demonstrierende Flüchtlinge Migranten
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Die Chefin des französischen Front National und Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen hat bei ihrem Auftritt auf der Konferenz in Koblenz die Migrationspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel heftig kritisiert.

„Diese Einwanderungspolitik ist eine Katastrophe“, so Le Pen.


Kommentar: Eine Katastrophe ist die westliche Kriegführung und Politik der Regime-Wechsel, die überhaupt erst zu jenen großen Flüchtlingsströmen geführt hat. Wo sollten all diese Menschen sonst hin, angesichts dessen, dass die meisten europäischen Länder Europa zu einer Festung gegen die Flüchtlinge verwandelt haben?


In Frankreich gelte Frau Merkel als Heldin im humanitären Bereich.

Die Bundeskanzlerin habe gegen den Willen der Deutschen Hunderttausende Flüchtlinge ins Land gelassen, ohne die deutschen Bürger gefragt zu haben, ob sie mit dieser Migrationspolitik einverstanden seien.

Laut Le Pen wollte die Bundeskanzlerin diese Migranten so sehr aufnehmen, dass sie selbst nicht weiß, wo 500.000 von ihnen geblieben seien.


In Koblenz versammeln sich am Samstag Spitzenpolitiker der Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“ (ENF) im Europäischen Parlament. Frauke Petry, Bundessprecherin der AfD, wird die Positionen ihrer Partei präsentieren. Gastgeber der Veranstaltung ist der AfD-Europa-Abgeordnete Marcus Pretzell.

PAfD hatte eingeladen, und Marine Le Pen, die Vorsitzende des Front National (Frankreich), Geert Wilders, der Vorsitzende der Partei für die Freiheit (Niederlande), und Matteo Salvini, Parteichef der Lega Nord (Italien), sind gekommen. Sie wollen zusammen ihre Vision für ein Europa der Freiheit vorstellen.

Am Nachmittag werden die anderen Delegationsleiter der ENF-Fraktion ihre Ziele für ein „Europa der Nationen und der Freiheit“ vorstellen.