Trump kündigt nach seiner Aussage vom Sonntag gegen "Putin, Russland und Iran" wegen der "Unterstützung von dem Tier Assad" nun baldige Gegenschritte an. Der Grund dafür ist mal wieder eine angebliche Chemie-Attacke in Syrien, diesmal in der Stadt Duma.
Trump
Er werde den Beschluss in den nächsten "ein paar Tagen" fassen, sagte der US-Staatschef am Montag in Washington. Zuvor hatte der Westen die Regierung in Damaskus für eine chemische Attacke auf die syrische Stadt Duma verantwortlich gemacht.

~ Sputnik
Trump will nun klären lassen, ob - Zitat - "die Russen oder Syrien oder der Iran oder sie alle zusammen das getan haben". Trotz der offensichtlichen Tatsache, dass es sich auch bei diesem Vorwurf um einen plumpen Versuch handelt, den Russen, der syrischen Regierung und obendrein dem Iran die Verantwortung für diesen Anschlag in die Schuhe zu schieben, scheint Trump dieses Mal von Anfang an der Leitlinie gewissenloser Berater zu folgen. Erst vor ein paar Tagen wurde der berühmt-berüchtigte Kriegshetzer John Bolton Trumps neuer Berater in Sachen nationale Sicherheit.

Inzwischen sollen zwei US-Zerstörer ins Mittelmeer geschickt worden sein:
Mindestens ein amerikanischer Zerstörer befindet sich bereits im Mittelmeer. Laut der Zeitung "The Wall Street Journal" kann ein zweites US-Schiff diese Region in mehreren Tagen erreichen.

"Die USA haben bereits einen Lenkwaffenzerstörer USS Donald Cook im östlichen Mittelmeer, von dort aus kann er sich an jedem Schlag gegen Syrien beteiligen... Der Zweite, die USS Porter, kann in einigen Tagen dort eintreffen", schreibt die Zeitung.

Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "The Washington Examiner" unter Berufung auf eine Quelle im Pentagon berichtet, dass der Zerstörer USS Donald Cook bereits den Hafen in Zypern verlassen habe und auf dem Weg nach Syrien sei. Das Schiff soll über Marschflugkörper "Tomahawk" verfügen. Die türkische Zeitung "Hurriyet" spricht von 60 Marschflugkörpern an Bord.

Darüber hinaus berichtete das türkische Blatt, dass sich das Schiff der US-Marine 100 Kilometer von der syrischen Stadt Tartus entfernt befunden habe, wo ein russischer Militärstützpunkt liegt. Laut dem Blatt sollen russische Kampfflugzeuge mindestens viermal über der USS Donald Cook im Mittelmeer geflogen sein. Später dementierte ein Sprecher des Pentagons gegenüber dem Blatt diese Informationen.

~ Sputnik
Trumps Berater spielen mit dem Feuer und Donald scheint diesmal leider am gleichen Strang zu ziehen.