Die Überschrift der Alarm-Meldung, welche die New York Times an ihre Abonnenten per E-Mail rund um die Welt schickte, ist ein Meisterstück der politischen Manipulation der Öffentlichkeit im Stil der berüchtigten Zeitungslegende Randolf Hearst. „US-Geheimdienste gehen mit ‚hohem Vertrauen‘ davon aus, dass Russland hinter den gehackten E-Mails der Demokratischen Partei steckt“, lautete der Titel der Alarmmeldung. Doch diese Aussage wurde von US-Geheimdiensten so nie getätigt.
New York Times
© Reuters
Gemeint sind die jüngst von WikiLeaks rechtzeitig zum Parteitag der Demokraten veröffentlichten E-Mails über betrügerische Manipulationen der Vorwahlen durch die Parteiführung, um Bernie Sanders mit Dreck zu beschmieren und die Kriegstreiberin Hillary Clinton dem Wahlvolk als Inkarnation des Guten und Schönen zu präsentieren.


Um von diesem ungeheuerlichen Skandal abzulenken und zu verhindern, dass der Inhalt der E-Mails in den Mainstream-Medien (MSM) diskutiert wird, hatte Hillarys Wahlkampfmanager sofort erklärt, da könnte nur der böse Putin dahinterstecken.

Ein in diesem Zusammenhang inzwischen vielfach gehörter Vorwurf, auf dem auch die NYT herumreitet, ist "dass Akteure außerhalb der USA (gemeint ist Russland) kriminelle Mittel verwenden, um das Ergebnis einer US-Wahl zu beeinflussen“, wie Susan Hennessey das „Problem“ für das New Yorker Blatt formuliert hat.


Kommentar: Wenn Psychopathen selbst kriminelle Taten ausführen, zeigen Sie gerne mit dem Finger auf andere:

Als ehemalige Anwältin für die über jedem Verdacht der Lüge und Manipulation stehenden National Security Agency (NSA) weiß Frau Hennessey natürlich, wovon sie spricht, wenn die behauptet, dass es nur die Russen gewesen sein können, was von den 'Presstituierten' der NYTund in anderen Organen der MSM begierig aufgegriffen wurde.

Allerdings gibt es für die Behauptung in der NYT-Überschrift weder Belege noch Indizien.


Kommentar: Wie immer! Und insbesondere wenn es um Anschuldigungen gegen Putin geht, denn er ist der ultimative Feind der westlichen Psychopathen-Elite:

Daher wird nach dem Vorbild des großen Randolf Hearst vorgegangen, der in einer balkengroßen Schlagzeile eine dreiste Lüge brachte, oft aber anschließend im Text versteckt das Gegenteil einräumte. In der Regel bleiben mit dieser Methode in den Schlagzeilen enthaltene Lügen beim Leser hängen, während Kritiker Schwierigkeiten haben, der Zeitung vorzuwerfen, die Wahrheit zu unterdrücken. So kann man auch im vorliegenden Fall - wenn auch in einem (absichtlich?) recht verworrenen und verklausulierten Abschnitt der NYT lesen:
„Die amerikanischen Geheimdienste haben darauf hingewiesen, dass sie sich nicht sicher sind, ob der elektronische Einbruch in die Computersysteme des (demokratischen) Ausschusses als Routine der Cyberspionage gedacht war - in der Art wie sie auch von den Vereinigten Staaten auf der ganzen Welt durchführt werden - oder als ein Teil der Bemühungen, die Präsidentschaftswahl 2016 zu manipulieren. Die E-Mails wurden von WikiLeaks veröffentlicht, deren Gründer Julian Assange deutlich gemacht hat, dass er hoffte, dass die E-Mails Hillary Clintons Chancen schaden, die Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Es ist unklar, wie die Dokumente ihren Weg in die Gruppe gefunden haben.
Auffällig bei diesem Text ist, dass die US-Geheimdienste weder direkt noch indirekt auf Russland gedeutet haben. Nicht einmal auf einen „namentlich nicht genannten, hohen Nachrichtendienstoffizier“ konnte sich die NYT mit ihrer „Alarm-Meldung“ berufen. Sie macht lediglich Propaganda für die Kandidatin der Banken und Rüstungsindustrie, Hillary Clinton, die nach ihrer Wahl zur Präsidentin „berechtigte Gründe“ hätte, in der Ukraine und anderswo eine noch härtere Gangart gegen das Moskauer Reich des Bösen einzulegen.

Derweil versucht John Podesta, Chef der Clinton-Kampagne, aus dem E-Mail-Skandal sogar politischen Honig für Hillary zu saugen, indem er frech behauptet, dass Putin versucht, „die Wahl zu Gunsten von Donald Trump zu kippen“. Zwar musste er am Dienstag auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia auf Nachfrage eines Journalisten einräumen, dass es dafür keine Beweise gebe, aber - so beteuerte Podesta - „es steckt hinter den Trump - Russland-Beziehung, mehr als bisher herausgekommen ist".

Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, antworte darauf am Dienstagabend auf Twitter, dass mit diesen Behauptungen die Demokraten nur von „dem Horror und der Dummheit der WikiLeaks Katastrophe" abzulenken versuchen und er fügte hinzu:
"Russland mit Trump verbandelt? Verrückt! Fürs Protokoll: Ich habe NULL Investitionen in Russland."