Hillary Clintons Wahlkampagne hat eine besonders große Schwachstelle, wie der Chef des Auswärtigen Ausschusses der russischen Staatsduma, Alexej Puschkow, sagte: Die Ex-US-Außenministerin hat einst zum Krieg in Syrien aufgerufen und für den Krieg im Irak gestimmt.


Hillary
© Kim Jae-hwan/Pool
„Hillary ist wegen verschiedener kompromittierender Materialien und ‚Leichen im Keller‘ angreifbar“, sagte Puschkow in einem Interview für die Zeitung Iswestija.


Unterstützung von dem amtierenden US-Präsidenten Barack Obama könne Clinton kaum helfen. Puschkow äußerte gar, Obama sei bereits als „ausgemustert“ anzusehen.

„Hilft er (Obama - Anm. d. Red.) ihr, wenn er sich auf ihre Seite stellt? Oder gibt er ihr damit nichts? Möglicherweise nimmt er ihr damit gar etwas weg? Die Situation ist sehr kompliziert. Er verhält sich zurückhaltend und engagiert sich praktisch gar nicht. Obamas Faktor in dieser Wahlkampagne wird minimal sein“, so Puschkow weiter.

Der Republikaner Donald Trump, der sich seiner Kandidatur bei den Wahlen am 8. November bereits fast sicher sein kann, „werde jede Aufgabe meistern können“, so der Politiker weiter. „Trump widerlegt sämtliche Negativ-Prognosen. Das klappt schon für ihn“.

Zuvor war gemeldet worden, dass Donald Trump jüngsten Umfragen zufolge populärer ist als Hillary Clinton, die in diesem Rennen auch erst noch ihren „letzten“ Rivalen in der eigenen Partei, Bernie Sanders, besiegen muss.