosphäre ein und verglühen.


Kommentar: Und so ein kleines Objekt, soll dann so eine lange Leuchtspur hinterlassen?


Auch wenn das Rätselraten damit ein Ende hat: Der Feuerball wird den Menschen an der Westküste definitiv in Erinnerung bleiben.